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H A R R Y

Lou. Ich brauche dich, wieso bist du gegangen? Ich vermisse dich, Bruder. In der Schule hat sich nichts geändert, wieso auch?

Es wird sich nie ändern. Und seit dem du nicht mehr da bist, hab ich kein Wort mehr über meine Lippen gebracht. Wieso fragst du? Du warst der einzigste Mensch der mir was bedeutet hat Lou, und genau diesen wichtigen Menschen hab ich verloren und das wegen mir, ich war an diesen Tag mit meinen Kräften am Ende.

Ich habe dich gebetten her zu kommen, draußen hat es geregnet in Strömen was nichts neues ist hier in Holmes Chapel Cheshire , England. Hätte ich dich nicht angerufen und dich gebetten her zu kommen zu mir, in meine Wohnung, dann wärst du noch bei mir, und nicht oben, ich kann nicht mehr Lou.

Aber ich muss,für dich, ich hab es mir versprochen für dich weiter zu Leben, da ich weiß das du es nicht gewollt hättest , wenn ich zu dir kommen würde , das weiß ich. Was ich aber noch weiß ist, ich spüre dich jedesmal abends wenn ich mich in den Schlaf weine. Ich spüre das du ,Lou, für mich da bist, und das lässt mich jedesmal an unsere alten Zeiten denken, an die Schönen Jahre Freundschaft die wir zusammen hatten, nun ich sollte wohl los, ich hab noch schule und da wir es fast Mitternacht haben, und ich nicht schlafen kann, hab ich einfach entschieden was zu schreiben.

Für dich , Louis.

Es tut mir unendlich leid dass du wegen mir weg bist, deine Eltern hassen mich, das spüre ich. Aber was anderes erwarte ich auch nicht mehr den langsam glaub ich dass alle denen ich begegne mich hassen, nun ändern kann ich es nicht, da ich nicht mehr rede, ich verachte es.

Wann ich das letzte mal gelacht  habe? Das war wo du noch da warst, Lou. Und es war das letzte mal das ich lachen werde. Versprochen. 

Ich werde dich nie vergessen, Lou. Nie, wie den auch, du warst das zweite ich. Ich brauche dich, verdammt. 

Love, Hazza.

P.S: Ich weiß dass du diesen Brief nie lesen wirst , aber es tat gut ihn dir zu schreiben, wer weiß vielleicht werde ich dir  die Tage immer schreiben und sie dir dann irgendwann vor deinem Grab vorlesen. 

Ich rieb mir die augen, ich schaute nochmal auf diesen kleinen Brief, an Louis Tomlinson, meinen besten Freund, der gestorben ist, wegen mir. Ich faltete es zusammen, erhob mich und legte es unter meinem Kopfkissen, ging nochmal zum Schreibtisch und machte die kleine Lampe aus.

Im dunkeln suchte ich mein Bett. Als ich es gefunden hattte, oh wunder, legte ich mich ins Bett, wie jedesmal dachte ich an später, an die Schule. An die Jungs die mich wieder fertig machten nur weil ich kein Wort redete, was ihnen im Vorteil ist.

Mir solls egal sein, den daran habe ich mich gewöhnt. 'Gut das ich alleine lebe. '  Ja ich lebe allein, seit dem ich 18 Jahre alt ,wurde hab ich mich entschlossen von meinen Eltern wegzuziehen. Was auch eine echt gute Entscheidung von mir war, den sonst hätten meine Eltern Nick schon längst angezeigt und nunja das wäre dann noch schlimmer. Was solls, ich dachte an alles, was dazu führte das meine Augen nass wurden und ich mich zu einer Kugel zusammen rollte. Ich halte es nicht mehr lange stand , dass weiß ich den mit meinen Kärften bin ich am Ende. 

Plötzlich spürte ich wieder diesen Kühlen Windstoß , obwohl mein Fenster zu ist.

Louis.

Ich wusste er würde mich nicht alleine lassen, jedesmal kommt er Nachts zu mir und nimmt mich in seine Arme. Ich weinte stärker.

 'Harry'

Geschockt rieß ich meine augen auf, war das gerade louis stimme? Nein das hab ich mir nur eingebildet. 

' Harry, ich bin immer bei dir, vergiss das nie' 

Ich schluckte. Er war es wirklich. Mit einem Lächeln schlief ich dann doch noch  ein. 

'Brriinng,Briingg' 

Müde haute ich auf den Wecker. Super, wie lange hab ich geschlafen? Ich schüttelte mein Kopf stand auf und ging duschen.

Nach der Dusche zog ich mich an und machte mein Bett, danach ging ich in die kleine Küche die ich schlicht eingerichtet habe  und machte mir was zu Essen. Nach dem Essen, ging ich in mein Zimmer und packte meine Schultasche, ich verdrehte dabei die Augen, denn ich weiß jetzt schon wie es endet. 

Ich will nicht.


Stumm - ZarryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt