Hey daddy

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Alecs Gesicht wurde blass, er hatte das Gefühl alles um sich herum nur noch gedämpft mitzubekommen. Er sah das Lydia auf ihn einredete, aber die Worte die aus ihrem Mund kamen konnte er nicht hören. Seine Beine waren wie aus Gummi und er war froh dass ihn sein Bett auffing. Das war alles eine Katastrophe. Das könnte alles anderen Menschen passieren, aber nicht ihm. „Wieso gerade ich?" hallten die Worte durch seinen Kopf, seine Gedanken wie leer gefegt.

Langsam wurde alles um ihn herum klarer. Er spürte das Gefühl in seinen Beinen wieder und er konnte Lydias Stimme wieder wahrnehmen.
„Alec, es tut mir so leid... ich..." sie öffnete ihren Mund, doch es folgten keine weiteren Worte. Sie wusste anscheinend genauso wenig wie er selbst welche Worte in dieser Situation die richtigen wären. Also ließen es beide sein und starrten lediglich geradeaus auf die kahle Wand.

Es kam Alec vor wie Stunden bis er es schaffte eine ihm wichtige Frage zu stellen: „Und, Ähm... wie soll ich anfangen, naja du weißt schon... bin ich?"
Lydia nickte lediglich.
„Warst du deswegen nicht mehr in der Schule?"
Wieder ein Nicken.
Sie schienen heute beide nicht die redseligsten zu sein.

„Ich dachte du nimmst die Pille?"
„ Ich, ja... nehme ich... ich weiß nicht..."
Alec erinnerte sich zurück.

„Verdammt wieso war ich so dumm auf dich zu hören? Ich wollte ein Kondom benutzten aber du meintest ja keine Sorge Alec das brauchst du nicht, ich nehme die Pille... ja scheiße! Nur weil du zu dumm bist deine Tabletten richtig einzunehmen willst du jetzt im ernst mein Leben kaputt machen?" brüllte Alec auf einmal.
Er wusste ja selbst nicht wie ihm geschah. Er war eigentlich nie derjenige der gleich laut würde, er war generell nie der Mensch der andere Menschen anschrie. Er war gegenüber Lydia noch nie laut geworden, aber er wusste nicht was er tun sollte, er fühlte sich so hilflos.
Er hatte sich nicht kontrollieren können doch in dem Augenblick in dem er den Satz beendet hatte, hatte er es direkt bereut als er Lydias schockiertes Gesicht sah. Bevor sie wieder anfing zu weinen.
„Oh Gott, Lydia tut mir leid ich wollte nicht..."
Er wollte Lydia wieder in den Arm nehmen doch sie schubste ihn weg, „verpiss dich Alec!"

Bevor er sie halten konnte war sie bereits aufgestanden und aus dem Zimmer gestürmt, Alec rannte ihr hinter her doch sie war zu schnell.
Er blieb im Flur stehen und auch in seinen Augen bildeten sich wieder weitere Tränen.
„Was ist denn passiert?" kam seine Mutter auf einmal aus der Küche in den Flur.
Alec schaute seine Mutter mit großen Augen an, was sollte er denn jetzt sagen?
„Wir, wir,wir... wir haben uns getrennt"
„Ach mein Schatz" kam seine Mutter auf ihn zu und schloss ihn in die Arme. „Das tut mir leid... aber glaub mir da draußen gibt es noch so viele andere Mädchen, du wirst dich wieder verlieben"
„Ja du hast wahrscheinlich Recht..." erwiderte Alec lediglich und ließ sich in die Arme seiner Mutter fallen.

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Ok... ich weiß ich habe sehr lange nichts mehr veröffentlicht... sorry dafür ich hatte einfach irgendwie keine Kraft dafür hier produktiv zu sein, ich weiß nicht wie häufig ich jetzt in nächster Zeit was posten werde
...und ja das Kapitel ist sehr kurz und wirklich viel passiert auch nicht 🙈 aber lasst mit etwas Zeit erst einmal wieder reinzukommen, dann werden die Kapitel auch wieder länger... hoffe ich 

Why is life so complicated? (Malec ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt