Chapter 48

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[PoV Dado]

»Habt ihr eigentlich schon was am Silvester vor?« wollte Paluten wissen, noch kurz bevor er ging.
Manu schüttelte den Kopf.
»Ja, haben wir!« sagte ich schnell - aber nicht, weil ich nicht wollte, dass wir was mit Palle unternahmen. Nein! Wir waren schon verabredet, bloß wusste Manu das noch nicht.
Verwirrt sah sie mich an, doch ich ließ sie zu bekennen, dass sie die Antwort gleich bekommen wird.
»Okay... Schade...«, sagte Palle ein wenig traurig, meinte dann aber noch zum Abschied:
»Schön, dass wir es endlich geregelt haben! Wir hören uns!«
Dann ging er.

Als ich die Tür schloss, drehte ich mich zu Manu, die mich penetrant (anderes Wort für scharf oder streng) ansah.
»Aha. Wir haben schon was vor?«, fragte sie bissig (gleiche Bedeutung wie penetrant).
»Was haben wir denn vor? Oder willst du einfach nichts mit ihm zu tun haben?«
»So ist es nicht!« wehrte ich mich.
›Ich wusste, sie wird so reagieren‹
»Ach, wie ist es dann? Bist du eifersüchtig?«
»Hä? Was hat das denn jetzt damit zu tun?« wollte ich wissen.
»Maurice, sag doch gleich, dass du nicht willst, dass er mir zu nahe kommt, weil er schon früher kurz davor war, wer weiß was mit mir anzustellen«
In gewissermaßen hatte sie Recht.
»Schon... Aber...« wollte ich sagen, doch unterbrach sie mich.
»Ja, geht doch!«, Lächelnd kam sie auf mich zu.
»Mach dir keine Sorgen, ich gehöre nur dir!«
›Immerhin!‹
Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und drückte mir kurz einen Kuss auf die Lippen.
Dann ging sie in die Küche.
»Sag mal? Lässt du mich eigentlich auch ausreden?«, fragte ich und folgte ihr.
Sie sah mich fragend an.
Kichernd antwortete ich ihr.
»Zombey hat uns zu sich zu Sylvester eingeladen!«
Erschrocken und etwas neben der Spur, sah mich Manu an.
»Wie? Also... Äh.. Warst d-du gar n-nicht..?« stotterte sie mit leicht erröteten Wangen.
Lachend schüttelte ich den Kopf.
»Wobei es schon stimmt, dass ich nicht will, dass er dir zu nahe kommt...« sagte ich leise beschämt.
»Warum hast du das nicht gleich gesagt?!«
»Weil er mir heute morgen, kurz bevor du wach wurdest, geschrieben hat und es bis jetzt nicht die Gelegenheit geboten hat« sagte ich.
»O-okay!«

Immer noch leicht beschämt sah Manu auf den Esstisch, worauf ich alles für den Frühstück vorbereitet hatte.
»Hm... Jetzt ist es kalt...« sagte ich etwas niedergeschlagen.
»Entschuldigung...« meinte Manu, weshalb ich sie verwirrt ansah.
»Das wir das nicht essen konnten.«
»Ist ja nicht deine Schuld!«
Manu schmunzelte leicht.
»Trotzdem danke, dass du dir die Mühe gemacht hast« Sie küsste mich sanft, während ich meine Hände um ihre Taille legte.
»Für dich immer wieder gern!«

Behind the mask ~ bist du das wirklich? | SchneckchenTumorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt