"(D/N)! Komm runter und steig ins Auto! Deine Kekse essen kannst du auf dem Weg!"
Mit tristem Blick hatte ich die letzten Stunden aus meinem Fenster gestarrt. Doch jetzt war es soweit. Ich werde untergehen. Ich werden zu den Blutsaugern gefahren. Lieber würde ich sterben, als zu ihnen zu gehen. Aber naja, der Tod wird mich sowieso in den nächsten Tagen holen.
Ich schnappte mir meinen Koffer und trottete nun die Treppe runter. Meinen Koffer schmiss Ney unachtsam in den Kofferraum. Währenddessen stieg ich in den schwarzen Audi, eines der ersten Dinge, die mein Bruder von den Monstern erhalten hatte. Und ich war dabei das Geld. Danke dafür.
Ich steckte mir meine Kopfhörer in die Ohren. Eigentlich mochte ich eher andere Musik aber jetzt brauchte ich etwas mit kräftigeren Tönen. Die aggressiven Klänge der Musik (s.oben) erfüllten meine Ohrmuscheln und brachten mich zum Nachdenken. Mein Zeitgefühl verschwand und ich verfiel in eine Trance.
Ich hörte gerade ein weiteres Lied, als das Auto plötzlich zum Stehen kommt. Ney schaute mich an: "Willkommen (D/N) in deiner persönlichen Hölle!" Er warf mich mit samt meines Koffers aus dem Auto und fuhr davon. Die eisernen Tore hinter mir schlossen sich. Nun bin ich also gefangen.Ich hob meinen Koffer vom Boden und zog ihn hinter mir her zum Eingangstor.
Das kalte Metall des Türknaufs erzeugte bei mir eine Gänsehaut. Ich klopfte. Nicht einmal, nicht zweimal, sondern zehn verdammte Male. Doch niemand öffnete mir. Da ich nicht wusste, was ich machen sollte, setzte ich mich vor die Villa und lehte mich an die Wand. Dabei hörte ich Musik. Ist schließlich nicht mein Problem, wenn die mich vergessen.Irgendwann, ich war kurz eingeschlafen, berührte etwas meine Schulter. Ein Tippen. Ich zuckte zusammen und riss meine Augen auf. Mein Blick wandelte umher, doch nichts und niemand war zu sehen. Ich schloss meine Seelenspiegel erneut, um kurze Zeit später wieder ein Tippen zu spüren. Genervt öffnete ich meine Augen wieder und meckerte: "Wenn mir noch einmal jemand auf die Schulter tippt, dann bringe ich-..." Ich stoppte. Es war keiner da. Kein Tier, kein Mensch, kein Vampir und...kein Koffer!?!
Ich sprang auf und blickte um mich. "Wo ist mein Koffer!?!", schrie ich und funkelte die Umgebung an. Ein Kichern hinter mir: "Wir haben ihren Koffer versteckt, ne Teddy?" Warte...was? Ein Junge etwa mein Alter mit Teddy? Und ER hat meinen Koffer? "Verabschiede dich von deinem Leben, du Idiot! Niemand klaut meinen Koffer!" Ich zückte eines meiner Messer, welches in meiner Hosentasche war und wollte auf ihn losgehen, als ich ein lauten Knall höre. "Wenn jemand den Psycho tötet, dann ich!", schrie ein Junge, der gerade die Wand eingeschlagen hat. Lol? Sowas möchte ich auch können... "Ach ja? Du willst sowas auch können? So ein mickriges Mädchen wie du? Das ich nicht lache", grinste der Albino mit fiesem Grinsen.
Woher wusste er das? Und dann fiel es mir auf: Das sind zwei der 12 Vampire. Wow (D/N), du bist so tot.
"Nfu~Bitch-chan. Bevor du stirbst will ich aber von dir kosten." Ein weiterer Typ mit hässligem Hut stand neben mir und knabberte an meinem Ohr herum. "Laito! Denk an deine Manieren! Und Ayato: Mach nicht auch noch mit!" Dieser Ayato war wohl der, der nun an meinem anderen Ohr kaute. "Reiji, sei doch nicht so ein Spielverderber~nfu", meinte der Hutträger. Zu meinem Erstaunen ließen dieser Laito und dieser Ayato trotzdem von mir ab.Jetzt find ich an zu sprechen: "Okay also lasst mich raten: Ihr seid fünf der zwölf Vampire, die mich wahrscheinlich in der nächsten Woche bis auf den letzten Tropfen ausgesaugt haben. Die wie ich sie nenne "Knabberer" sind die Brüder Ayato und Laito. Das Kind mit Teddy muss Kanato sein, der "Ich kann Wände einschlagen und bin so toll" Junge, der gerade seine Hände zu Fäusten ballt, ist Subaru und du, Brillenschlange, bist mit deinem Manierenfetisch Reiji. Habe ich recht?" Schweigen. '(D/N) wieso hälst du nicht einfach deine Klappe?', dachte ich und wurde ganz ruhig.
"Richtig", bestätigte eine sehr ruhige Stimme meine Mutmaßungen. "Und du bist Shu? Dann wären das ja alle dieser Sakamaki-Family, nicht wahr?" Er nickte nur. Langsam fingen sich alle wieder ein und die Stille verschwand. Schade.Reiji redete: "(D/N), dir muss man echt noch Manieren beibringen aber gut. Ich werde dir dein neues Zuhause zeigen. Folge mir bitte und Kanato: bringe (D/N)s Koffer in ihr Zimmer. Du weißt, wo es ist." Die "Versammlung" löste sich langsam auf und ich folgte Reiji. Er machte mit mir eine Führung durch den wir er es nannte "Sakamaki-Teil der Villa". Die anderen beiden würde nicht er mir zeigen, sondern im Laufe des Tages jemand anders Danach zeigte er mir mein Zimmer, welches echt wunderschön war. Insgesamt war alles sehr gemütlich und die Jungs gingen bisher her auch. Das Einzige, was mir noch Magenschmerzen bereitet, ist die Tatsache, dass sie Blutsauger sind.
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Ich habe keine Angst! (~Diabolik Lovers FF~)
FanfictionDeine Eltern sind zu früh von dieser Welt gegangen, woraufhin dein großer Bruder Kay spurlos verschwand. Seit dem Tod deiner Eltern kennst du das Gefühl 'Angst'nicht mehr. Es waren nur noch du und dein Bruder Ney, der dir das Leben zur Hölle macht...