Eine große Entscheidung

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Als das Mädchen aufgewacht ist, stand schon ihr Frühstück vor ihr. Wenn man das als Frühstück bezeichnen kann. Es war nämlich nur ein Teller mit einer Scheibe Brot mit irgendetwas Flüssigem darauf. ,,Nicht schon wieder dieser Brei", dachte sie mürrisch nach, aß es jedoch auf. Sie konnte aber nicht mit den Händen essen, da sie immer noch angekettet war. Deswegen versuchte sie nur mit dem Mund zu essen. Es fiel ihr dennoch leicht, dies zu tun, weil sie schon Erfahrung damit hatte.
Nachdem der Teller leer war, kamen auch schon in ein paar Minuten fünf Wissenschaftler vor ihrer Tür und schlossen sie auf. Das Mädchen wunderte sich, dass so viele Leute in Kittel so früh schon ihre Zelle kamen. Das hätte sie nicht gedacht.
Die Wissenschaftler schauten sich an und nickten dann auch im selben Takt.

Vier von ihnen holten, wie es sonst Dok. Shiwong tat, zogen sie eine Spritze aus ihrem Kittel hervor und knieten sich vor dem Mädchen hin. Das Gefühl von vier Spriten gleichzeitig in den Körper gespritzt zu bekommen war grausam, dachte das Mädchen. Und so war es auch. Sie bekam eine Spritze in beiden Arme und beide Beine und konnte danach, als sie von den Ketten gelöst war, gar nicht mehr stehen
Doch was die Absicht der Forscher?
Sie wusste, dass mit so viel Betäubungsmittel gar keiner im Stande wäre, sich zu bewegen, geschweige überhaupt mit jemanden zu kommunizieren. Die Forscher nahmen sie an den Hände und Beinen und legten sie auf einer Trage, die vorhin von anderen Forschern hineingeschoben wurde. Das Mädchen wurde an dem ganzen Körper auf die Trage gebunden. Sie war noch ganz benebelt von dem Zeug, das sie ihr vorhin gespritzt hatten.

Erst jetzt merkte sie, dass ihr nicht Betäubungsmittel, sondern Drogen verabreicht wurden. Sie hatte es schon mal verabreicht bekommen. Damals als sie eingeliefert wurde. Am ersten Tag wo der Horror begann.
Ganz genau, sie fühlte es und war sich sicher. Die nächste Phase stand an und diese wird nicht leicht.

Ganz benebelt noch von den Drogen, konnte sie ihren Zustand nicht länger aufrecht erhalten. Sie wurde auf dem Weg ohnmächtig. Als sie ihre Augen öffnete sah sie noch nicht wirklich viel. Sie versuchte ihren Körper zu bewegen, es schmerzt an den Gelenken Überall. Nach dem sie ein paar Minuten mit sich selbst gekämpft hat, betrachtet sie den Raum in dem sie war. Vor ihr war wie gewohnt eine Zellentür, in der nur mit drei Gitterstäben ein wenig Licht durchfiel.

,,Ich habe Angst", sagte eine pisige Stimmte hinter dem Mädchen. Die drehte sich um und sah einen kleinen Jungen vor ihr mit zerrissener Kleidung. Er war noch ein Kind, villeicht gerade 6-Jahre alt. Sie bückte sich zu ihm und fragte
,,Warum hast du Angst? Wo sind deine Eltern?"
Der Junge schaute sie mit gläsrigen Augen an und sagte mit Tränen in den Augen
,,Meine Mutter liegt dort hinten bei den anderen. Ich habe Angst, dass sie, ich, wir all hier sterben müssen"
Bei den Worten ,,dort hinten bei den anderen" verschlug es ihr die Sprache. Mit denn Augen schaute sie hinter den Jungen und erblickte mindestens 30- Menschen an der Wand gelehnt oder auf dem Boden liegen.
Diese Menschen hatten genau wie der Junge zerrissene Kleidung an. Einige trugen sogar nur Lacken um sich zu verdecken. Auch waren die Haare von vielen zerzaust und nicht gepflegt. Das Mädchen erstarrte beim Anblick. Sie erinnerte sich an sich selbst.
Sie sahen aus als sie selber, nur sie trug einen Operatinskittel, den man sonst als Patient im Krankenhaus trug.
Der Junge nahm von dem Mädchen einen Ärmel und zog ein wenig dran. Das Mädchen kuckte ihn mit entgeisterten Blick an. Der Junge griff nach ihrer Hand und machte ein Anzeichen, dass sie ihm folgen soll. Sie willigte ein und folgte dem Jungen, der sie führte.
Es dauerte nicht lange bis sie an ihrem Ziel ankamen, dennoch mussten sich die Augen von dem Mädchen an die Dunkelheit gewöhnen, um erst wieder klarer zu sehen. Vor den beiden war eine Frau mit einem kleinen Baby im Arm. Sie begann ein wenig zu zittern, als sie das Mädchen betrachtete. Der Junge setzte sich neben seiner Mutter hin und begann zu erzählen.
,,Das sind meine Mutter und meine kleine Schwester Li. Li ist erst vier Monate alt. Wir wurden gestern Abend von meinen Vater hier hergebracht, bis seine Freunde kamen und uns in einem Raum zogen und verlangt haben, dass wir diese Fetzen anziehen sollen. Natürlich haben wir es gemacht, damit wir keine Schwierigkeiten kriegen", fing der Junge an.
,,Dein Vater ist?", fragte das Mädchen nach.

,,Kira Shiwong".

Als der Junge das sagte, kehrte ein großes Schweigen ein. Selbst die anderen Menschen, die in der Zelle waren, so könnte man denken, sie hielten die Luft an.
,, Sag mal...", brach der Junge das Schweigen ,, wie ist dein Name?"
Das Mädchen wanderte mit dem Kopf zum Jungen und zur Mutter. Die Mutter sah ängstlich aus und nahm ihre Tochter Li fester in dem Arm. Li dagegen war ganz ruhig und bewegte sich nicht.

,,Hat deine Mutter dir nie beigebracht, dass man mit Fremden nicht reden darf?",antwortetsie mit gesenktem Kopf, weil sie sich dafür schämt, dass die Mutter des Jungen ängstlich gegenüber ihr scheint.

,,Ähm... doch... Ich glaube, das hatte sie mal erwähnt..." sagte er und kam dem Mädchen näher.
,,Ich heiße Tomy und du?"
,, Ich... habe keinen Namen... aber du kannst mich G-Projekt nennen"
,,Das hört sich komisch an. Aber wenn es dir gefällt, dann nenne ich dich ab jetzt so und weißt du was?", fragte Tomy mit einem Lächeln im Gesicht. Das G-Projekt schüttelt den Kopf. Daraufhin streckte Tomy die Hand aus. Das Mädchen streckte ebenfalls ihre Hand aus.

,,Jetzt sind wir keine Fremde mehr", freute er sich.

Plötzlich ging die Zellentür auf und zwei Männer mit Uniform traten ein. Ein paar Leute rasten zur Tür und wollten in die Freiheit laufen. Doch die Männer konnten sich wehren. Einer von ihnen holte einen Schlagstock, der andere einen Teaser. Sie zeigte keine Gnade gegenüber den Menschen, die immer noch versuchten zu fliehen. Als die Leute, die den Ausbruch begehen wollte, alle überwältigt worden waren, rief einer der Männer, dass wenn noch einmal jemand versucht einen Ausbruch zu wagen, er niedergestreckt wird. Viele Frauen mit ein paar Kinder gingen soweit wie möglich Weg von ihnen, bis sie die Wand erreicht hatten.

,,G-Projekt, mitkommen ohne Wiederstand, sonst werden wir den Menschen töten!", rief einer der Männer ihr zu und ging auf einen alten Mann zu, der versucht hatte zu fliehen. Er nahm sein Teaser und legte in auf der Pulsader des Alten. Der Opa war so alt und zerbrechlich, dass er nicht die Kraft hatte aufzustehen. Schließlich wurde er vorher auch zusammengeschlagen. Man merkte ihm jedoch an, dass er Panik hatte.

,,NICHT!", rief das Mädchen ,,Ich gehe mit, aber bitte lass sie alle in Frieden".

Der Mann stoppte seinen Teaser bevor er den alten Mann berührte und ging wieder zu seinem Kollegen. Er machte eine Kopfbewegung , dass sie kommen soll und sie ging. Bevor die Tür verschlossen war, schaute das Mädchen Tomy an und lächelte. Er soll sein Lächeln nicht verlieren, was er ihr vorher gegeben hat. Nach dem ganzem Chaos begaben sich die zwei Männer und das Mädchen wieder in die Kampfeinrichtung, in der die nächste Phase durchgeführt wurde. Es ist wie beim letzten mal. Der Raum war leer. Außerdem ein Stuhl, der in der Mitte des Raumes stand. Wie zuvor wartet sie auf dem Stuhl darauf, wann die nächste Phase beginnt.
,,Nun Projekt-G, diese Aufgabe wird villeicht schwer, aber sehr amüsant", klang es vor lauter Aufregung von Shiwong aus dem Lautsprecher. Die Wand öffnet sich.
Sie war vorbereitet auf alles, ihre Augen färbten sich wieder schwarz und blutrot. Unter ihren Augen bildeten sich Risse. Egal was es ist, ich lege sie um, dachte sie bevor das Startsignal ertöhnt.
,,Achtung FEUER"
Aus dem Rücken des Mädchens kamen Tenakel heraus, die gerade angreifen wollten. Jedoch stoppten diese als das Mädchen sah Wer vor ihr war. Es er nicht nur einer sonder villeicht eher 30- Gegner. Denn der sie gerade töten wollte war...

,,T-t-Tomy,WAS?"

Ok Leute hab es geschafft. NICE😂
Wenn ihr wollt könnt ihr euch denken das das Mädchen ihr seid. Der Name wird glaube ich nicht bekannt, aber das überleg ich mir noch. Ich hoffe es hat euch gefallen, das dritte Kapitel wird spannend freut euch darauf👍❤

Kuroi InuWo Geschichten leben. Entdecke jetzt