Kapitel 1 - Wie alles anfing !
„Einen wunderschönen guten Morgen“, sagte die Stimme aus meinem Radio aufgeregt, „Heute bekommt es wunderbare 23 Grad. Der Himmel ist Wolkenlos und es ist das perfekte Wetter um Wandern zu gehen".
Benommen schlug ich auf meinen Radio, der zugleich auch mein Wecker war, ein. Wie sehr ich diesen Wetterheini doch hasste, er hatte bestimmt Recht, das Wetter würde sicher wunderschön werden, aber ich hatte Schule, also hatte ich nicht viel davon.
Manchmal hatte ich echt das Gefühl der Wetterheini wollte uns alle verarschen. Müde zog ich mich an und machte mich auf den Weg zur Schule. Ich war wie immer spät dran und meine Eltern und mein kleiner Bruder hatten das Haus schon längst verlassen.
Ich war mir gar nicht sicher ob sie mich aufgeweckt hatten oder ob sie es nicht einfach gelassen hatten. So oder so, es hätte keinen Unterschied gemacht, denn ich war immer spät dran. Gerade noch rechtzeitig öffnete ich das Klassenzimmer und setzte mich zur meiner besten Freundin. „Schönen guten Morgen“, sagte Clara bestens gelaunt. Gähnend begrüßte ich sie. Wie um alles in der Welt konnte man morgens nur so gut gelaunt sein? Ich würde jetzt nicht behaupten das ich ein Morgenmuffel war, aber naja irgendwie war ich es ja doch.
„Guten Morgen Schüler“, begrüßte uns Frau Professor Ross freundlich, doch mein Blick ruhte nicht auf ihr, sondern auf den halbwegs attraktiven Polizisten der hinterer ihr das Klassenzimmer betrat. Clara stieß mich Spaßhalber mit ihren Ellbogen in meinen Oberarm und warf mir dann einen >Du weißt was ich meine< Blick zu. Ich lächelte leicht doch konzertierte mich gleich wieder auf den Polizisten.
„Ihr habt es sicher schon im Radio und im Fernsehen mitbekommen, aber wir klären euch lieber noch einmal höchstpersönlich auf. Wie ihr wisst befindet sich in unserer Stadt seit kurzer Zeit ein Mörder. Viele Menschen, besonders junge Mädchen verschwinden und ab und zu tauchen sogar Leichen auf.“, sagte der Polizist mit einem Traurigen Tonfall. Wie alle anderen auch schaute ich Reflexartig auf den hinteren Platz der frei war.
Dort saß normalerweise Christina, ein nettes Mädchen, doch nun saß sie nicht mehr dort. Christina fehlte schon seit einer Woche und obwohl die Polizisten die Suche nicht aufgaben war uns allen bewusst, dass sie mit hoher Wahrscheinlichkeit schon längst tot war.Traurig senkte ich meinen Blick. Ich war nie wirklich mit Christina befreundet gewesen, aber sie war echt freundlich und ich mochte sie.
„Jedenfalls sollte niemand von euch allein unterwegs sein. Versucht immer in einer Gruppe zubleiben, besonders abends. Sollte euch irgendetwas komisches Aufwallen ruft uns an oder kommt zu uns. Wir haben höherer Vorsichtsmaßnahmen eingerichtet und es steht bei jeder größeren Kreuzung ein Polizeiauto wo ihr schnell Hilfe finden könnt.“
Es war echt seltsam, dachte ich und schweifte mit meinen Gedanken ab. Warum war ausgerecht hier in unserer Stadt ein Mörder. Sotoll war unsere Stadt doch gar nicht. Was wollte er hier und warum hatte ihn noch keiner erwischt? Ich war so sehr in meinen Gedanken versunken, dass ich es gar nicht bemerkte als der Polizist den Klassenraum wieder verließ. Wir alle hielten noch eine Schweigeminute ein, die wir Christina und allen anderen Opfern widmeten, dann machten wir mit dem Unterricht weiter.
Nach unendlich langen Schulstunden war die Schule nun endlich zu ende. Wie immer stürmten Clara und ich aus der Schule, hinein zum Starbucks der gleich gegenüber von unserer Schule stand. Wir setzten uns und warteten auf Luca und Alex die in weniger Minuten hineinkamen.
Als sie uns sahen kamen sie lächelnd auf uns zu. Wir umarmten uns alle zur Begrüßung und machten dann das, was wir jedes Mal nach der Schule machten. Wir redeten, aßen lecker Starbuckstorten und machten unsere Hausaufgaben. Ok unsere Hausaufgaben machten wir nicht, aber der Wille ist da.
Es war bereits kurz nach sieben als wir den Starbucks endlich verließen. Ich musste langsam echt nachhause. Mein Haus lag außerhalb des Ortes auf einer abgelegen Straße wo kaum Menschen, abgesehen von alten Pensionisten, lebten. Ich hasste es so weit außerhalb zu wohnen aber wir hatten ein großes Haus und das brauchte halt Platz. Aber das negative daran war, dass einem dort niemand helfen konnte, sollte einmal etwas passiere. Niemand würde mir zur Hilfe kommen.
„Ich begleite dich“, sagte Luca freundlich als er meinen verunsicherten Gesichtsausdruck sah. Ich lächelte ihn freundlich an und schüttelte meinen Kopf. „Musst du nicht“, sagte ich lächelnd, „Ich bin ein großes Mädchen, ich schaffe das“. Luca lächelte liebevoll, so das ich seine süßen Grübchen sehen konnte. „Ich weiß“, sagte er, „Aber ich mache mir trotzdem Sorgen um dich.“ Ohhhh, ihn mir wurde alles weich und ich begann wie ein Idiot zu grinsen. Er war so lieb und ich war mir zwar nicht hundertprozentig sicher, aber ich glaube er mochte mich.
„Luca“, sagte Alex den ich doch beinahe vergessen hatte, „Wir haben Training, vergiss das nicht. Morgen ist ein Spiel“. Luca seufzte und strich sich mit seiner Hand durch seine braunen Haare, „Ach ja stimmt, dass hatte ich völlig vergessen“. Football. Ich hasste Football, aber ich liebte es Luca dabei zuzusehen, also lächelte ich ihn an und machte eine Handbewegung, dass er gehen konnte. „Ruf mich an wenn du zuhause bist ok Malia?“, sagte er ernst und schaute mich dabei mit seinen grünen Augen direkt an “, Wenn du in einer Stunde nicht angerufen hast komm ich vorbei.“ Lieb oder lieb?
Ich lächelte ihn dankbar an und ging dann langsam den kleinen Feldweg zu meinem Haus entlang. Es dämmerte schon leicht und wie zu erwarten war die Straß abgesehen von mir, absolut leer. Gelangweilt folgte ich der Straße bis ich auf einmal ein leises Stöhnen hörte. Ich zuckte zusammen und starrte ihn alle Richtungen, doch ich konnte niemanden erkennen. Hatte ich jetzt schon Einbildungen? Langsam ging ich weiter bis ich wieder ein Stöhnen hörte.
Langsam wurde ich panisch und ging ich immer schneller, doch das Stöhnen wurde immer lauter und lauter. Woher kam das? Ich begann zu laufen als sich plötzlich das Stöhnen in Wimmern veränderte. Es war ein verzweifeltes Wimmern, als hätte jemand schrecklich Schmerzen. Ich wollte wegrennen doch es ging nicht. Was wenn derjenige wirklich verletzt war.
Wie in Trance folgte ich dem Wimmern bis ich jemanden entdecken konnte. Und da lag er. Mitten im Feld, so dass man ihn von der Straße aus gut übersehen konnte. Ich kam näher und hielt mir panisch meine Hände vor meinen Mund um nicht laut los zuschreien. Das war doch nicht möglich!
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1 Kapitel :D
was sagt ihr dazu? :)
ich würde mich über eure Kommentare sehr freuen :D
lg sunny
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Save Me! (One Direction/Vampir FF)
FanfictionEr wäre gestorben doch ich habe ihm geholfen. Dumm und naiv wie ich war, nahm ich ihn mit zu mir nachhause. Ich wollte ihm wirklich helfen, und wie dankt er es mir? Genau, er entführte mich, spielte mit mir und sperrte mich beinhart ein. Mein Name...