Psychopath

8 0 0
                                    

Die große graue Tür öffnete sich leicht knarrend, er kam wieder rein. Augenblicklich fing ich stärker an zu zittern, würde er mir das selbe antun? Bestimmt, er war ein Psychophat. Er würde sicher nicht lange fackeln und mich töten. Sobald ich zu große Probleme machen würde, oder als Spielzeug zu langweilig wäre. Mit schweren und langsamen schritten näherte er sich. ,,Toll gemacht." Flüsterte er und strich mir über den Kopf, stolz schwang in seiner Stimme.

Ängstlich starrte ich den Boden an. Als er mich berührte zuckte ich zusammen und wimmerte leise. Noch nie hatte ich so Angst, sicher würde ich nie wieder diesen Keller oder dieses Haus lebend verlassen. ,,Steh auf, Ana." Befahl er mir leise, als ich aufstand bemerkte ich seinen kritischen blick der auf meinen Haaren lag. Wollte er sie etwa abschneiden? ,,Komm mit!" Sagte er und ging los, zum Glück fasste er mich nicht an. Mit gesenktem Kopf, und auf meine Umgebung achtend, folgte ich ihm langsam. Meine Beine zitterten und ich hatte das Gefühl Ohnmächtig zu werden. ,,Schau dir gefälligst alles genau an!" Schrie er und riss meinen Kopf hoch. Einen erstickten Schrei konnte ich noch zurückhalten, eine einzelne Träne bahnte sich allerdings den weg über meine Wange. Die nächste halbe Stunde schliff er mich hinter sich her, und zeigte mir das recht langweilige Haus. Ein Zimmer ließ er allerdings aus, was sich wohl darin verbarg?

In der Küche endete seine Tour. ,,Mach jetzt gefälligst etwas zu Essen!" Grob stieß er mich von sich, grade noch konnte ich mich abfangen bevor mein Kopf auf die kalten Küchenfliesen aufschlug. Zitternd stand ich auf und fing an etwas zu Essen vorzubereiten, nach kurzer Zeit ertönte lautes Stöhnen. Schlagartig wurde mir übel, es fühlte sich an als würde sich mein Magen umdrehen. Mit viel Selbstbeherrschung schaffte ich es mich nicht zu übergeben. Als er wieder rein kam war das Essen fertig und stand mit einem Teller auf dem Tisch. Ich hingegen stand an dem kleinen Fenster und sah nach draußen, es war wunderschönes Wetter. Noch nie hatte ich mir so sehr gewünscht nach draußen zu gehen, das Gras unter meinen Füßen zu spüren und frische Luft zu atmen. ,,Ist das Essen fertig?" Fragte er, und riss mich so aus meinen Tagträumen.

'Nein du Idiot! Das steht da nur um dich zu verarschen!' Dachte ich mir, sagen tat ich allerdings lieber etwas anderes. ,,Das steht auf dem Tisch." Flüsterte ich, langsam drehte ich mich zu ihm um. ,,Setzt dich." Sagte er sanft, seine Augen allerdings duldeten definitiv keine Widerrede. Zittrig atmete ich ein, langsam und mit bedachten schritten näherte ich mich dem Brünetten Mann. ,,Nimm dir auch etwas." Sagte er als ich vor ihm stand, schnell holte ich mir einen Teller und tat mir die Nudeln mit der Soße auf. Er sagte nichts zu dem Essen, ich nahm einfach an das es ihm schmeckte. Da ich kaum etwas auf dem Teller hatte war ich rasch fertig. Nun starrte ich also die hölzerne Tischplatte an. ,,Geh in dein Zimmer, dort wartest du auf mich. Kniend! Ich möchte dir noch etwas erklären!" Als er zu ende gesprochen hatte sprang ich auf, als ich die Kellertreppen runter lief hörte ich ihn nach zwei Mädchen schreien.

'Linda und Melinda.' dann kam ich in meinem Zimmer an, es war deutlich kühler. Je länger ich auf dem Boden kniete, desto mehr fror ich. Irgendwann öffnete sich die Tür. Laut quietschend...

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Oct 25, 2018 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

Mine...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt