Er...

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Ich lief die dunklen Straßen meines Dorfes entlang, grade war ich auf dem weg nach Hause. Um mir die Angst etwas zu nehmen hörte ich laut Musik. Deswegen bemerkte ich auch die Person nicht die sich mir von hinten langsam näherte. Als ich gerade an einer Gasse vorbei lief wurde ich gepackt, jemand drückte mir seine große warme Hand auf den Mund. Er zog mich in diese Gasse, direkt auf ein Auto zu. Ich versuchte zu schreien, und schlug um mich. Doch es half mir nicht, erbarmungslos zog er mich weiter. Am Auto öffnete er schnell den Kofferraum, wie Müll schmiss er mich einfach hinein. Das letzte was ich mitbekam war; dass er mir ein Taschentuch ins Gesicht drückte. Ich wurde immer müder bis ich ins dunkle nichts driftete...

Ich spürte wie mein Körper auf etwas weiches gelegt wurde, dann wurde alles wieder Schwarz. Auf einem rotem Himmel Bett wurde ich wieder wach, bis auf einen kleinen braunen Schrank war das Zimmer leer. Es war ein Keller Zimmer.

Verwirrt griff ich mir, an den leicht dröhnenden, Schädel. Was war nur passiert? Nach kurzem überlegen fiel es mir wieder ein. Ich wurde entführt! Ängstlich begann ich zu zittern, suchend blickte ich mich im Raum um. Es gab zwei graue Türen. Anstatt auf zu springen und wie verrückt an den Türen zu rütteln blieb ich sitzen. Wer auch immer mich entführt hatte, hatte sicher nicht die Tür aufgelassen. Nach gefühlten Stunden drehte sich ein Schlüssel im schloss um, und die Tür flog auf. Mit einem breitem lächeln trat ein großer, breit gebauter Mann herein. Angst erfüllt, und etwas neugierig, musterte ich ihn. An sich war er ein wunderschöner Mann, er gefiel mir.

,,Endlich bist du wach." Sprach er mit einer tiefen Stimme, die mir einen Schauer über den Rücken jagte. Langsam und anmutig bewegte er sich auf mich zu, nur um mich dann grob am haar zu packen. Er riss mich zu sich hoch, was mir ein leisen schrei entlockte. ,,Du wirst alles tun was ich will! Verstanden?" Raunte er mir gefährlich leise ins Ohr. ,,Nein!" Keuchte ich erschrocken. Er riss mehr an meinen haaren, tränen sammelten sich bereits in meinen blauen Augen. ,,Wie bitte?! Ich habe dich nicht richtig verstanden!" Zischte er boshaft. ,,Nein!!" Schrie ich verzweifelt und versuchte ihn weg zu drücken. Es ging nicht, er war zu stark. ,,Lass mich los du Bastard!" Schrie ich ihn weiter an. Wenn möglich riss er mir noch fester an den Haaren, er holte aus und gab mir eine kräftige Backpfeife. Ein lautes klatschen ertönte, mein Kopf schnellte sofort nach links. Meine Wange brannte stark, wahrscheinlich war ein tief roter Handabdruck zu sehen. Ein zufriedenes lächeln breitete sich auf seinen Lippen aus. ,,Du wirst höre, verstanden!?" Schrie er dann wieder,grob packte er meinen Kiefer und drehte meinen Kopf zurück zu ihm.

Schmerzverzerrt kniff ich meine Augen zusammen. ,,J-ja." Flüsterte ich. In dicken Bächen liefen mir die Tränen über meine Wangen. Zufrieden lächelte er, kurz darauf ließ er meine Haare los. Sanft strich er meine Tränen weg, doch es brachte nichts. Immer wieder liefen neue nach. ,,Hör auf zu weinen." Sagte er ruhig. Dabei war es doch seine schuld das ich weinte, dennoch versuchte ich auf zu höre. Ich gab mir alle Mühe, doch es klappte nicht. ,,Schon okay." Hauchte er lächelnd, sanft zog er meinen zitternden Körper an sich. Verkrampft stand ich nun in seinen armen, und rührte mich nicht. Nach einiger Zeit, in der ich aufgehört hatte zu weinen, schob er mich sanft weg. ,,Ich werde dir jetzt alles zeigen, dann wirst du Kochen!" Sagte er streng, man hatte der Stimmungsschwankungen. ,,Aber zu erst wirst du dich umziehen!" Abfällig musterte er meine Kleidung. Verwirrt sah ich an mir runter, ich trug eine Jeans mit einem Hoodie. Was war daran falsch? ,,So wirst du hier nicht rumlaufen! Die anderen würden einen Herzinfarkt bekommen!" Sagte er noch während er mich zum Schrank schob. Die anderen? Er riss eine Schranktür auf und gab mir ein Schwarzes Kleid mit weißem Kragen.

Das war ein Scherz oder? War ich sein Dienstmädchen?? ,,Das wirst du jetzt anziehen, danach kniest du dich auf den Boden und wartest auf mich! Ich muss noch etwas erledigen." Damit ging er, erleichtert atmete ich auf. Nach einer kurzen Zeit des durch atmens, zog ich mich um und kniete mich auf den Kalten Boden. Laute Mädchen schreie ertönten, es klang verzweifelt. Als würde sie Sterben. Zitternd umfasste ich meinen Körper und starrte auf den Boden. Es soll aufhören! Ein letzter erstickter schrei ertönte, dann war ruhe...

Mine...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt