Kristallkinder 2 -Krieg ( yaoi Boyxboy bxb boyslove boy x boy)

Kapitel 18

Sein Blick traf auf eine Frau und einen Mann beide bereits im Anzug der Soldaten. "Ich meinte nur, mein Beileid. Es muss hart sein einfach zu dienen ohne die Entscheidung getroffen zu haben" "Sei ruhig, du handelst uns nur Ärger ein! Verschwinde Ersulan ich will nichts mit Verrätern zu tun haben, der Posten steht mir nicht" Der Männliche Elementar schob sich in der Schlange weiter.

"Was? Was denn für Verräter?", ungläubig sah Akira zu der Frau, welche ihm das Mitleid ausgesprochen hatte. "Du weißt es gar nicht?" Blieb jedoch die Männerstimme dominant. "Hast du ein Glück" Einzig das Gesicht der Frau verriet Mitgefühl.

"Warum bist du so gemein? Vielleicht waren sie Kollegen so wie wir?" Trotz Ernsthaftigkeit blieben ihre Worte weich.

"Könnt ihr mir vielleicht mal sagen was los ist?", schwang plötzlich panik in Akiras Stimme mit, als er an Dai dachte, welcher Dummheiten nur so anzog.

Lex vernahm die erregte Stimme seines Partners, doch sich dazu zu gesellen wurde nur erneut die anderen zum schweigen bringen. "Brüll sie doch nicht an du Hirnverbrannter, selbst schuld wenn du es nicht weißt." Spottete der Erste und trat erneut weiter. "Auf dem Platz" war es nun die Frauenstimme die ihm leise zuflüsterte. Nickend schenkte er ihr einen stummen Dank, bevor Akira einfach aus der Schlange stürmte, voller Hoffnung nicht Dai oder ein anderes ihm bekanntes Gesicht an dem Tod bringenden Pfosten anzutreffen.

Verwirrt sahen die hellen Augen einen Moment hinter dem Wassergeborenen her, bevor er seine zügigen Schritte zum Folgen bewegte, das Essen noch immer in den Händen.

Das Letzte Licht erstarb, legte den Platz in das Abendgrau das alles zu verbergen versuchte. Rotes Haar wog im Gegenlicht, als Akira mit bebender Brust den sandigen Untergrund erreichte.

Man hatte dem Elementar schwer zugesetzt, doch außer der fahlen Haut und dem aufgerissenen Lippen, schien er unversehrt. Einzig der schwarze Militärmantel wirkte falsch auf seiner Stoffhose. Es waren Tawins Augen die matt zum Horizont beteten, unfähig die letzten strahlen Lichts darin zu fangen und vor Schmerz über die Anstrengung zitternd.

"Tawin?", trat Akira alle Warnungen missachtend auf seinen ehemaligen Kollegen zu. Schwere umfing den blauen Elementar, obwohl er doch den selbstsüchtigen Egoisten vor sich kannte, brannte sich Trauer in das junge Herz.

Schwerfällig nahm er den Blick von der Weite, um die Stimme aus zu machen, die ihm ans Ohr drang. "Du?"

"Sag mir bitte, dass du keinen Mist gebaut hast", hatte Akira den aufbrausenden Elementar noch nie  so schwach angetroffen.

"Ich will Heim", ließ dieser jedoch schwach den Kopf sinken. "Es lohnt sich nicht für andere zu sterben, das hab ich jetzt begriffen"

"Du verdammter Idiot... wir wollen doch alle nach Hause! Und genau dafür lohnt es sich zu kämpfen!", hob Akira den schweren Kopf grob an den Haaren an, um das kühle Blau in seinem schwachen Rot zu hinterlassen. "Was ist passiert?", anklagend lag die Stimme über dem fixierten.

"Idiot, als wüsstest du das nicht?", seine Stimme hatte den Hauch von Gegenwehr, der allerletzte Funken, kaum ein schwacher Rest von dem, was einst in ihm gewütet hatte. "Ihn sollten sie töten, nicht einen Reinen wie mich", sah er Lex im Augenwinkel. "Und nicht Einen wie den Mischling. Idiot, wieso ist er nicht gelaufen?"

Eine feste Backpfeife landete in Tawins Zügen, Zorn über die Bemerkung über Lex. "I-Kind, Rein oder Mischling ist doch sowas von egal! Kein Elementar sollte sterben müssen, nur weil er zu seiner Familie möchte!", vergruben sich die frostigen Finger in dem Soldatenmantel und hinterließen den sanften Raureif des inneren Sturms, welcher gerade in Akira wütete.

Die getrocknete Wunde auf der Lippe des Feuergeborenem riss erneut auf, und Blut sammelte sich in dessen Mund. Einzelne Tropfen lösten sich, glitten am Kinn hinab zu Boden, dort wo der Sand bereits rot vom versickerndem Lebensaft war. "Bastard, du Elender, was weißt du schon? Nichts. Träumer, weltenfremd. Es ist alles seine Schuld, wegen ihm bin ich hier, verrecke weil ein dämliches I-Kind meinen Namen auf die Liste gesetzt hat.“