Hi, Ich bin Charlotte Rivers. Um ehrlich zu sein Hasse ich diesen Namen und deshalb nennt mich auch jeder Charlie. Nun ja wenn jemand meinen Namen nennt. Das passiert leider nicht so oft, denn wer will schon mit einem Emotionslosen Mädchen das die ganze Zeit nur mit Kopfhörern rum rennt befreundet sein. Richtig, niemand. Früher war es nicht so. In der Mittelschule hatte ich viele Freunde und ein Hobby das ich mit Begeisterung jede freie Minute nachging: Das singen. Meine Mutter hat immer mit mir gesungen als ich klein war... sie hatte so eine schöne Stimme mit der man einfach mitsingen musste. Mein Leben war perfekt. War. Nun ja sagen wir es mal so ich habe sie umgebracht, jedenfalls redete mir das immer mein Vater ein.
Flashback:
Ich probte mit meiner Band in dem kleinen Gesang Studio (oder wie man das nennt) und hatte mal wieder völlig die Zeit vergessen. Dabei hatte ich meiner Mutter versprochen rechtzeitig beim Abendessen zu sein. Was ich aber nicht wusste war, dass meine Mutter, um mich zu überraschen, weil ich heute Geburtstag hatte, mit dem Auto unterwegs war und mich abholen wollte. 18:58 Erschöpft ließ ich mich zurück fallen und sah auf die Uhr. „Verdammt ich sollte in zwei Minuten zu Hause sein!" Ich sah entschuldigend meine Freunde an und ging nach einer umarmungsrunde zur Tür. 18:59 Ich zog so schnell ich konnte meine Schuhe an und rannte die Straße entlang. Vielleicht könnte ich es ja schaffen nicht allzu spät zu kommen. So böse können Sie ja nicht sein ich meine es ist mein Geburtstag. Ich stand bei einer Ampel und wartete ungeduldig bis es grün wurde. Genervt sah ich auf mein Handy. 19:00 Ich wollte gerade mein Handy wieder einstecken als ein Auto besonders schnell und mit Schlangenlinien über sie Straße fuhr und dann passierte alles ganz schnell. Das Auto raste auf die andere Straßenseite direkt in ein anderes Auto. Ein lautes BUMM! War zu hören und geschockt starrte ich auf das völlig zerstörte Auto wie das wie das meiner Mutter aussah. Es dauerte nicht lange bis ich die lauten Sirenen der Kranken wägen und Polizei Autos hörte. Ich wusste es ging mich nichts an und ich sollte nach Hause gehen aber trotzdem steuerte ich wie hypnotisiert die zerstörten Autos an. Wie in Zeitlupe konnte ich erkennen wie sie Personen erst aus dem einen Auto dann aus dem anderen Auto zogen. Mindestens ein Dutzend Leute haben sich um den Unglücksort versammelt und hielten sich entsetzt den Mund zu. Ich drängte mich durch die Menge um mehr sehen zu können und da lag sie... Meine Mutter. Alle Stimmen um mich herum verblassten und ich sah nur noch meine Mutter dort liegen. Umgeben von Sanitätern die sie versuchen zusammen zu flicken. Ich schrie los und kroch ohne darüber nach zu denken unter dem Absperrband durch zu meiner Mutter. Sie hatte die Augen geschlossen und trotz dieser Situation einen glücklichen Gesichtsausdruck. Langsam merkte ich wie mir schwarz vor Augen wurde und wie ich von meiner Mutter weggezogen wurde.Mein Vater gab mir an ihrem Tod die Schuld und arbeitet seit dem Unfalls Tag nur noch. Meine Band Freunde hab ich seitdem nie wieder gesehen und gesungen hab ich auch nie mehr. Seit dem hat man mich auch nur selten ohne Kopfhörer gesehen. Ein Wunder das ich überhaupt noch zur Schule ging. Ich habe mir geschworen nie wieder zu singen. Aber so einfach ist das nicht, denn tief im Herzen liebe ich die Musik immer noch.
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Undercover
General FictionUnd so stand ich hier. Vor hunderten von Menschen. Wie zur Hölle bin ich hier nur gelandet... Als plötzlich die Lichter ausgingen und die Musik startete legte sich ein Schalter in mir um. Mein Herz schien plötzlich im Takt der Musik zu schlagen und...