CHAPTER FIFTEEN.

2K 70 0
                                    


Finn und ich gingen noch eine ganze Weile.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir beide langsamer als vorher gingen, um mehr Zeit alleine zu verbringen.

Plötzlich blieb Finn stehen und ich wurde zurück gezogen.
Nun stand ich vor ihm und war wohl oder übel gezwungen zu ihm herauf zu schauen, denn auf seine Brust zu gucken wäre vermutlich peinlich gewesen.
Erst jetzt bemerkte ich, wie er mich bereits ansah.
Aber nicht, wie letzte Woche beim FaceTimen.
Diesmal war es anders;
seine Augen schienen regelrecht zu funkeln und zu strahlen, als sie auf meine trafen.
Sie waren wunderschön.
Statt den normalerweise braunen Augen, schienen sie nun golden zu glitzern.
Als ich so darüber nachdachte,
verlor ich mich in ihnen und ehe ich mich versah lagen seine sanften Lippen auf meinen.
Ich fing an ein- wenn auch nur leichtes- Feuerwerk in mir zu spüren und erwiderte den Kuss.

Nach wenigen Sekunden brach er diesen allerdings und die Kälte eroberte meine Lippen mal wieder.

Ich lächelte ihn leicht an.
,,Wofür war das denn, Wolfhard?"
,,Du sahst so schön aus,
ich konnte nicht anders."
Nun lächelte ich vermutlich noch breiter als zuvor und wurde minimal Rot auf den Wangen.
,,Und jetzt sehe ich nicht mehr schön aus, oder wie?" neckte ich ihn nun.
,,D-doch, natürlich," nun war Finn der jenige, der Rot wurde.
Er sah so süß aus...
Ich lächelte und schloss den schmalen Platz- so schmal, dass vermutlich kein Blatt mehr dazwischen gepasst hätte- wieder und legte meine Lippen auf seine.
Diesmal hielt der Kuss etwas länger und Finn legte vorsichtig seine Arme um meine Hüfte, während ich meine Hände hinter seinem Nacken verschränkte.

In diesem Moment vergaß ich einfach alles- von Noah, der vorhin noch so süß aussah bis hin zu meinen Eltern, die nie da sind, Schule und andere Probleme und konzentrierte mich nur auf Finn.

Ich glaube, dieser Junge macht mich noch verrückt...

"i was all over you" finn w., german.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt