Autor: Laso0147
Fandom: Harry Potter
Es war ein schöner Sommertag, als die braunhaarige junge Hexe vor dem großen Gebäude stand.
Wie war sie nochmal in diese Situation gelangt? Ach ja richtig. Sie konnte mal wieder nicht nein sagen.
Aber wer hätte an ihrer Stelle anders gehandelt? Einem Menschen im Sterbebett konnte man nichts abschlagen. Das wäre doch mehr als nur unhöflich und gemein, dachte sie.
Und so war sie hier gelandet. Mitten im Hochsommer vor der Haustür ihres ehemaligen Erzfeindes.
Drei Jahre ist es nun her, dass ihre Jahrgangsstufe die Schule beendet hatte. Und seit dem hatten sich ihre Wege auch nicht mehr gekreuzt. Und damit war der braune Lockenkopf auch zufrieden gewesen. Eigentlich war alles perfekt in ihrem Leben gewesen. Bis dieser Brief kam.
Sehr geehrte Miss Granger,
Ich weiß ich habe nicht das Recht Sie darum zu bitten, aber Sie sind meine letzte Hoffnung. Unsere letzte Hoffnung.
Nachdem die richtige Seite den Krieg gewonnen hatte, wurde mein Mann nach Askaban gesteckt. Das hat mir viele Probleme bereitet und nun habe ich keine Kraft mehr um zu kämpfen.
Ich bin am Ende und nun möchte ich bevor ich diese Welt verlasse Sie nach einem Gefallen bitten. Auch wenn ich mir im klaren darüber bin das ich so viel von Ihnen verlange, muss ich es versuchen.
Mein letzter Wunsch ist es, dass jemand auf meinen geliebten Sohn acht gibt. Jemand der nicht die Ansichten seines Vaters und der Familie teilt. Ich wünsche mir das ein Mensch mit einem großen Herzen meinen Jungen auf den richtigen Weg bringt, so das er den Namen Malfoy wieder reinwaschen kann. Auf dem Schlachtfeld habe ich Sie beobachtet und nachdem was mein Sohn von Ihnen berichtet hat, bin ich mir sicher, dass Sie genau diese Person sind.
Also bitte ich Sie, sollten sie mir diesen Wunsch erfüllen, in zwei Wochen am Malfoy Manor einzutreffen und dort ihr Zimmer zu beziehen. Selbstverständlich kommt meine Familie für alle kosten auf.
Mit den freundlichsten Grüßen,
N. Malfoy
Nachdem sie diese bewegenden Worte gelesen hatte musste sie nicht lange darüber nachdenken. Sofort hatte sie ihre Sachen gepackt und sich von allen verabschiedet. Und jetzt stand sie hier. Vor den Toren des verängstigenden Landsitzes.
Seit einer knappen halben Stunde wartete sie nun schon vor dem Tor. Und nichts war passiert. Sie hatte alles versucht aber das Tor ließ sich einfach nicht öffnen. Weder mit einem ihr bekannten Zauber noch durch wildes rütteln an der Tür. Und da es keine Klingel gab konnte die junge Hexe auch nicht auf ihre Anwesenheit aufmerksam machen.
Also wartete sie geduldig.
Dann kam endlich ihre Erlösung.
Ein blonder junger Mann kam den Weg von der Eingangstür des großen Hauses bis zu dem Tor gelaufen.
Die ehemalige Gryffindor beäugte ihn neugierig. Konnte er das wirklich sein? War das da vor ihr wirklich Draco Malfoy? Der ehemalige Eisprinz von Slytherin und Herzensbrecher?
Oja, dass war er. Draco Lucius Malfoy. Ihr damaliger Erzfeind, welcher sie gedemütigt und verachtet hatte.
Er war mehr als nur attraktiv geworden, dass musste sie zugeben.
Von einem leichten Lachen wurde die junge Dame aus ihren Gedanken gerissen. Verträumt blinzelte sie ein paar Mal und schaute dann zur Quelle des Lachens.
,,Was beobachtest du denn so gebannt? Doch nicht etwa mich, oder Granger?" fragte der Blonde amüsiert.
Sie schüttelte kurz den Kopf und murmelte dann ein ,,Nein."
Er drehte sich um ohne ein weiteres Wort dazu zu sagen. Stumm folgte
sie ihm in das rießige Haus.
Als sie drinnen ankamen blieb ihr der Atem weg. Es war so anders als sie es in Erinnerung hatte. Nicht so dunkel wie früher. Alles wurde umgebaut. Nun wurde der Boden von weißem Marmor verziert und die Wände von weißer Tapete bedeckt. Überall hingen Bilder von Vorfahren und der Familie Malfoy in schicken Klamotten. Hermine staunte nicht schlecht als sie alles betrachtete.
,,Gefällt dir die neue Einrichtung? Meine Mum hat sie nach dem Krieg und den Verhandlungen im Minesterium geändert. Sie meinte dadurch würde der Frieden wieder in dieses Haus einkehren."erklärte der junge Mann und sah die Hexe an.
,,Es ist sehr schön hier. Wirklich toll. Deine Mum hat einen guten Geschmack."sagte sie und schaute ebenfalls den Zauberer an. Erst jetzt viel ihr auf was für schöne, fesselnde Augen ihr ehemaliger Klassenkamerad hatte.
,,Hatte. Sie hatte einen guten Geschmack."sagte er schroff und wendete seinen Blick blitzschnell von ihr ab. Das verwunderte sie und die Hexe trat vorsichtig an ihn heran.
Er drehte sich erneut blitzschnell in die andere Richtung. Doch trotzdem hatte Hermine seine Tränen gesehen. Und sofort fühlte sie einen stechenden Schmerz in ihrem Herzen.
Mit einem weiten Schritt stand sie hinter ihm und legte dem Zauberer tröstend ihre Hand auf die rechte Schulter. Zu ihrer Überraschung drehte er sich zu ihr und schaute sie kurz an ehe er die Hexe in seine Arme nahm und sie sanft an seinen Körper drückte.
Der Lockenkopf war mit der Situation sichtlich überfordert. Sie hatte sich auf alles eingestellt, aber nicht auf einen am Boden zerstörten Draco.
Das war eine Seite von der sie nicht einmal sicher gewesen war, dass er solch eine überhaupt besaß. Doch nun lag sie hier, in seinen Armen, und hatte einfach nur Mitleid mit ihrem Erzfeind. Aber war er das überhaupt noch? Schließlich hat sich vieles seit der Schlacht verändert.
Ginny und Harry waren zusammen gezogen, Hermine hatte mit Ron Schluss gemacht und jeder war seinen eigenen Weg gegangen. Mit Harry hatte die Kriegsheldin noch Kontakt per Eulenpost und traf sich auch ab und zu mit ihm und Ginny. Zu Ron hatte sie aber den Kontakt verloren. Er konnte so einfach nicht weiter machen, hatte er ihr gesagt.
Die Brünette merkte gar nicht, dass der Malfoyspross die Umarmung beendet hatte und nun mit ihr sprach.
Als seine Worte sie erreichten schüttelte sie kurz benommen den Kopf. Dann schaute sie den Blonden mit großen Augen an. Er verstummte.
Warum war ihm nie aufgefallen was für schöne Augen die junge Frau hat.
Er war wie gefesselt von ihnen und das wunderte ihn. Draco wusste genau das es Granger war, welche da vor ihm stand und trotzdem kam sie ihm so verändert vor. Der junge Mann löste den Blickkontakt und betrachtete sie genauer.
In den letzten Jahren schien wohl ihre pubertäre Phase geendet zu sein, da sie nun Kurven hatte. Diese passten perfekt zu ihrer Größe und auch
ihre damalige Löwenmähne hatte
sie unter Kontrolle bekommen.
Nun fiel sie der jungen Schönheit in prachtvollen Wellen herunter und betonten so ihr kleines, schmales Gesicht. Und dann waren da noch diese Augen. Kastanienbraun. Einfach und doch einzigartig bezaubernd.
So als könnten diese Augen in die Seelen der Menschen sehen.
Draco Malfoy war begeistert von dem was aus der Besserwisserin geworden war und lächelte in sich hinein.
,,Bist du fertig mit schauen?"fragte Hermine peinlich berührt und versuchte dem Blick des Jungens zu entgehen. Diese Situation war mehr als unangenehm für sie gewesen.
Noch nie hatte sie ein Junge so abgecheckt wie Malfoy es gerade tat.
War das ein gutes oder ein schechtes Zeichen? Hieß das etwa er fand sie hübsch? Oder doch das Gegenteil?
Tausende von Fragen schwirrten im Kopf der Hexe herum. Was tat dieser Mann nur mit ihr? Hermines Gedanken wurden von einer einzelnen Geste Malfoys so sehr aus ihrem Konzept gebracht das die ehemalige Gryffindor nicht klar denken konnte. Das letzte was sie mitbekam bevor sie für einen kurzen Moment ihr Bewusstsein verlor, waren die Worte ,,Alles ok?" von ihrem Gegenüber. Noch ehe sie antworten konnte kippte sie nach hinten um.
Der junge Malfoy fing sie rechtzeitig auf, so dass sie nicht auf dem hartem Boden aufprallte. Er nahm Hermine im brautstyle hoch und trug sie in das, für die junge Hexe vorbereitete, Zimmer. Es war ein großer weißer Raum mit einem großem Fenster und einem roten Teppich. Vor dem Fenster, aus dem man den Garten des Landsitzes sehen konnte, stand ein kleiner Holztisch mit einem bequemen Sessel und daneben ein Regal mit vielen Büchern.
Der Malfoyspross musste schmunzeln. Er hatte das Zimmer ganz alleine eingerichtet. Diesesmal hatte er sogar auf die Arbeit der Hauselfen verzichtet. Zwar wusste Draco nicht warum aber seit er von Grangers Besuch erfahren hatte war er mehr als aufgeregt gewesen. Schon früher hatte das Wiedersehen mit ihr, nach den Ferien, ihn in Aufregung versetzt.
Und nun lag sie da. In dem Himmelbett in einem weißen T-Shirt und einer blauen Jeans. Ihr Haar war leicht elektrisch geladen und so standen einige wenige Strähnen ihrer sonst perfekten Frisur ab. Sie sah aus wie ein Engel, stellte der Blonde fest.
Draco beschloss bei ihr zu bleiben und zu warten bis sie aufwachte.
Er schnappte sich ein Buch und ließ sich in den Sessel fallen. Nach wenigen Minuten war er vollkommen in das Buch versunken und merkte garnicht das die ehemalige Gryffindor wieder ihre Augen aufgeschlagen hatte und ihn nun gebannt betrachtete. Sie hatte noch nie jemanden getroffen der Bücher genau so liebte wie sie. Doch Draco Malfoy schien oft und gerne Bücher zu lesen.
,,Liest du oft?"fragte die Brünette vorsichtig. Malfoy blickte augenblicklich von seinem Buch auf und lächelte Hermine freudig an.
,,Du bist wach."stellte er dann fest.
Immernoch etwas benommen nickte die Gryffindor und schaute ihn dann an. Er verstand sofort was sie meinte.
,,Ich liebe Bücher. Das habe ich schon immer getan."erklärte er dem Lockenkopf , klappte das Buch zu und legte es bei Seite. Dann stand er auf und ging zu Tür. Kurz davor drehte er sich nochmals zu Hermine um.
,,Wenn irgendwas ist, rufe einfach." sagte er noch und ging dann aus dem Raum. Hermine nickte, obwohl sie wusste das Malfoy es nicht mehr mitbekam. Dann ließ sie sich rückwärts auf ihr Bett fallen.
Ihre Gedanken kreisten noch lange um den Blondschopf. An einem einzigen Tag hatte es der Herzensbrecher es geschafft ihr ganzes Bild, welches sie sich über
so viele Jahre von ihm gebildet
hatte, zu zerstören. Das alles machte die junge Hexe fertig. Schon schlimm genug, dass sie den blöden Rückzauber um ihre Eltern zu retten einfach nirgends fand. Aber jetzt machte sich ein gewisser Blonder Slytherin auch noch in ihrem Kopf breit. Sowas war sie nicht gewohnt. Noch nie hatte ihr jemand so den Kopf verdreht und Hermine verstand nicht warum der Blondschopf die ganze Zeit durch ihren Kopf schlich.
Während die Brünette mit den Gedanken bei Draco Malfoy in einen traumlosen Schlaf fiel bereitete dieser ein Essen vor.
Draco hatte heute vor Hermine Granger geweint. Sie war die Einzige, neben seiner Mutter, die ihn jemals hat weinen sehen. Er wusste nicht ob es daran lag oder an ihrer Verwandlung vom hässlichen Entlein in den wunderschönen Schwan. Vielleicht lag es auch an beiden. Er konnte nicht sagen warum sich seine Gedanken gerade nur um sie drehten aber es gefiel ihm.
Zum Ersten mal trauerte er nicht still und heimlich seiner Mama hinterher.
Ihre Anwesenheit brachte Draco auf andere Gedanken und zauberte ihm ein Lächeln auf das Gesicht. Da Hermine nun hier war fühlte er sich nicht mehr alleine. Und das half ihm sehr dabei seine inneren Wunden zu heilen. Noch nie hatte er bei jemandem etwas derartiges gefühlt.
Und genau aus diesem Grund hatte er den Hauselfen heute und in der nächsten Woche frei gegeben. Er wusste genau wie sehr der Lockenkopf Elfen als Arbeiter verabscheute.
Da der Malfoyspross nicht der begabteste Koch war, kam am Ende nur Pasta bei der stundenlangen Arbeit heraus. Und trotzdem war er glücklich über das Ergebnis. Er hoffte das es Hermine schmecken würde. Zum Ersten mal hatte er für ein Mädchen gekocht.
Nachdem er auch den Tisch im Speisesaal des Hauses gedeckt hatte machte er sich auf den Weg nach oben. Vor dem Zimmer der Hexe angekommen klopfte er vorsichtig.
Nach wenigen Sekunden hörte der junge Mann ein verschlafenes "Herein" und trat in das Zimmer.
Die Brünette staunte nicht schlecht als Draco Malfoy vor ihr stand und erst keine Worte zu finden schien.
,,Ich. Ich habe uns etwas zu Essen gemacht. Es ist nichts. Es ist nichts Besonderes aber ich hoffe du hast trotzdem etwas Hunger."stotterte er vor sich hin und es schien ihm als würde sein Herz jeden Moment aus der Brust springen. Noch nie hatte er sich so wohl gefühlt. Und das genau dieses Gefühl seine ehemalige Erzfeindin hervorruft hätte er erst recht nie für möglich gehalten.
Hermine fühlte ähnlich und musste auf Dracos Worte lächeln. Er war unglaublich süß wenn er keine Worte fand. Und nachdem er etwas von Essen gesagt hatte war sie nur noch mehr erfreut über seinen Besuch.
Sie hatte unheimlich viel Hunger.
Seit gestern Abend hatte sie nichts mehr zu sich genommen.
Nun knurrte auch schon ihr Magen.
Draco und Hermine mussten beide anfangen laut zu lachen.
Nachdem beide damit fertig waren und die Hexe aus dem Bett aufgestanden war hielt Malfoy ihr seinen Arm hin. Sie lächelte ihren Gegenüber kurz zu und hakte sich bei ihm ein. Dann gingen sie gemeinsam in den Speisesaal und Draco schob für Hermine den Stuhl zurück.
Sie setzte sich hin und wurde von
ihm an den Tisch geschoben.
Sie bedankte sich bei Draco und schaute auf das Essen.
,,Ist was damit? Magst du keine Nudeln? Oder sagt dir die Soße nicht zu?"hinterfragte der ehemalige Slytherin. Doch die junge Frau schüttelte energisch den Kopf und schaute dann in die grauen Augen von Draco Lucius Malfoy.
Kastanienbraun trifft auf Sturmgrau.
Es war wie eine Art unbekannte Magie die im Moment zwischen beiden funkte. Was war das für ein Gefühl, welches die Beiden gerade spürten? Es war atemberaubend.
,,Alles ist gut. Hast du das wirklich selber gekocht?"fragte Hermine nochmals nach. Draco lächelte ihr zu.
,,Ja habe ich. Aber ich kann für nichts garantieren. Ich habe heute zum Ersten mal in meinem Leben gekocht." antwortete er und
lachte. Hermine stieg mit ein und nebenbei nahmen ihre Wangen
vor Charm eine rosarote Tönung
an. Noch nie hatte jemand für sie gekocht. Das war unheimlich süß
und aufmerksam von ihm.
Diese Seite von dem Malfoyspross
kannte sie bisher nicht. Aber sie mochte sie sehr, sehr gerne.
,,Das ist so aufmerksam von dir. Dankesehr."bedankte sich die Hexe und begann dann mit dem Essen.
So auch Draco. Nachdem sie fertig waren trafen sich zum gefühlten 100. Mal ihre Blicke an diesem Tag. Und da traf es Hermine wie die Faust aufs Auge. Dieser Saal. Hier hatte sich alles abgespielt. Vor einigen Jahren.
Tränen bildeten sich im Auge der Gryffindor und ihre Sicht verschwamm langsam.
Dann fiel ihr Blick auf ihren Arm.
Vorsichtig schob sie den Ärmel ihrer dünnen Strickjacke nach oben.
Jetzt konnte man es erkennen.
An ihrem Unterarm stand immernoch ,,Mudblood".
Als Draco das sah verspürte er
mit einem Mal so viel Mitleid wie
nie zuvor in seinem Leben.
Er wusste noch genau wie Hermine auf dem kalten Boden lag und tapfer gegen die Schmerzen angekämpft hatte. Bis dann seine Tante der Kriegsheldin mit einem Messer
,,Mudblood" eingeritzt hatte.
Der Schrei der darauf von der besten Freundin von Sankt Potter ausging war ohrenbetäubend und mitleidserregend gewesen.
,,Hermine? Alles gut dir wird nichts mehr passieren, dafür sorge ich. Das ist alles Vergangenheit, verstehst du? Komm mit mir in den Garten, dass wird dich ablenken."meinte Draco freundlich, stand auf und ging zu der Hexe. Dann hielt er ihr seine Hand hin, welche sie auch freudig annahm.
Dann brachte der Blondschopf sie nach draußen in den Garten.
Überall standen Narzissen und mitten im Garten eine alte Eiche mit einer Schaukel daran. Wie ein kleines Kind rannte die ehemalige Gryffindor zu dem Baum und setzte sich auf die Schaukel. Der junge Mann war ihr hinterhergelaufen und schubste sie nun an. Hermine lachte laut und war glücklich. Für den Moment hatte sie alles vergessen. Es gab nur noch sie und ihren ehemaligen Erzfeind.
Auch Draco fühlte sich im Moment so sehr zu dem Lockenkopf hingezogen, wie nie zu vor. Es war der Moment in dem Beide etwas feststellten.
Malfoy ließ plötzlich die Schaukel langsamer werden, bis sie anhielt.
Die Brünette schaute verwundert nach hinten. Und dann passierte es.
Die Lippen der Beiden berührten sich und sowohl bei Hermine als auch bei Draco machte sich ein wohliges und angenehmes Gefühl breit.
Beide wollten diesen Kuss niemals enden lassen doch leider haben auch die besten Dinge im Leben ein Ende.
Und so auch dieser. Der Verstand
von Hermine siegte über ihr Herz.
So lange waren sie Feinde gewesen und sie hatte bisher alles verloren, was sie mehr geliebt hatte als alles andere. Ihr Eltern, Ron, ihre Katze und das wollte sie Draco Malfoy einfach nicht antun.
Sie löste sich mit einem traurigen Blick von ihm und begann dann
zu versuchen ihren Rückzug zu erklären.
,,Draco, es tut mir leid. Das kann ich nicht. Bitte versteh das."stotterte die junge Hexe eine Entschuldigung.
,,Hermine, wir müssen nichts überstürzen. Wir können das langsam angehen."sagte der Blonde ernst und schaute sie mitleidig an. Sie schüttelte jedoch nur den Kopf und blickte ihn nochmals entschuldigend an.
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Anthologie im Sommer
FanfictionDies ist eine Sammlung von Kurzgeschichten, die in irgendeiner Form den Sommer zu ihrem Thema machen. Alle Fandoms sind willkommen. Lest euch die Infos im ersten Kapitel durch und reiche deine Kurzgeschichten bei uns ein! Reicht ab sofort bis 31. Au...