Kapitel 6

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Willow's PoV:

Seine Worte ließen mich schmunzeln und komischerweise stieg mir etwas mehr Röte ins Gesicht als sonst. Ich wollte ihm nicht zeigen das mir das gefiel was er hier tat. Ich wollte ihm die kalte Schulter zeigen, damit er mich danach endlich in Ruhe lässt.

„Hi.“ Gab ich deshalb nur knapp zurück.

Er legte einen Arm um meine Schulter und zog mich mit zu seinem Auto nachdem ich die Tür hinter mir verschloss. Am Auto angekommen öffnete er mir Gentleman like die Tür und joggte ums Auto rum um dann selber einzusteigen.

„Und. Wohin entführst du mich?“ Fragte ich ihn und sah erwartungsvoll zu ihm rüber, doch auf seinem Gesicht bildete sich nur ein schiefes Grinsen und er fuhr stur weiter.

„Okay wenn du den ganzen Abend schweigst dann wird es ziemlich langweilig.“ Als Antwort wieder nur ein Grinsen.

„Und bitte hör auf zu lächeln. Das macht mich nervös!“
„Ich mach dich also nervös?“ Der feine Herr kann sprechen.

„Nein. Nur dein blödes Grinsen. Du siehst mich an als würdest du mich kidnappen und dann vergewaltigen.“
„Wer weiß. Der Tag ist noch lang da kann man einiges anstellen.“ Geschockt riss

ich meine Augen auf und starrte ihn ungläubig an.

„Du glaubst mir auch alles oder?“ Fragte er belustigt.

„Damit macht man keine Scherze! Dir könnte ich das alles zutrauen.“
„Au! Das hat meinem Ego jetzt ganz schön weh getan.“ Rief er geschockt.

„Ach halt doch die Klappe. Sag mir lieber wohin du mich verschleppst.“

„Wir sind gleich da. Es ist eine Überraschung.“

Weitere 5 vergingen in Stille bis der Wagen hielt. Ich schaute mich um und alles was ich sah waren Gebäude. Scheinbar waren wir jetzt mitten in London.

Harry bemerkte mein Staunen und zog mich sanft an einer Hand aus dem Auto.

„Gefällt es dir hier?“ Ich blickte mich weiter um und schenkte ihm als Antwort ein einfaches nicken.
„Wohnst du hier?“
„Nein. Mir gehört aber was, was ich dir zeigen will. Komm mit.“

Ich blieb still, war einfach in diesem Moment so überwältigt von der Schönheit dieser Stadt, dass es mir egal war das Harry meine Hand in seiner hielt und mich langsam in ein Gebäude brachte. Erst als wir durch eine Tür in Richtung Aufzug gingen wurde ich wieder zurück in die Realität gezogen.

Harry blieb still als wir in dem Aufzug standen. Er drückte den Knopf für die letzte Etage und lehnte sich an die Wand des Aufzuges an. Sein Blick starr auf mich gerichtet. Es lag keine unangenehme Stille zwischen uns, mehr eine beruhigende. Das pling des Aufzuges verriet uns das wir an dem gewünschten Stockwerk angekommen sind. Ich hatte keine Ahnung was ich machen sollte, also wartete ich darauf das Harry gehen würde.

„Ladies first.“
„Seit wann bist du ein Gentleman?“ Fragte ich ihn und er zuckte schlicht mit den Schultern.
Wir gingen aus dem Aufzug und was mich dann erwartete übertraf alles. Es war eine kleine Dachterrasse mit einem wundervollen Ausblick auf London. Es gab einen Glastisch auf dem Kerzen und Blumen standen, direkt daneben eine braun weiße Coutch und in jeder kleinen Ecke stand eine Kerze und brannte vor sich hin.

Ich hätte mit allem gerechnet. Nur nicht hiermit.

„Also gefällt es dir?“ Fragte er vorsichtig.
„Hab ich das eben laut gesagt?“
„Ja hast du. Also. Wie findest du es?“
„Es ist wundervoll! Kein Wunder das du was mit vielen Mädchen hattest. Bei diesem Anblick werd ja sogar ich schwach.“
Er kratzte sich verlegen am Hinterkopf und lächelte leicht.

Last Row (wird gelöscht!!)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt