...
und fiel schon nach wenigen Augenblicken in einen tiefen Schlaf. Eine Flut von Bildern jagte Durch ihre Träume. Immer war darin der nackte Ludwig zu sehen, nur war diesmal die zweite Person sie selbst. Ihre Träume waren so real, dass Nadine sogar Ludwigs Penis spüren konnte, als er in sie eindrang und sie entjungferte. Sie fühlte keinen Schmerz, als er sich mit ihr vereinigte. Und dann kam wieder dieser unbändige, gewaltige Höhepunkt, der sie wie eine riesige Woge mit sich fortriss, der ihr die Sinne raubte.
„Nadine...! Nadine...! Nadine, wach auf!", hörte sie aus weiter Ferne eine Stimme.
„Ist es schon Zeit aufzustehen?", brabbelte Nadine noch völlig benommen.
„Du hast geschrien! Ich glaube, Du hattest eben einen gewaltigen Orgasmus. Das muss Dich ja mächtig beeindruckt haben, wenn Du selbst im Schlaf so abgehst. Und wie Du wieder riechst. Das macht mich ganz hibbelig."
„Ich habe wirklich von ihm geträumt."
„Wir haben noch ein wenig Zeit. Komm doch mit mir unter die Dusche. Dann können wir es uns gegenseitig machen."
„Maja! Du bist so was von versaut. Du weißt, ich mache so etwas nicht."
„Was ist denn schon dabei? Außerdem brauchst Du gar nicht so unschuldig zu tun. Ich beobachte keine Leute mit dem Teleskop beim Sex. Zumindest noch nicht... na gut! Dann dusche ich eben allein. Es wäre sicher geil geworden."
Sie verschwand im Bad und schon bald konnte Nadine Majas lautes Stöhnen hinter der Glastür vernehmen. Einige laute Schreie später kam sie wohl gelaunt zurück ins Zimmer und räumte ihre gesamte Dessous Sammlung auf ihr Bett.
Als Nadine mit ihrer Morgentoilette fertig war, war Maja immer noch damit beschäftigt Dessous auszusuchen. Sie probierte Stück um Stück, doch nichts konnte sie zufriedenstellen.
„Wie sieht das aus? Ach nein! Damit wirken meine Titten zu klein."
„Was Hast Du vor? Wir gehen doch nur zum Unterricht und nicht auf eine Party."
„Ich hatte bis heute Nacht gedacht unser Ludwig wäre schwul oder so ähnlich. Aber jetzt, da ich weiß, dass er die Küchenhilfe vögelt, werde ich dem Jungen ordentlich einheizen. Ihm sollen heute im Unterricht die Augen raus fallen. Ich werde mir diesen Adonis angeln. Versprochen!"
„Vielleicht steht er einfach nicht auf Dich. Er mag vielleicht nur zierliche Frauen, wie Lydia. Du bist schließlich deutlich größer und kräftiger als sie. Unter Umständen steht er auch mehr auf Blond, als Brünett."
„Schatzi, Du hast wirklich keine Ahnung von Männern! Die mögen alles, was ein feuchtes, warmes Pfläumchen hat. Man muss es nur richtig verkaufen."
„Wir haben doch alle unsere Schuluniformen an! Da ist doch das Schaufenster bei allen gleich, um bei deinem Vergleich mit dem Verkauf zu bleiben."
„Und wieder falsch! Ist Dir schon mal aufgefallen, dass mein Rock mehr als eine Hand breit kürzer ist, als Deiner? Oder hast Du noch nie bemerkt, dass meine Bluse ein wenig transparent ist, man sieht den BH durchscheinen. Dazu noch ein wenig Make-up und die Haare ordentlich gemacht, sollte dem Jungen schon ein wenig einheizen. Hoffentlich!"
„Du bist unmöglich, Maja! Ich geh jetzt frühstücken. Kommst Du mit?"
„Das Frühstück muss heute ausfallen. Ich habe wichtigeres zu tun. Wir sehen uns im Unterricht."
Als Nadine ins Klassenzimmer kam, hatte sich Maja bereits am ersten Tisch, am Fenster, rechts vom Pult des Lehrers, in Positur gesetzt. Ihre langen schlanken Beine ragten in den Gang zwischen den Tischen der Schülerinnen. Sie war auf ihrem Stuhl so weit nach vorne gerutscht, dass man den roten Slip sehen konnte, wenn sie die Schenkel nur ein wenig öffnete. Der ebenfalls rote Push-up zeichnete sich deutlich unter der weißen Bluse ab. Mit Kamm und viel Haarspray hatte sie sich eine wilde Löwenmähne verpasst und das, was sie mit ein wenig Make-up umschrieben hatte, war eine wilde Kriegsbemalung, mit welcher sie in jeder Disco aus der Menge herausgestochen wäre.