Danger Part 4

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,,Nein. Nein möchte ich nicht. ''Nach ein paar misstrauischen Blicken verschwand die Polizei schließlich und Justin schloss mich sofort in seine Arme. ,,Danke.'', waren seine letzten Worte.

* Ein paar Monate später*

,,Fasst sie nicht an!‘‘, schrie Justin wütend und gleichzeitig ängstlich als mir einer der Fünf Männer näher kam. Ich sah die Angst in Justins Augen und eine Gänsehaut machte sich auf meinem Körper breit. Gehalten in den Festen Griffen der beiden Männer hinter mir hatte ich keine Chance zu fliehen. Justin hörte nicht auf zu versuchen zu entkommen und schlug und tritt gegen die Männer, die ihn nicht gingen lassen. Daraufhin schlugen sie ihn, jedes Mal wenn er sich vergeblich versuchte zu wehren. Ich wollte ihm sagen, dass er aufhören solle, weil ich es nicht mit ansehen konnte, wie er verprügelt wurde, doch meine Worte bekamen keinen Klang. Reden, geschweige denn nach Hilfe rufen, konnte ich nicht, daran hinderte mich der Klos in meinem Hals. Der große, dunkelhäutig, bedrohliche Mann stand nun direkt vor mir sodass ich jede Faser seiner Haut erkennen konnte. Er stank nach Alkohol und Rauch. Vermutlich der Geruch seiner Zigarre, welche er lässig in seiner rechten Hand hielt. Den Qualm pustete er mir ins Gesicht, während selbst meine Tränen erstarrten. ,,Lass sie! Sie hat nichts damit zu tun!‘‘, brüllte Justin wieder doch der in schwarzen Mantel gehüllte Fremde tat so als ob er Justin gar nicht hören würde. Nun fragte ich mich nicht mehr was Justin mit diesen Fremden zu tun hatte, sondern ob wir dies überleben würden. Mein Blick wendete sich zu dem schwarzen Van hinter ihm , der am Straßenrande dieses Waldes stand. So etwas sah ich sonst immer nur in Krimis und jetzt, jetzt bin ich eine der Hauptrollen. Er hob seine freie Hand hoch und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht. Er zog an seiner Zigarette und musterte mich eine Sekunden lang. Nach gefühlten Stunden ging er einen Schritt zurück und drehte sich um in Richtung des Fahrzeuges. Bei seinem Gang lachte er dreckig zu Justin. Ich wusste nicht was das zu bedeuten hatte doch ich tippte auf nichts Gutes. ,,Mitnehmen‘‘, rief er den Männern zu. Mein Herz fing an zu rasen als wir uns immer mehr zum Wagen gedrängt wurden. Als ich dann auch noch sah wie sie Justin gewaltsam in den Van zwangen fing ich an wild um mich zu schlagen und so laut ich nur konnte nach Hilfe zu rufen. In mir brach Panik aus. Ich schrie und schrie doch niemand antwortete. Es war nachts. Dunkel. Kalt. Wir waren am wohl verlassensten Ort der Erde. Wie sollte da jemand zu Hilfe kommen? Dennoch schrie ich mir die Kehle aus dem Leib bis einer der Männer mich so stark ins Auto warf das ich mir den Kopf an der Tür stieß und ich nur noch den Schmerz spürte. Sie schließen die Tür und es wurde ganz still. Anscheinend fuhren nur einer der Männer mit, das dachte ich jedenfalls. Doch die Hintertür ging plötzlich auf und die Männer stiegen zu uns hinein. Sie zogen mir an den Haaren und einer setzte sich auf mich sodass ich mich kaum bewegen konnte. Einer verband mir die Augen während der andere mir ein dickes Tuch in den Mund stopfte. Die kurzen Blicke die ich erhaschen konnte zeigten mir, dass die beiden anderen dasselbe mit Justin taten. Alles was ich nun noch hatte war mein Gehör. Dem nach zu urteilen stiegen die Männer aus doch nicht wieder ein. Ich hörte nur einmal eine Autotür zu knallen, was hieß das außer mir und Justin nur noch der andere Mann, der warscheinlich der Anführer dieser Mafias war, im Auto war. Ich wusste nicht ob das ein gutes Zeichen war. Es war so totenstill das mir selbst diese Stille Angst machte. Das Einzige was ich hörte waren leise Geräusche. Sie kamen von Justin; er versuchte anscheinend die Fesseln zu lösen die sie uns ebenfalls umlegten. Dazu hatte ich keine Kraft. Ich fühlte mich wie betäubt. Der Motor starrte und wir fingen an uns zu bewegen. Ungewollt brach ich in Tränen aus da ich diesem Druck nicht mehr standhalten konnte. ,, Pshhh Baby ich bin ja da, alles ist in Ordnung. ‚‘‘, flüsterte Justin mir zu und ich konnte spüren wie er sich mir näherte. Seine kalten Hände strichen vorsichtig meine. Er löste die Fesseln, nahm mir das Tuch aus dem Mund und die Augenbind ab ehe er mich fest in seine Arme schloss. Er drückte mich fest an sich , aber selbst das half mir nicht. Ich konnte nicht aufhören zu weinen. Justin streichelt mir sanft über den Kopf und küsste meine Stirn um mich zu beruhigen. Aber ich konnte seinen Herzschlag hören und sein Zittern fühlen. Ich wusste das er genau so viel Angst wie ich hatte; wenn nicht sogar mehr.

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