Adventskalender 2018 || Yoonmin ⛄❤

Day 4: Cats and Kisses 🐱

A: Dieser OS ist wieder etwas länger geworden, aber schätze mal, das dürfte niemanden all zu sehr stören...oder?

Well then.
Hoffe euch gefällt es c:

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Yoongi p.o.v.

Weiße Schneeflocken wehen mir um die Nase, als ich aus meinem Auto steige und die Fahrertür meines schwarzen Wagens zu mache.

Wie eine Schildkröte ziehe ich sofort den Kopf ein und lasse meine Nase weiter unter den gefühlt zehn Lagen meines Wollschals verschwinden.

Trotz meines warmen Mantels und meiner Autoheizung habe ich es noch nicht geschafft mich auch nur im Geringsten an diese eisigen Temperaturen zu gewöhnen, die schon seit Tagen hier in Seoul herrschen, weshalb mir tagtäglich kalt ist und ich in ständiger Angst vor einer Erkältung lebe.

Ein Wunder, dass das noch nicht passiert ist...

Ein leises Geräusch erregt meine Aufmerksamkeit und meine Lippen verziehen sich zu einem Lächeln, während mein Blick nach unten zu der Tragetasche in meiner Hand wandert.

Anscheinend bin ich nicht der Einzige, der diese Kälte noch immer nicht willkommen heißen kann...

Schmunzelnd hole ich den Autoschlüssel aus meiner Manteltasche und verschließe mit einem Tastendruck den Wagen, während ich den verschneiten und teils gestreuten Weg zu dem großen Gebäude vor mir entlang gehe.

Wieder ertönt ein leises Miauen aus der Tragetasche und noch eins, als ich schließlich die gläserne Haustür des Gebäudes aufziehe.

Und ein drittes Mal, als ich an einem der beiden Fahrstühle stehen bleibe, mit dem ich bis nach oben zu dem Apartment von Jimin fahren werde.

Als es ein viertes Mal miaut und ich die Tragetasche fast fallen lasse, da der junge Kater darin auf einmal akiv wird und unter noch mehr klagenden Tönen anfängt herumzulaufen, seufze ich und hebe den Arm, sodass ich in Augenhöhe mit der transparenten Seite der Tasche bin.

Helle funkelnde Augen sehen mich an, ehe der schwarze Kater näher kommt und mich ein weiteres Mal frech anmauzt.

"Wir sind doch gleich da du Plagegeist, also komm runter.", sage ich sanft, wohl wissend, dass mich der Kater nicht verstehen kann und tippe mit meinem Finger leicht an die Stelle des Stoffgitters, wo sich die kleine Nase des Tieres befindet.

Normalerweise beruhigt ihn das, allerdings scheint ihn die Kälte und die längere Autofahrt in der Tragetasche ziemlich empfindlich gemacht zu haben.

Kaum landet mein Finger sanft auf seinem kleinen Näschen, wechselt das Miauen zu einem leisen Fauchen und ehe ich etwas machen kann, dreht der junge Kater seinen pelzigen Kopf von mir weg und tapst in die hintersten Tiefen der Tasche, wo er seinen Körper auf den rauen Stoffboden sinken lässt und mich ignoriert.
Sein buschiger Schwanz wedelt dabei vor meinen Augen hin und her.

"Na danke...und sobald du Hunger hast, bin ich wieder der netteste Mensch der Welt.", ich schüttel mit einem kleinen Lächeln den Kopf, als ein leises 'Pling' ertönt und mir damit signalisiert, dass sich die Fahrstuhltüren in knapp fünf Sekunden öffnen werden.

Mein Atem bleibt mir ein wenig im Hals stecken und ich bete, dass die Anzahl der Leute im Fahrstuhl nicht über fünf geht.

Das zweite 'Pling' lässt mich ein wenig aufschrecken, ehe sich die Fahrstuhltüren vor mir langsam teilen und ich mich schon zur Hälfte darauf vorbereite den anderen Fahrstuhl gleich nebenan zu nehmen.