9

617 24 1
                                    

"Auf jedenfall kam plötzlich Jinyoung und hat alle gerettet. Er hat mich bei sich aufgenommen, weil ich der einzige ohne Familie war und hat mir koreanisch beigebracht. Später habe ich dann eine kleine Wohnung nicht weit weg von ihm bekommen. Das einzige was ich für ihn tun sollte war dich zu ihm zubringen. Er hat dich einmal gesehen und danach hat er über nichts anderes mehr geredet."

Ich höre Felix aufmerksam zu und seufze zum Schluss hin: "und du willst mir jetzt sagen, ich soll ihm vertrauen?" Felix nickt. "klar er hat spezielle Vorlieben, aber wenn du dich darauf einlässt kann es ganz spannend werden. Immerhin kannst du so deine Grenzen austesten."

Ich werde rot und sehe auf meine Finger: "ich... ich weiß nicht." "Hyunjin was ist den das Problem?" Nervös sehe ich den anderen an: "ich bin Jungfrau." Felix Augen werden ganz groß. "Wow... Okay damit hätte ich nicht gerechnet. Aber das ist Okay. Du musst das Jinyoung nur sagen. Er wird sich gut um dich kümmern. Versprochen."

Vorsichtig nicke ich und stehe dann auf. "Irgendwann muss ich ja zurück ich habe keine Wahl oder?" Felix lacht und sieht mich an: "denke nicht." Ich seufze und verlasse dann mit Felix den Friedhof. Ich steige auf mein Fahrrad und fahre nach Hause. Das wird noch lustig.

Angekommen muss ich dann anklingeln. Einen Schlüssel habe ich ja leider nicht. Die Tür wird geöffnet von Jinyoung, welcher mich sofort in seine Arme zieht. Völlig überfordert von der Situation drücke ich ihn aber direkt wieder von mir. Das ist mir einfach zu viel.

Ohne irgendwas zu sagen gehe ich an Jinyoung vorbei und gehe in mein Zimmer. Die Tür schließe ich ab und ziehe mich aus ehe ich mich in das Bett lege.

Ich brauche jetzt einfach Zeit für mich. Das scheint Jinyoung zu merken und so lässt er mich den restlichen Abend in ruhe. Nach einiger des nachdenkens werde ich dann doch müde und schlafe ein.

Am nächsten Morgen werde ich von meinem nervigen Wecker geweckt und stöhne genervt auf. Genervt schalte ich den Wecker aus und setze mich auf. Ich liege immer noch in diesem weichen Bett in diesem modernen Zimmer. "Also doch kein Traum..."

Müde mache ich mich fertig für die Schule. Ich bin totaler Morgenmuffel. Als ich runter komme und in die Küche gehe steht dort schon alles bereit. "wow so viel...", ich nehme mir ein Brötchen und esse dann in ruhe. Ich mache mir auch nicht was für die Schule und packe alles weg.

Gerade als ich das Haus verlassen will, klingelt es an der Tür. Als ich diese öffne sehe ich direkt in Felix breites Grinsen. "bereit für die Schule?" "ja total...", murmle ich leise und gehe mit Felix zu dem Wagen der vor der Tür steht. War ja wieder klar.

Bei der Schule angekommen gehe ich direkt zu Jisung und falle ihm um den Hals. Ob es Minho jetzt passt oder nicht. Ich brauche meinen besten Freund jetzt einfach. Und so erzähle ich ihm alles was gestern noch passiert ist. Vor allem als ich Chan erwähne sieht er mich mehr als überrascht an.

In dem Moment kommt Chan auch schon auf uns zu.

What is a Daddy? (German FF) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt