Chapter 5

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Hei Leute :D

Wie gefällt es euch bis jetzt? Lasst mich doch wissen was ihr bis jetzt so von der Geschichte haltet.

Viel Spaß beim Lesen :)

ps: one direction ist jetzt endlich komplett haha

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„Ich weiß nicht was ihr meint“, sagte Niall mit einer ernsten Stimme, „Hier ist niemand“. Ich konnte ihn zwar nicht sehen, aber ich war mir sicher, dass Niall überzeugend rüberkam. So war er nun einmal, überzeugend.  

„Niall“, sagte eine andere Stimme die noch bedrohlicher als die letzten beiden wirkte, doch zugleich war sie auch viel ruhiger als die anderen, irgendwie sanft. „Du bist jung, daher verzeihen wir dir, ganz egal was du angestellt hast. Doch du weist wie sehr ich es hasse wenn du mich anlügst“, sagte die Stimme langsam. Wie gesagt, ich war nicht dabei, aber ich wusste das der Mensch von dem die Stimme kam, alles andere als ruhig war.

Plötzlich hörte ich einen lauten Knall und einen leisen Schrei. Nervös zuckte ich zusammen. Verdammt, schlugen sie ihn? Ich biss mir auf meine Unterlippe und wartete ab. Es vergingen wenige Sekunden bis ich wieder einen Schrei hörte. Zwar war ich mir nicht absolut sicher ob der Schrei von Nialls kam, aber ganz ehrlich, vom wem sollte er sonst kommen? Panik überkam mich und mein Atem ging um einiges schneller, aber ich musste ihm helfen. Das war ich ihm schuldig.

Wie von einer Tarantel gestochen, sprang ich aus dem Schrank und rannte ins Wohnzimmer wo abgesehen von Niall drei weitere Jungs standen. Adrenalin pumpte durch meinen Körper und ich fühlte mich richtig stark und selbstsicher. Ich konnte das schaffen, sagte ich mir in meinem Kopf und ignorierte meine Angst die langsam in mir hochstieg. Das waren doch nur einfache Jungs. „Hört auf“, rief ich geschockt in den Raum. Die Jungs drehten sich schnell zu mir um und lachten auf. Alle bis auf Niall der mich einfach nur wütend anstarrte. Scheiße, was hab ich nur getan?

„Na wenn haben wir denn da?“, fragte ein Junge mit braunen lockigen Haaren Niall, der dann lachend auf mich zukam. „Lass sie“, fauchte Niall der von einem Jungen mit schwarzen Haaren festgehalten wurde. „Wieso?“, fragte ihn der Lockenkopf verwirrt. „Sie hat mir geholfen“, sagte Niall, der sich komischerweise nicht gegen den schwarzhaarigen wehrte. Ganz im Gegenteil, er war völlig ruhig.  

Na toll, dachte ich beunruhigt, er versuchte mit Vernunft in sie durch zukommen. Bei diesem Gedanken hätte ich beinahe meine Augen verdreht. Ich meine wie oft funktionierte das schon? Wenn sie vernünftig wären, würde das alles hier gar nicht passieren!

Der Lockenkopf starrte Niall mit großen Augen an, unfähig etwas darauf zu erwidern.

„Wieso?“, fragte ihn diesmal der schwarzhaarige, der aber ebenfalls verwirrt dreinschaute. „Einer der Jäger hätte mich beinahe umgebracht, doch sie hat mich gerettet“, sagte Niall leise, während seine Augen immer noch stur auf mich gerichtet waren.

„Und dann wolltest du sie umbringen?“, fragte ihn ein braunhaariger Junge mit Rehaugen, der lässig in einer Ecke lehnte. Den Jungen hatte ich zuvor gar nicht bemerkt. Langsam trat er aus dem Schatten des anderen Zimmer und stellte sich genau vor Niall und den andren. Er wirkte von allen am ruhigsten und am gelassensten, doch ebenfalls am gefährlichsten und bedrohlichsten.

„Das war ein Versehen“, sagte Niall und schaute dabei bewusst nur den Rehaugen Jungen an. Naja wenigstens durchbohrte er jetzt nicht mehr mich? Aber warte mal umbringen? Was? Mir wurde kalt und ich begann am ganzen Körper furchtbar zu zittern. Der Rehaugen Junge begann darauf laut aufzulachen worauf ihn die anderen Jungs nur verwirrte Blicke zuwarfen.

„Du weist das das hier nie funktionieren wird oder?“, fragte er Niall und zeigte mit seinem rechten Zeigefinger direkt auf mich. Ich zuckte zusammen, ich war darauf irgendwie nicht gefasst gewesen. Ich wollte nicht, dass er mit einem Finger auf mich zeigte. Sows machte man doch angeblich nicht. Er begutachtete mich eine Weile von oben bis unten, dann drehte er sich wieder zu Niall.

„Was weiß sie?“, fragte er ihn nachdenklich? Okei ich war eindeutig verwirrt. Bin ich in so einer Art Straßengang verwickelt oder so? „Gar nichts“, sagte Niall leise. Der Rehaugen Junge nickte dem schwarzhaarigen zu, worauf Niall endlich von ihm losgelassen wurde. Ich hatte erwartet, dass er sofort zu mir laufen würde oder so, aber das tat er nicht. Er blieb wie angewurzelt stehen, übrigens genauso wie alle anderen Jungs auch. Es war einen Moment absolut Still. Es war so als würden sie alle auf den Rehaugen Jungen warten der nachdenklich Löcher in die Luft starrte. Alle Jungs schauten in seine Richtung, genauso wie ich.

Irgendwie hätte ich erwartet, dass mir jetzt jemand eine Pistole auf den Kopf richtete oder so etwas, aber es passierte einfach nichts. Sie blieben einfach alle ruhig stehen. Ich wurde immer nervöser und nach der Zeit reichte es mir. Ich räusperte mich und ging einen Schritt nachhinten. Wie sagt man so schön? Leben und leben lassen. Es war eindeutig Zeit zu gehen.

 „Naja wie gesagt“, begann ich und versuchte jeden Augenkontakt zu vermeiden“, Ich weiß wirklich nichts.“ Langsam ging ich einige Schritte nachhinten. Vielleicht würden sie mich ja einfach gehen lassen. Ich mein was würden sie schon großartiges von mir wollen? Ich ging immer weiter zurück und es bewegte sich immer noch keiner. Einen kurzen Moment glaubte ich wirklich, dass alles wieder gut wird.

„Dennoch weißt du zu viel“, sagte der Rehaugen Junge plötzlich seufzend und in binnen weniger Sekunden standen die anderen Jungs abgesehen von Niall und dem, denk ich Mal Anführer, direkt vor mir. „Nehmt sie mit“, sagte der Anführer  genervt und wandte sich dann zu Niall. „Komm“, sagte er zu Niall und ging dann mit ihm, ohne dass einer von beiden mir noch einen Blick würdigte, aus dem Haus.  

Mit offenem Mund starrte ich Niall hinterher der mich hier einfach so zurück ließ. Ich drehte mich zu den Jungs um, die langsam und bedrohlich immer näher auf mich zukamen. „I-Ich will nicht mit“, sagte ich und hoffte, dass dabei meine Stimme dabei halbwegs normal klang. „Tja“, sagte der schwarzhaarige lächelnd, „Das ist uns allen absolut egal“. Nett.

Empört starrte ich ihn an. Was war sein Problem? Ich suchte verzweifelt den Raum nach einer Waffe ab und mein Blick viel immer wieder zur Küche, nur war es mir unmöglich die schnell zu erreichen ohne, dass mich einer aufhalten würde. Ein anderer braunhaariger Junge versperrte mir den weg. So oder so, wusste ich, dass ich keine Chance hatte also blieb ich einfach stehen und seufzte.

„Bitte“, flüsterte ich und schaute die Jungs flehend an, „Ich hab nichts mit eurer Straßenbande zu tun. Ich werde auch niemanden etwas sagen“. Dann versuchte ich es halt auch einmal mit der Vernunft, doch wie erwartet, vergebens. Wie auch immer, ich hörte gerade noch wie die Jungs laut auflachten, dann wurde plötzlich alles schwarz um mich herum.

Save Me! (One Direction/Vampir FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt