You are my Troublemaker:

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12 Jahre später:

„NIGHTRACER!!", schrie eine bekannte Person, quer durch das Hauptquartier, wo jeder wusste, dass es mal Ärger gab. „Ich bin weg!", seufzte genervt Soulsilver, schnappte sich Soundbeats und beide verschwanden aus dem Raum. Heartgold kringelte sich jetzt schon vor Lachen, während Wildbreak schon Angstschweiß schwitzte und Serena drauf und dran war, ihre Mechs eine gehörige Standpauke zu halten. „Wo ist dieser kleiner Unglücksrabe?", zischte hinter Wildbreak ein wütender oranger Medical und der orange-blaue Mech stockte. Stumm deutete der Con auf den Ausgang und meinte kleinlaut: „Er... er... ist sofort abgehauen!". „Na warte, wenn der wieder zu Hause ist... Dann kann er sich auf was gefasst machen!", grollte Ratchet und eine dunkle Aura legte sich um den CMO. Jeder im Umkreis erschauderte. „Dein Sparkling!", murmelte Ironhide in seinem Drink und linste neben sich. Der Polizeimech grinste insgeheim und zuckte bloß mit den Schultern. „Dein Patenkind!", argumentierte Barricade und legte sich wieder hin. Diese Aufregung war es dem schwarzen Scout nicht wärt aufzustehen, als er auf einmal einen Schlag auf den Kopf bekam. „AU...BEE; WAS SOLL DAS?!", fauchte Barricade und hielt sich seinen Kopf. „Such unseren Sparkling, Cade!", fauchte sein Mate bloß und grummelnd kam der größere Scout der Aufforderung nach. Dabei zog Barricade Ironhide mit. „Du hilfst mir!", murmelte der Polizeimech genervt und beide schwarze Mechs verließen das Hauptquartier.

Unterdessen fuhr der genannte Unglücksrabe mit Sideswipe durch den Wald und beide versuchten jeweils den Anderen auszustechen. „Du bist echt eine lahme Ente, Side!"; höhnte Nightracer und gab noch einmal richtig Gas. Er sprintete los, fuhr auf eine Schanze und transformierte sich in der Luft. Der schwarz-gelbe Mech landete gekonnt auf seine Beine und transformierte sich zurück in sein Altmode. „Angeber!", meinte Sideswipe nur und rollte gespielt mit den Augen. Plötzlich legte der rote Sportwagen eine Vollbremsung hin und blieb mit aufgerissen Augen vor zwei große Mechs, die die Straße versperrten. Nightracer raste natürlich, ohne richtig hinzuschauen direkt in seinen Freund hinein und lag dann mit einer Beule auf den Kopf in seiner Mechform. „Autsch... pass doch auf, Schrottheini!", beschwerte sich der Racer und rieb sich seinen Schädel. „Ähm...Nighty, ich glaube... ich glaube... wir haben ein Problem!", raunte Sideswipe seinen Kumpel zu und deutete hinter sich. „Nightracer!", knurrte Barricade und hob eine Augenbraue hoch. Sein Sparkling quietschte leicht auf und der Polizeimech winkte seinem Sohn zu. Dieser kam etwas eingeschüchtert zum schwarzen Mech und bekam einen Schlag auf den Hinterkopf. „Au... Dad, was habe ich jetzt schon wieder verbrochen?", maulte der schwarz-gelbe Mech und rieb sich schmerzend die Stelle. „Sag du mir mal lieber, was du wieder mit Ratchet angestellt hast? Er trieft nur nach Mordlust und dein Vater ist auch sauer.", schnauzte Barricade seinen Sohn an und diesem schien gerade ein Licht aufzugehen. „Oh... ich glaube, ich habe ausversehen, eventuell, im Labor etwas stehen gelassen. Hehehe... naja... kann ja mal vorkommen!", murmelte Nightracer und lachte leicht auf. Der Decepticon schüttelte nur den Kopf, packte seinen Sohn an der Schulter und zog ihn genervt nach Hause. Ironhide und Sideswipe hielten sich schön daraus. „Sich mit diesem Decepticon anzulegen, ist nicht gesund, oder Ironhide Sir?", kam es leise vom roten Sportwagen. Dieser nickte und war erstaunt, dass Barricade sich doch eigentlich gut unter Kontrolle hatte. „Bis auf einige Dinge!", dachte sich der Waffenexperte und ging Vater und Sohn hinterher.

Zu Hause standen schon zwei wütende Mechs, die auf den Ankunft ihres Mischief warteten. Nightracer schluckte und senkte seinen Kopf. „So mein Lieber. Du entschuldigst dich bei Ratchet und kein racen mehr, für die nächsten Wochen.", schimpfte Bumblebee und deutete seinem Sparkling zu Ratchet. Dieser entschuldigte sich leise, wo der Medical nur murrte und etwas von jungen Mechs plapperte und Nightracer wurde in das Hauptquartier geschoben. „Na wieder Ärger?", höhnte Serena ihrem Freund und grinste breit. „Mund halten, Serena!", zischte der Racer und setzte sich mit verschränkten Armen auf einen der großen Sofas. Heartgold gratulierte seinen Kumpel, für diesen schönen Streich, Wildbreak seufzte und lächelte zugleich, Soulsilver seufzte bloß dazu und Soundbeats lächelte sein geheimnisvolles Lächeln.

Plötzlich stand Nightracer auf, stellte sich vor Soundbeats und blickte ihn... ja schon lustvoll an. „Mmm... du lächelst ja schon wieder so, Beaty. Wie wäre es mit heute haben, Honey? Dinner for two?", hauchte der Racer und drängte den verdutzten Spion gegen eine Wand. Dieser seufzte. Er kannte das Spiel. Mit zuckersüßer Stimme, strich Soundbeats Nightracer sanft über die Brustpanzerung und hauchte: „Nicht mal in Äonen Jahren, Nightracer!". Mit diesem Satz, schob der lila Mech den anderen Mech zur Seite und ging, ohne noch einmal umzudrehen. Nightracer grinste, sodass seine spitzen Eckzähne hervorstachen. „Das werden wir noch sehen, Beaty.", kicherte der Racer und geselligte sich wieder zu seinen Freunden. Diese schüttelten bloß den Kopf. Seit einigen Monaten, jagte Nightracer Soundbeats hinterher. „Seit wir eigentlich in unsere Pubertät kamen!", meinte Wildbreak zu diesem Thema und schaute sehnsüchtig zu Soulsilver. Dieser zeigte ihm nur die kalte Schulter. „Das wird ja was mit euch Jungs!", grinste Serena und hatte ihren Spaß daran.

Gegen Abend waren alle in ihren Wohnbereichen und einige andere waren noch draußen und genossen den schönen Abendhimmel. „Maaan... ist das langweilig!", murmelte Nightracer in seinem Zimmer und saß vor seinem Schreibtisch. Sein Kopf lag auf der Tischplatte und gelangweilt, spielte der Racer mit einem Kugelschreiber. „Hey Nighty, wie geht's so? Hast du Bock etwas zu machen?", kam es auf einmal von seiner ComLink. Nightracer öffnete ein Bildschirm vor sich und hob nur gelangweilt einen Arm hoch. „Hey Side... nichts ist hier los. Soundbeats geht mir aus dem Weg, Paps hat mir Hausarrest verpasst und mir ist totlangweilig." „Vielleicht kann dich ja aufmuntern. Die anderen wollen zum Bach und da dürftest ja eigentlich hin. Kein Racen hieß es ja nur!", sprach der rote Sportwagen und grinste breit. Der schwarz-gelbe Mech überlegte und nickte zustimmend. „Und deine Eltern?", fragte Sideswipe nach. „Lass das meine Sorgen sein. Ich kenne ihre Angewohnheiten. Wie spät ist es... yep. Sie gehen ins Bett!", antwortete Nightracer und rieb sich die Hände. „See you!", beendete der Racer das Gespräch und überlegte sich einen Plan. Es klopfte auf einmal und mit einem „Herein!" von Nightracer tauchten seine Eltern auf. „Paps, Dad... was kann ich für euch tun?", fragte ihr Sparkling unschuldig, wo Barricade eine Augenbraue hochzog. „Du führst doch nichts wieder im Schilde, Zwerg?", fragte der schwarze Decepticon argwöhnisch und sein Sohn schüttelte den Kopf. „Wie kommst du darauf?", hackte Nightracer. Er bekam keine Antwort. „Ihr beiden!", seufzte Bumblebee und strich seinem Sohn über den Kopf. „Nightracer... wir sind hier, um dir zu sagen, dass du für ein paar Tage alleine bist. Dein Dad und ich müssen auf eine Mission. Solange wird Ironhide einwenig auf dich aufpassen!", sprach der gelbe Scout und sein Sparkling nickte. „Und wehe, wenn ich höre, dass du wieder Mistgebaut hast!", knurrte Barricade und Nightracer hob beide Arme hoch. „Wie kommst du nur darauf, Dad? Ich doch nicht!", grinste der kleine Racer. Der schwarze Scout knurrte leicht, wuschelte seinem Sohn über den Kopf und grinste dabei. „Mach kein Unsinn, Nightracer, ja? Hab dich lieb, mein Schatz!", ermahnte Bumblebee seinen Sohn und küssten ihn am Kopf. Dieser nickte nur und winkte seinen Eltern zu. „Das wird ja sowas von einfach!", dachte sich der Racer und verschwand blitzschnell zum Bach. Gegen Abend tauchte der Racer wieder in die Wohnung auf, wo schon Ironhide und Seargent Will auf ihrem Sofa. „Wieder da, kleiner Mischief!", scherzte Will und zischte sich noch ein Bier rein. Ironhide hatte noch einwenig Energondrink in der Hand. „Deinen Eltern haben sich vorhin gemeldet und gesagt, dass es ihnen gut ginge.", informierte der Patenonkel und der schwarz-gelbe Mech nickte dankend. Nightracer saß noch einige Zeit bei seinem Onkel und dessen menschlichen Partner und ging darauf ins Bett. „Mal sehen, wie die Tage werden. Ich freue mich schon irgendwie auf einen neuen Streich!", kicherte der Racer und driftete mit diesen Gedanken in Stasis. Dass noch etwas Schreckliches passieren würde, hätte keiner gedacht.

Mischief BotWo Geschichten leben. Entdecke jetzt