AoT | Armin Arlert x Reader | Träumen kann man was man will...

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Kurze Erklärung:

Deine Angaben oder die Merkmale die dein erfundener Charakter haben soll.

(V/N) -> Vorname
(N/N) -> Nachname
(S/N) -> Spitzname
(A/F) -> Augenfarbe
(H/F) -> Haarfarbe
(H/L) -> Haarlänge
(L/F) -> Lieblingsfarbe

Nun noch eins,
habt viel Spaß :)

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Vor mir erstreckte sich eine weite Wiese mit einigen riesigen Bäumen.
Von hier aus konnte ich das gesamte umlaufende Gebiet überblicken.
Die Trainingsplätze, den Wald, die Ställe...

Ich atmete langsam aus und genoss die kühle Abendluft.
Anfang des Jahres hatte ich diesen Platz der kleinen Burg die der Aufklärungstrupp bewohnte gefunden.
Ich befand mich nun auf dem Dach des riesigen Gebäudes und genoss die so seltene Einsamkeit.

Im Hof hörte ich ein paar meiner Kameraden lachen und scherzen, doch bald verklang auch dieses Geräusch und ich hörte nur den Wind und das ferne wiehern von Pferden.
Dies signalisierte mir dass es doch schon später als gedacht war.
Alle verschwanden in die große Halle zum Abendessen.

Doch heute war ich nicht sonderlich hungrig.
Meine (H/L) Haare wehten um mein Gesicht.
Bald würden wir zu einer neuen Expedition aufbrechen und dieser Gedanke beschäftigte mich schon Wochen im voraus.

Jeder hatte seine eigene Art damit umzugehen.
Manche Menschen versuchten sich mit ihrem Humor vor den furchtbaren Gedanken an Titanen zu retten. Unwillkürlich musste ich an Jean denken. Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen.
Jean war ein guter Freund, auch wenn es oft nicht so schien, denn seine Neckereien und Witze gingen nicht nur mir gehörig auf die Nerven.

Dann gab es da Menschen wie Eren, mit einer unbändigen Wut auf die Titanen.
Sehr effektiv wenn man bedachte wie oft ihm und seinen Freunden eben diese Wut schon das Leben gerettet hatte.

Und dann gab es da noch die Stille.
Menschen die ihren Mut und ihre Kraft aus der Stille und Einsamkeit bezogen.
Dazu schien ich zu gehören.

Ich verbrachte dann viel Zeit mit dem Lesen, zeichnete oder kümmerte mich um mein Pferd.
Die Ruhe tat mir gut und damit schien ich nicht allein zu sein.

Seufzend beschloss ich dass es Zeit war zu gehen.
Ich stand vorsichtig auf, klopfte mir den Staub von meiner Kleidung und sah mich noch ein letztes Mal um.

Einige Vögel waren gerade dabei über die Mauer hinweg zu fliegen und mein Blick folgte ihnen.

Ich blinzelte verwirrt als meine Aufmerksamkeit plötzlich von etwas anderem erweckt wurde.

Unter einem krummen Baum auf dem kleinen Hügel nahe des kleinen Wäldchens saß eine Person.

Von dieser Entfernung sah ich ganz deutlich ihre Umrisse, doch konnte nicht erkennen wer es war.

Meine Neugier war geweckt und ich wand mich schnell ab um nach unten zu gehen.
Über einen kleinen Mauervorsprung kletterte ich zurück in eines der Turmfenster und lief hastig die Treppen hinunter.

Im ersten Stock angekommen sah ich im Vorbeigehen aus dem Fenster um mich zu versichern dass die Person noch da war.

Eilig lief ich nach unten und trat wenige Sekunden später aus der schweren Eingangstür.

Der Himmel war bereits dunkelblau und einige Sterne blitzten hervor.
Aus der nahen Halle drang Gelächter und das laute Klappern von Geschirr, doch ich beachtete es nicht.

Langsam lief ich in Richtung des Waldstücks.
Ich kam immer näher und sah die Person etwas besser.
Sie saß mit dem Rücken gegen den alten, knorrigen Baum gelehnt.
Um ihre Schultern der unverkennbare grüne Umhang des Aufklärungstrupps.

Anime OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt