Something Beautiful Teil 1

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Es ist der erste September, neues Leben, neue Erfahrungen, neue Leute, neue Universität. Es ist neu für mich, nach der Hochschule in eine Universität zu gehen. Auf der Tōkyō Geijutsu Daigaku Universität ist Kreativität Priorität. Da es eine Kunst, Literatur und Musik Universität ist, ist sie sehr begehrt und nur Elite-Studenten mit einem 1,0 Durchschnitt kommen auf die Universität. Ich kam vorerst auf die Warteliste, doch nun bin ich angenommen worden und heute ist der große Tag. Endlich darf ich meine musikalischen Erfahrungen studieren. Zum Glück muss ich dort nicht alleine hin. Meine besten Freunde Hanako aus der Hochschule und Eiji mein Nachbar. Wir drei kennen uns schon ewig lang und ich kann von Glück sprechen das sie mit mir meinen Weg gehen. Hanako ist sehr begabt im künstlerischen und literarischen Bereich. Sie kennt alle Künstler und Literaten. Eiji ist genauso wie ich ein Ass in der Musik. Er kann drei Instrumente perfekt spielen, dazu noch hat er eine atemberaubende Stimme. Ich höre wie meine Mutter nach mir ruft. Wir leben in einem schönen kleinen Haus in Tokio, Japan. Mein Vater gehört eine Restaurant Kette und meine Mutter ist Bürokauffrau, hilft jedoch täglich im Laden. Ich helfe auch so oft ich kann, hab jedoch einen eigenen Job in einem Kleidergeschäft um mich um die Runden zu halten, da ich selbständig werden möchte. Ich liebe meine Eltern sehr, sie sorgen sich um mich und versuchen mir auf eigene Art und Weise zu zeigen was Liebe bedeutet. Was die Liebe angeht, habe ich leider nicht so viel Glück. Ich hatte noch nie einen Freund oder war verliebt. Für mich ist es auch relativ unwichtig, da die Universität mir sehr wichtig ist und ich mich darauf konzentrieren möchte. In meinem rosa farbenden Schlafanzug mit kleinen Pandabären drauf, steppe ich langsam die hölzernen Treppen unseres Hauses hinunter. Ich sehe wie meine Mutter schon das fertige Essen auf dem Küchentisch serviert und darauf wartet bis mein Vater und ich zum Essen kommen. Ich rieche das meine Mutter Nattō und Miso-Suppe zubereitet hat. Ich liebe das Essen meiner Mutter. Jedoch kann mein Vater genauso hervorragend Essen zubereiten. Im Restaurant ist jeden Tag sehr viel los. Langsam macht sich meine Mutter sorgen ob weiterhin alles so gut laufen wird. Jedoch würde mein Vater niemals das gesamte Restaurant aufgeben, ein anderes Leben könnte er sich nicht vorstellen. Vor allem leben wir durch den Laden. Ich setze mich langsam auf den Holzstuhl der gepolstert wurde. Meine Mutter serviert mir das Essen, jedoch vergaß ich die Zeit und vergaß auch das der erste Kurs um 9 beginnt. Früher hatte mich Eiji mit dem Auto zur Hochschule gefahren, doch leider ging vor paar Monaten sein Auto kaputt, sodass es in die Werkstatt musste. Ich esse so schnell wie ich kann, um nicht zu spät zu Uni zu kommen, jedoch wird die Zeit sehr knapp, da ich Tollpatsch mir zu viel Zeit lasse. „Guten Morgen Yuki, Guten Morgen Schatz" ruft mein Vater überglücklich. Meine Mutter starrt ihn. Ein kurzer Schweige Moment, etwas unangenehm. „Guten Morgen Kameko, setz sich wir essen alle zusammen" sagte meine Mutter ruhig. Ich schaue sie mit großen Augen an und fange an mit Essen im Mund zu reden:" Ma, Pa ich komme zu spät, es tut mir leid ich muss los". Ich gehe so schnell wie möglich nach oben und ziehe mir die nächst besten Klamotten an die ich finde. Ich starre mich im Spiegel an. Ich bin erwachsen geworden. Besuche heute meine neue Uni. Ein wenig bin ich stolz auf mich, jedoch kribbelt die Angst in meinem Bauch. Ich drücke meine Hände zusammen und bilde sie zu einer Faust. „Yuki... du schaffst das heute, du bist nicht alleine". Ich ziehe meine Schuhe an und eile nach unten. „Bye Bye Ma, Pa, bis später" rufe ich laut und ohne Atem. „Viel Glück heute, Yuki!" rufen beide gleichzeitig zurück. Mit meinem kleinen Rucksack, watschle ich durch die Straße in Richtung Universität. Ein Auto nähert sich langsam zu mir, ich bemerke es schnell. Ein lautes Hupen aus dem Auto bringt mich zum Herz rasen. Ich drehe mich um und sehe Eijis Auto und sein lächeln im Auto. Neben ihn sehe ich auch Hanako, sie sehen beide sehr motiviert aus. Langsam lässt er die Autofenster hinunter. „Steig ein Yuki, wir haben nicht mehr viel Zeit", sagt Eiji zu mir. Ich nicke und öffne die Auto Tür und setze mich. Er fährt direkt los und drückt mit voller Wucht aufs Gas. Hanako lacht, genauso wie Eiji. Die beiden verhalten sich sehr merkwürdig. Vielleicht bin ich auch einfach eine Spaßbremse. Die Autofahrt dauert nicht so lange und in kürzester Zeit parken wir auf den Parkplätzen der Tōkyō Geijutsu Daigaku Universität. Die Uni ist riesen groß. Eiji und Hanako staunen, ich schaue die Uni mit großen Augen an. „Woah, schaut mal Yuki und Eiji, die Uni ist so groß. Ich bin so begeistert!" ruft Hanako laut und fröhlich. Eiji schaut mich lächelnd an und sagt:" Ja, du hast Recht, die Uni ist riesig". Ja, die Uni ist riesig und das bereitet mir Sorgen. Zu dritt in einer Reihe gehen wir näher zu Uni, dort sehe ich einen ganzen Schwarm voller Mädchen vor dem Eingang. Wir drei schauen uns verwundert an, wissen alle nicht wirklich was vor sich geht. „Uhm...weiß einer von euch was da los ist?" fragte Hanako verwundert. „Nein! Aber das werden wir gleich herausfinden" antwortet Eiji. Ich frage mich was da los ist.


Something BeautifulWhere stories live. Discover now