Schwarz....... das war das Erste was ich sah. Dunkelheit. Mein Herz schlug immer schneller und nach einer Weile wurde ich panisch ich konnte nichts sehen. Ich hörte nichts außer einem leisen Geräusch, dass ich noch nie gehört hatte.
Mit langsamen Schritten ging ich in die Richtung des Geräusches. Nach und nach wurde es heller aber das Licht war sehr seltsam aus, es war nicht wie das Licht von der Sonne sondern es kam geradewegs auf mich zu und es sah wie zwei kleine nebeneinander schwebende Sonnen aus. Die zwei kleinen Sonnen kamen auf mich zu, immer schneller bis sie schon so nah waren, dass ihr Licht in meinen Augen weh tat. Bevor ich reagieren konnte waren die Sonnen direkt vor mir und dann..... dann sah ich wieder nur Dunkelheit.
Nach einer kurzen Zeit der Stille hörte ich plötzlich eine Stimme.... diese Stimme schrie laut um Hilfe und anscheinend war die Person in Panik. Nach kurzem Zuhören erkannte ich, dass die Stimme einem Jungen gehören musste. Als ich meine Augen wieder öffnen konnte erblickte ich ein blaues Augenpaar, dass direkt in meine Augen sah. Schnell bemerkte ich, dass ich am Boden lag und der Junge mit den blauen Augen und schwarzen Haaren neben mir saß. Unter mir spürte ich einen harten Untergrund und durch die zwei Sonnen war es sehr hell um mich herum. Ich sah mich in der Umgebung um und bemerkte, dass der Junge mich besorgt anstarrte. Langsam versuchte ich mich wieder aufzurichten und der Junge half mir mit vorsichtig beim Aufstehen. Anscheinend war er sehr froh darüber, dass ich stehen konnte, da er mich nun anlächelte. Menschen sind komisch.... im einen Augenblick sind sie besorgt und panisch und im nächsten glücklich und froh. Helen hatte recht gehabt.... Menschen sind seltsame Kreaturen mit Stimmungsschwankungen. Nach kurzer Zeit sah der Junge mich wieder besorgt an.
„Geht es dir gut?“, fragte er mit besorgter Stimme.
„Ja, klar.“, antwortete ich etwas leiser als normal, da ich etwas überrascht war, dass er eine tiefe aber angenehme Stimme hat.
„Aber..... ich habe dich doch angefahren.“, etwas überrascht sah er meinen Körper entlang.
„Angefahren...... was meinst du?“, fragte ich verwirrt.
„Ich habe dich mit meinem Auto das vor dir steht angefahren....und das tut mir übrigens sehr Leid.“
Verwirrt sah ich mich um.... tatsächlich die kleinen Sonnen waren an ein metallenes Monster gebunden. Nannte man das Auto? Sehr seltsam.... an das musste ich mich noch gewöhnen. Helen hatte mir nie von solchen Sachen erzähl, sie meinte immer nur, dass die Menschen modernere Mittel haben von einem Ort zum anderen zu kommen. Metallmonster hatte sie nie gesagt.
„Ich sollte dich trotzdem in ein Krankenhaus fahren.„
Krankenhaus? Oh nein!, davon hatte Helen einmal geredet..... ich darf nicht ins Krankenhaus. Die Ärzte würden merken, dass ich anders bin. Mein Blut ist ganz anders als das der Menschen und sie könnten mir nicht einmal Blut abnehmen, weil meine Haut nicht durch eine kleine Nadel beschädigt werden kann.
„Nein, ich will nicht in ein Krankenhaus! Das ist nicht nötig, ich bin nicht verletzt.“
„Okey, wie du willst...... wie heißt du überhaupt? Mein Name ist James Carter und ich wohne auch in der Nähe von hier.“
„Ich heiße Fire... und wo sind wir eigentlich?“
„Ist das dein Ernst?,....... wir sind natürlich in Atlanta.“
„Oh okey... ja klar... Atlanta.“, mit sicherem Blick sah ich ihn an und lächelte leicht.
Er lächelte zurück und sah aber schnell auf den Boden. Atlanta...... sehr interessant, dass ich in Georgia gelandet bin. Ich hatte mit wirklich jedem Ort gerechnet aber nicht mit Atlanta. Ich hatte zwar Bücher über die Menschenwelt gelesen, aber leider hatte ich nicht viel über Georgia gelesen.
„Bist du zufällig eine von denen?“, etwas verunsichert sah er mich mit seinen meerblauen Augen an.
„Von denen?, ....... du weißt von den Feen?“, erstaunt darüber, dass er nickte sah ich in genauer an.
„Ja..... meine Mutter war eine Fee und ich bin mehr oder weniger auch eine Fee.“
„Okey, ich suche jemanden und vielleicht kennst du ihn ja.... kannst du mir helfen eine Fee zu suchen es ist sehr wichtig?“
„Wen suchst du denn?“, mit einem sanften Blick sah er mich an und streichte sich gleichzeitig seine schwarzen Haare wieder nach hinten, da ihm eine seiner schwarzen mittellangen Locken ins Gesicht gefallen war.
„Ich suche eine verstoßene Fee mit großer Macht, sie soll mir helfen können, weil naja ich habe ein Problem.“
„Hmmm.... du kannst nur Mike meinen der ist sehr mächtig und er ist zirka wie ein Arzt für die verstoßene Feen.“
„Kannst du mich bitte zu ihm bringen.“, mit flehendem Blick sah ich ihn an.
„Sicher.... ich bin dir etwas schuldig und ich weiß genau wo Mike ist.“
Mit einer schnellen Handbewegung öffnete er eine Öffnung des Autos und deutete mir hineinzusteigen. Ich stieg ein und er ging um das Auto herum und stieg bei der anderen Öffnung ein. James beugte sich zu mir rüber und nahm ein schwarzes Band von der Seite und spannte es über meinen Oberkörper bis zu meiner Hüfte. Dort machte er dann das schwarze Band bei dem Sessel fest. War das denn jetzt.... ist das zur Sicherung? Er lächelte mich noch kurz an und dann bewegte sich das Auto auch schon.
DU LIEST GERADE
Fire and Flowers
FantasyFire ist besonders und sie wusste das schon immer, sie wurde geboren zwischen zwei Fronten die sich zu Schaden verstehen. Ihr Leben begann behütet und ohne dem Wissen was auf sie einmal zukommen wird. Ihr Vater Zeus der Gott aller Götter und ihre Mu...