Als ich heute in die Schule kam, habe ich erfahren, das Tyler im Krankenhaus liegt. Das David ihn Krankenhaus reif geprügelt hat, hätte ich nicht gedacht. David hatte so eine gute Seite an sich, die er immer mir zeigte, aber auch eine bösartige, vor der ich Angst hatte. Immer wieder spielten sich in meinem Kopf diese Szenen ab von gestern und ich konnte mich nicht konzentrieren. Ein kleiner Stoß, ließ mich aus den Gedanken wieder auftauchen und ich erinnerte mich jetzt wieder daran, dass ich mich in einer Unterrichtsstunde befand. "Ms Hawkins ich rede mit ihnen.", sagte die nervige Stimme meiner Lehrerin. "Oh Verzeihung. Mir geht es nicht besonders gut darf ich ins Sekretariat mich abmelden?", fragte ich. "Natürlich dürfen sie Ms Hawkins.", sagte meine Lehrerin verständnisvoll und nickte. Ich stand auf, schmiss mir meine Tasche über die Schulter und ging zum Sekretariat.
Ich hatte mich abgemeldet, für den heutigen Tag und ging nach Hause.
Zu Hause angekommen ließ ich mich auf die Couch fallen. Stundenlang starrte ich die Decke an. Immer wieder machte ich mir Gedanken, um den gestrigen Tag. Warum hatte Tyler das getan? Soll ich es meinen Brüdern erzählen? Was soll ich machen?
"Schon zu Hause?", hörte ich meine Brüder fragen. "Ja, mir ging es nicht so gut.", sagte ich. "Hast du schon gehört, jemand hat Tyler so zugerichtet, dass er ins Krankenhaus musste.", sagte John mit großen Augen. "Das war David." sagte ich leise. "Was? Warum?", fragte Ethan überrascht und schaute mich nun mit abwartendem Blick an. Meine Brüder hatten sich bereits auf das Sofa gegenüber mir gesetzt. "E-E-Er hat gestern versucht mich zu vergewaltigen.", brachte ich leise und schluchzend hervor. "David hat das mitbekommen und hat ihn vermöbelt." Sofort verfinsterte sich der Blick bei allen drein. "Er hat was?", fragte John fassungslos und wütend und sprang wie Ryan und Ethan auf. "Ja, er hat versucht, mich zu vergewaltigen." "David hat gute Arbeit geleistet.", sagte jetzt Ryan ohne jegliche Emotion und die Aggressivität in seiner Stimme war deutlich zu hören. "Das hat sich Tyler verdient. Wenn er aus dem Krankenhaus raus kommt, kann er seine Sachen sofort packen und wieder da rein gehen." Die Gesichter meiner Brüder verrieten mir, dass sie es ernst meinten. Sie würden ihn verkloppen, besser gesagt, sie würden ihn in Stücke reißen.
Als ich dann Abends in meinem Zimmer auf meinem Bett lag und Musik hörte, kam Ethan in mein Zimmer. "Hey!", sagte er besorgt. "Hey!", entgegnete ich ihm. "Wie geht's dir?", fragte er mich mit einem traurigem Unterton. "Geht so!", sagte ich. "Ich weiß, du willst nicht über die Sache von gestern sprechen, aber ich muss wissen, was Tyler gemacht hat.", sagte er jetzt. Ich nickte mit dem Kopf. "Hat er versucht dich zu küssen?" Ich nickte. "War er kalt gegenüber dir?" Ich nickte. "Hat er dich geschlagen?" Ich nickte wieder. Immer mehr Tränen sammelten sich in meinen Augen an. "Ist dir vielleicht irgendwas an seinen Pupillen aufgefallen. War er aufgedreht, aggressiv oder so was in der Art?" "S-Seine Pupillen waren groß und ja irgendwie war er aufgedreht. Er war sehr aggressiv gegen über mir. Er hat mich angeschrien, mich an die Wand gedrückt und mich geschlagen.", sagte ich und schluchzte laut. Ich hatte aufgehört zu reden, denn wenn ich weiter reden würde, würde meine Stimme sowieso versagen, dass wusste ich sofort. Ethan nahm mich jetzt in den Arm und tröstete mich.
Überarbeitet am 13.12.2015
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Ja ich weiß dieses Kapitel ist langweilig. Das ist mehr so ein zwischen Kapitel. Hoffe aber trotzdem das ihr es mögt
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Badboy?
Teen FictionSerena Hawkins ist eine sehr starke Person. Ihr Leben geht auf und ab. Ihr passieren Dinge, die nicht leicht zu überwinden sind und doch schafft sie es. Zusammen mit ihren Brüdern. Sie ist das einzige Mädchen unter vier Brüdern und deshalb wird sie...