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Adam PoV:
Melody schob Mr.Brown unauffällig von uns weg aus dem Gang. ,,Du bist bei der ja schnell eingeknickt..." ,,Du bist neu, oder?" ,,Ja, wieso?" ,,Nur so...kommt Jungs, wir gehen." Was war das denn? Schulterzuckend drehte ich mich um und ging in die Cafeteria an der ich schon heute morgen vorbeigekommen bin, um mir was zu Essen zu holen. Ich hatte gerade bezahlt da wurde ich von hinten am Arm gepackt und weggezogen. Reflexartig drehte ich mich um und hob schon die Faust um demjenigen eine reinzuhauen. Doch der hob nur beschwichtigend die Hände. ,,Ganz ruhig alter." Vor mir stand ein Junge, vermutlich Afrikaner, kurzgeschorene schwarze Haare in einem Grauen T-Shirt und schwarzer Jogginghose mit der Statur von einem Schrank. ,,Ich bin Kyle." Er reichte mir eine Hand und ich senkte meine Faust wieder. ,,Adam." Schlug ich bei ihm ein. ,,Mein Bruder, Dennis, hat mir gerade erzählt dass du und Mel ihn eben vor Dillan beschützt habt. Danke dafür." Kyle grinste schief und schob mich dann langsam zu einem der Tische an dem auch der Nerd von vorhin saß und drückte mich auf einen freien Stuhl. Dennis sah aus wie sein großer Bruder, nur jünger und schmaler, und trug eine Brille. ,,Meinen Bruder kennst du ja schon. Die anderen beiden sind Roy und Darrel." Roy und Darrel waren scheinbar genauso wie ich Amerikaner, beide Braungebrannt. Roy hatte schwarze Haare und einen Undercut, trug ein schwarzes T-Shirt und normale Jeans, Darrel hatte Braune, abstehende Haare, als hätten sie seit Tagen keinen Kamm mehr gesehen, sein schwarzes T-Shirt war ausgewaschen und völlig zerschlissen, ähnlich wie das Rot-schwarz Karierte Hemd, dessen Ärmel etwa eine Hand breit über seinen Ellbogen endete, seine schwarze Jeans hatte auch schon bessere Tage gesehen.
,,Leute, das ist Adam. Er gehört jetzt zu uns." Seine ganze Art passte irgendwie überhaupt nicht zu seinem äußeren, da konnte ich nicht anders als zu schmunzeln, es war einfach zu bizzar. ,,Ach, und das bestimmst du jetzt einfach so?" ,,Jap, und ich dulde keine Wiederrede!" Grinsend sah er mich an, und ich musste zugeben dass er wohl gar nicht so übel war, also setzte ich mich zu ihnen.

Wie Tag und NachtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt