Melody PoV:
Als ich Mr.Brown endlich losgeworden war ging ich endlich in die Cafeteria um mir etwas zu Essen zu holen. Müde schweifte mein Blick umher und entdeckte Adam bei Kyle. Dann nahm ich meine Sachen entgegen und zog mich an einen leeren Tisch in der hintersten Ecke des Raumes zurück um dort meine Hausaufgaben zu machen.
Ich war gerade fertig als es zum Ende der Pause klingelte, sammelte meine Sachen zusammen und merkte beim Aufstehen dass Adam zu mir herüber sah. Mitten in meiner Bewegung hielt ich inne und erwiederte seinen Blick, woraufhin er den Kopf schieflegte. So standen wir da bis Adam von Kyle angestupst wurde.Die letzten beiden Stunden hatten wir Kunst bei Mrs. Sanchez. ,,In den nächsten Wochen werde ich euch leider nicht Unterrichten können, deshalb möchte ich dass ihr die freie Zeit dafür nutzt ein Modell von einem Ort eurer Wahl zu bauen. Außerdem will ich von jedem einen Bericht warum ihr euch gerade für diesen Ort entschieden habt und was es Interessantes darüber zu sagen gibt." Sie fing an zweiergruppen auszulosen, und wie sollte es auch anders sein, ich bekam Adam. Der schien sich auch nicht besonders zu freuen. ,,Lass mich Raten. Du willst sicher ein Märchenschloss oder einen Urlaubsort nachbauen?" Auf seine Bemerkung hin konnte ich nur eine Augenbraue nach oben ziehen nach dem Motto Für-wen-hälst-du-mich-bitte? ,,Nein, zu langweilig. Ich würde lieber die Slums nachbauen." ,,Unsere Slums?" Jetzt war er an der Reihe ungläubig und skeptisch die Augenbraue nach oben zu ziehen. ,,Ganz genau. Meiner Meinung nach werden die Verlorenen vollkommen falsch eingeschätzt, und dieses Missverständnis will ich aufklären." ,,Aha...dann würde ich Mal vorschlagen dass wir beide morgen oder so Mal in die Slums fahren um die Vorlagen für das Modell zu fotografieren. Du solltest dir allerdings andere Klamotten zulegen und die Schminke weglassen. Wenn die da n Snob sehen gibt's Ärger und darauf..." ,,Hast du keinen Bock, schon klar. Dass ich so" ich deutete auf keine Klamotten. ,,nicht da auftauchen kann dachte ich mir schon. Aber muss das Make-up wirklich runter? Ich meine, ich könnte mich doch anders schminken, passend zum Outfit oder so?" ,,Vergiss es! Entweder es kommt ganz runter oder ich nehm dich nicht mit! Das Mädchen auch immer denken müssen, sie könnten ohne Schminke nicht aus dem Haus." Den letzten Satz sagte er mehr zu sich selbst, beleidigen tat es mich trotzdem etwas. Ich konnte wirklich nicht ohne aus dem Haus. Wenn die Leute meine Blessuren sähen, wäre schlecht für das Geschäft, und die Publicity Natürlich. Aber ändern konnte ich das jetzt auch nicht mehr.
Irgendwann erlöste uns die Schulklingel und wir durften endlich nach Hause. Auf dem Weg zu meinem Auto wurde ich noch von Adam begleitet, der mir genau erklärte was ich in etwa zu tragen hatte, wohl sowas wie er, und wie ich mich dort zu Verhalten habe.
Zuhause wurde es auch nicht besser. Mein Vater nahm mich in Beschlag, kaum dass ich das Haus betrat. ,,Melody, na endlich. Das wurde auch Zeit. Ich muss in zwei Stunden die neuste Produkte unserer Firma vorstellen und deine Mutter kann mich in ihrem erbärmlichen Zustand unmöglich begleiten also musst du herhalten." Während er redete schob er mich die Treppe nach oben in Richtung meines Zimmers, schubste mich hinein und warf meine Tür zu. Seufzend ging ich zu meinem Schrank und suchte mir ein weißes, trägerloses Kleid mit weien Pumps heraus und machte mich fertig.
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Wie Tag und Nacht
Teen FictionMelody, ein "Perfektes" Mädchen aus reichem Hause mit einem "Perfekten" leben. Denkt Adam zumindest. Neu an der Schule stellt er schnell fest dass sie etwas zu verbergen hat. Und nicht nur sie, auch der Rest der Klasse scheint dieses Geheimnis zu te...