Es fühlt sich so an als würde meine Lunge versagen, als würde mein Herz aus meiner Brust springen und das alles nur wegen seiner Anwesenheit.
Ich atme tief ein und versuche professionell zu bleiben, " erzählen sie mir davon ", hauche ich hervor und wieder höre ich ihn lachen, tief, verzerrt und rau, " hast du schon alles vergessen .? ", fragt er leise und bevor ich etwas sagen kann redet er weiter, " sie sahen an dem Abend wirklich umwerfend aus ".
Das Blut schießt mir in die Wangen, seine Finger fahren zart über meine, das ist doch alles eine Masche, genau wie er es damals getan hat.
Ich ziehe entschlossen meine Hand zurück, lege sie auf die noch geschlossene Akte und atme tief ein.
" Er gehört wieder euch ", meine Stimme hallt durch den kleinen Raum und nur wenige Sekunden später betreten die Sicherheitsmänner ihn und beenden somit sie Vernehmung.
" Wir werden uns wiedersehen ", dies waren seine letzten Worte, sie lassen mir keine Ruhe, wirken wie eine Drohung.
Seufzend nehme ich die Unterlagen in meine Hände, drücke sie an meine Brust und laufe wieder durch die langen Gängen, zurück in mein Büro.
" Es wird immer verrückter ", oder " werde ich langsam verrückt.? "" Wer wird verrückt.? ", eine schrille Stimme reißt mich wieder zurück in die Realität. " Niemand ", kommt es mir viel zu leicht über die Lippen, " der Job kann einen nur verrückt machen ", es ist Jamie's schlechter Versuch die Stimmung ein wenig zu heben und als Antwort nicke ich ihr nur kurz zu.
" Weißt du was jetzt hilft, ein starker Kaffee ", ich weiß das ich ihr nicht widersprechen sollte und stehe auf, " es hätte auch niemand erahnen können ", flüstert sie vor sich hin, als ich neben ihr stehe fängt sie wieder an zu lächeln, " was meinst du .? ", frage ich sie ein wenig zu neugierig.
Sie öffnet die Tür und hält sie auf, " Er ist nicht einfach ", wieder ist ihre Stimme nicht lauter als ein flüstern, " du verdienst nun wirklich deinen Kaffee ", und läuft direkt los, die Tür knallt hinter mir in Schloss und ich kann nur an eines denken..
Bane