1. Kurzer Spaß im Club

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Kurze Info vor Start der Fanfiktion.
Das hier ist eine Peter x Chris Story mit hauptsächlicher Sicht von Peter. Zwischendurch werden auch kleine Kapitel in Chris' Perspektive folgen.
Die Handlung und Charakterzüge werden auch in dieser Story nicht identisch mit den Originalen sein!

Vielen Dank an dragonheart_4ever für das wunderschöne Cover das ich jetzt endlich mal mit der Story veröffentlichen kann.

Ich stand neben mir selbst.
Konnte zusehen, wie ich es tat. Es ist ein Traum und doch ist es real. Eine Erinnerung.

Ich stehe in der Kanalisation und vor mir steht Chris Argent. Ich höre die Worte die ich ihm an den Kopf schmeiße. Das ich ihn töten würde, wenn Kate es mir nicht verboten hätte. Ich ramme ihm das Rohr in den Bauch und dann in die Wand. Es hielt perfekt. Ich sehe das Entsetzen, den Schmerz in seinen Augen. Den anklagenden Verrat.
Ich lache. Drehe mich um und lasse ihn blutend zurück.
Es ist mir egal, dass ich Kates Anweisung ignoriere.
Alles was mich interessiert ist Macht.

Ich fuhr hoch. Um mich herum war es dunkel und doch hell. Das Licht den Mondes schien in den Raum. Einen Moment brauchte ich um mich zu orientieren. Erst als ich erkannte, das ich in meinem Zimmer in meinem Apartment war, entspannte ich mich etwas.
Nichts ungewöhnliches. Dennoch.
Ich war hellwach. Mein Körper angespannt. Ich hatte das Gefühl als ob irgendwas passieren würde. Mein innerer Wolf war aufmerksamer als sonst.

Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass es erst 1 Uhr morgens war.
Dennoch schwang ich mich aus dem Bett. Ging ins Bad, rasierte mich und machte kurz meine Morgenroutine.
Dann machte ich mich auf den Weg zu meiner Lieblingsbar. Um 2 begann die Party dort erst so richtig.

Ich parkte mein Auto und machte mich auf den Weg ins Gebäude.
Der Besitzer der Bar nickte mir zur Begrüßung kurz zu und ich setzte mich an den Tresen. Ohne Nachfrage stellte der Barkeeper mir ein großes Glas mit meinem Lieblingsbier hin. Der Mann wusste was ich mochte.
Ich setzte das Glas an die Lippen und trank zwei große Schlucke.

Mein Blick wanderte durch den Club. Musterte verschiedene Pärchen und Einzelgänger. Sollte ich mir einen Abschleppen? Wäre eine nette Ablenkung für Zwischendurch.
Ein junges Mädchen gesellte sich zu mir an die Theke. Hübsch.
Die wäre ein leichtes Spiel.

Ich stellte mich hinter sie und Strich leicht über ihre Hüfte. "Hallo Schönheit.", raunte ich in ihr Ohr.
Erschrocken drehte sie sich zu mir um. Ihre dunkelbraunen Augen weiteten sich als sie mich ansah. Ihr Blick wanderte über mein Gesicht, runter zu meiner Brust. Ließ den Blick über meinen ganzen Körper wandern. Ich grinste und legte einen arm um sie. "Einen Trink für die Lady. Geht auf mich.", rief ich dem Barceeper zu und kurz darauf stellte er einen Coctail für sie hin.

"Bist du öfter hier, Schönheit?", begann ich sofort zu flirten.
Ihre Wangen färbten sich rot. Niedlich. "N... Nein. Heute das erste mal.", stotterte sie verlegen, unfähig den Blick von mir abzuwenden.
"Wie heißt du?", raunte ich ihr verführerisch zu. "Lisa und du?", fragte sie jetzt wieder selbstbewusster.

"Peter.", ich fuhr dabei leicht ihre Hüfte entlang und sie erschauderte. Ihre Pupillen waren geweitet. Lust. Selbstzufrieden lächelte ich innerlich.
Dann griff ich mein Bier und trank es aus. Sie trank ihren Cocktail leer.
Dann drehte sie sich zu mir und drückte sich an meine Brust.
Legte die Arme um meinen Nacken und grinste zu mir hoch. "Lass uns tanzen."

Mit einem verführerischen Lächeln zog ich sie mit und wir tanzten zusammen. Dabei streiften ihre Brüste immer wieder meine Brust und meine Hände ihren Hintern.
Irgendwann küsste ich sie und zog sie Richtung Blackroom. Willig ließ sie sich von mir mitziehen. Ich leckte über ihre Lippen und vertiefte den Kuss als mein dämliches Handy mich aus meinem Vergnügen riss.

Mit einem genervten Brummen zog ich mein Handy raus und wollte es ausschalten.
Dann sah ich, wer mich anrief und knurrte. Scott.
Na ganz toll. Also war hier fertig mit feiern.

Zu meinem Glück war dieses dämliche Alphakind blöd genug mir noch eine Chance für ins Rudel zu geben. Ich würde Sie nutzen... nur anders als er es erhofft.
Mit einem entschuldigenden Blick in ihre Richtung ging ich dran. "Was?", fragte ich den Alpha genervt.

"Rudeltreffen. Jetzt."
Kam die Antwort. Ich warf einen Blick auf die Uhr. 4 Uhr. "Warum willst du um 4 Uhr früh ein Treffen?", wollte ich wissen.

"Erfährst du wenn du da bist."
Ich knurrte leise. "Sind die Argents auch da?"
"Ja Chris ist da. Er wird uns unterstützen. Wir werden seine Erfahrung brauchen."

Erneut stieg der Traum in meinem inneren Auge auf. Dieser Blick ins Chris' Augen.

Ja ich wusste was dieser Ausdruck mir sagte. Was dieser Traum mir sagte. Ich hatte sie alle angelogen und im Stich gelassen.

Ich hatte Scott hintergangen. Hatte die Seite des Feindes gewählt.
Dennoch steht mein Entschluss fest.
"In Ordnung. Ich bin in einer Stunde da.", damit legte ich auf.

Ich bin der einzig wahre Alpha. Was auch immer ich für Chris empfinde. Es macht mich rasend vor Wut. Weil es mich schwach macht. Ich muss dieses Gefühl im Keim ersticken!
Und wenn ich ihm dafür das Leben nehmen muss! Egal was es mich kosten würde.

Schicksalhafte WendungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt