"Alles okay? "

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Hiiiii! Also sry erst einmal dass ich dann doch nicht so schnell wie versprochen geuploadet habe :)
Ich  hoffe das war beim letzten Kapitel einigermaßen verständlich aber wenn ihr irgendwelche verwirrenden Sätze oder Tippfehler findet schreibts mir bitte damit ich es verbessern kann :)

Jop und dann geht's jetzt weiter mit dem Flashback und danach mit der Situation im Auto.
Hel♡♥♡


Als sie am nächsten Morgen mit einem Verband um ihr Bein in ihrem Bett aufgewacht war, hatte sie ziemlich gewundert, konnte sich aber nicht mehr an den letzten Abend erinnern.

Bis sie in die Küche gegangen war um sich ein Kaffee zu machen. Auf ihrem Küchentisch lag ein Brief. Angeblich von Am. Aber als die Erinnerungen wieder gekommen waren, wusste sie, dass diese Nachricht nicht von Am und nicht wahr war. Diese Nachricht steckte voller Lügen. Und sie wusste es.

Aber das sollte sie nicht.

Anscheinend hatte sie Am da irgendwie rausholen können.  Aber woraus eigentlich?

Ihr war klar, dass das Mittel von den Männern bei ihr nicht so gewirkt hatte, wie es eigentlich sollte.

Der Plan war wohl, dass sie aufwachen sollte und dann dank dem Brief der Überzeugung sein sollte, dass Am und sie einen Autounfall hatten und Am sie jetzt hasste weil Am und sie sich total besoffen ins Auto gesetzt und sich anschließend gezofft hatten.

Dabei seien sie in einen Baum gefahren, zum Glück nicht so heftig und sind weg gerannt. Darauf hin hatte Am ein so schlechtes Gewissen, dass sie nicht mehr vorhatte mit ihr jegliche Art von Kontakt einzugehen.

Sie solle Am doch bitte einfach aus ihrem Leben ausschließen.

So ungefähr stand es im Brief.

Aber sie wusste die Wahrheit. Oder besser gesagt, dass was wirklich passiert ist.

Warum die Männer sie am Leben gelassen und ihr Bein behandelt hatten, wusste sie nicht.

Aber sie hatte das Gefühl dass es nicht so gut wäre sich da einzumischen.

Was auch immer es war.

Also hatte sie sich einen "Plan" zurecht gelegt.:

1. Unauffällig heraus finden ob sie noch in jeglicher Art überwacht wurde

2. Sich vorsichtshalber so benehmen als ob sie dem Brief Glauben geschenkt hätte und wieder in den Alltag verfallen

3. Herausfinden wer die Männer waren und  was Am mit denen zu tun hat

4. MIT NIEMANDEN DARÜBER REDEN! !!

Doch jetzt wo sie neben ihrem unbekannten Freund saß, fiel ihr der letzte Punkt ziemlich schwer. So gerne hätte sie ihm erklärt warum sie bei seinem starken Klopfen fast in Panik gerieten war. So gerne warum sie neuerdings Abends ein anderer Mensch war.

Dieser ganze Schmerz,

Diese ganze Angst,

Alles könnte sie ihm beichten.

Jetzt, in diesem Moment.

Sie wusste nicht warum ,aber sie vertraute diesem Mann der da neben ihr im Auto saß, etwas verwirrt und doch konzentriert auf die Straße sah.

Es kam ihr vor, als ob sie ihn schon ewig kannte und sie ihm alles erzählen könnte.

Aber für diesen  einen Vorfall, von dem ihre mittlerweile langsam heilende Wunde stammte , war es eindeutig zu früh.

Was sollte er denn denken wenn sie jetzt plötzlich anfangen würde ihm von schwarz gekleideten Männern die abends in ihre Dusche gekommen sind zu erzählen? !

Richtig!

Er würde auch Männer anrufen, nur dass jene dieses mal wohl eher weiß anhatten und sie wohl mit Tatütata in die nächste Klinik bringen würden wo sie dann auf die Zwangsjacke warten könnte.

Nee, wirklich.

DAS musste wirklich noch ein bisschen warten.

Plötzlich spürte sie dieses kribbeln im Nacken, dass man hat wenn man beobachtet wird.

Ihr Kopf schnellte in die Richtung ihres Begleiters und stechende aber trotzdem warme Augen sahen sie an.

Für einen kurzen Moment hielt sie die Luft an, bis sie merkte dass sie sich wie ein verknallter Teenager benahm.

"Wir sind da. "

Etwas verblüfft sah sie ihm hinterher als er die Tür hinter sich zu schlug.

Hatte sie in etwa die ganze Zeit über angestarrt? !

"Was ist denn nun?  Alles okay bei dir? ",  ertönte wieder seine Stimme.

Shit! Wie lange stand er schon da und hielt ihr die Tür auf?

Das ganze setzte ihr wohl doch mehr zu als geplant, denn früher wahr ich nicht so eine Tagträumerin.

Aber das sollte sich ändern.

Sie wollte sich das mit ihm nicht so schnell versauen, oder noch besser: gar nicht.

Dafür hatte es zu schon angefangen und außerdem konnte er ihr vielleicht helfen aus diesem Loch rauskommen.

Und diese Hilfe brauchte sie jetzt dringend.

Sie holte einmal tief Luft, wand sich an ihm vorbei, stellte sich extra nah an ihn und schüttelte lachend den Kopf.

"Ich weiß dass dieser Abend nicht ganz wie geplant  angefangen hat aber das liegt ganz sicher nicht an dir! Du kennst mich komplett anders und glaub mir: so bin ich eigentlich auch.

Also lass uns doch bitte jetzt da rein gehen und den Abend nicht ganz so außergewöhnlich wie den Anfang fortführen. "

Er fing an zu grinsen und zwinkerte mir zu.

" Außergewöhnlich darf's ruhig werden. "

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