zwei

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Viel zu kalt erschienen ihr die dunklen Räume der Wohnung.

Mücken hatten sie zerstochen, hatten hungrig ihr Blut getrunken und waren dann vollgestopft davongeflogen. Ihr gift juckte unter ihrer Haut und sie versuchte es Best möglich zu ignorieren.

Die stille war betäubend. Kein Geräusch war zu hören.

Nur in ihren Kopf hallten Schreie.

Nicht ihre. Auch nicht die bekannter. Es waren Schreie von Menschen und wesen die sie noch nie kannte.

Wenn sie in die Dunkelheit starrte, konnte sie Farb Partikel sehen.

Niemand mochte die Dunkelheit. Doch sie war so bunt.

Die atmete tief durch und dachte an das Rauschen des Meeres.

Sie dachte daran, wie der Wand unter ihren Füßen knirschte. Sie konnte jedes Sandkörnchen spüren.

Und die muschelsplitter die sich in ihre Füße bohrten. Sie ließ sich jedoch keinen Schmerz anmerken.

Keine Emotionen.

Nach einer Weile schmerzte ihr Kopf. Es war bereits spät in der Nacht, sie sollte schlafen.

Doch sie konnte nicht, der helle Schein des vollmondes hielt sie ab. Sie konnte ihn nicht sehen, aber spüren.

Sie Schloss die augen. Die Schreie waren zurück.

Der Vorgang bewegete sich obwohl kein Wind im Zimmer war. Es machte keinen Sinn.

Nichts machte Sinn.

Doch leise flüsterte sie: "Irgendwann macht alles Sinn."

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⏰ Letzte Aktualisierung: Oct 10, 2018 ⏰

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Das Mädchen ohne Sinn Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt