• CHAPTER TWO •

301 19 7
                                    

» Ich kann es nicht fassen das ich gleich bei Louis bin. «, gab ich voller Vorfreude von mir und Mum drehte sich lächelnd zu mir. Das Auto war vollgepackt mit Sachen von mir und ich war so aufgeregt, dass ich gleich 2 Tage nachdem ich erfahren habe das ich wieder an Leukämie leide, zu Louis kann.

» Wir freuen uns auch ihn gleich zu sehen und vor allem dich glücklich zu machen. «, sagte Dad und nährte sich immer mehr dem Apartment von Louis.

Ich hoffe er sieht es mir nicht an, dass ich wieder krank bin, denn ich möchte ihn darüber nicht auf klären. Er soll es nicht wissen. Denn sonst macht er sich nur unnötig sorgen.

Dad parkte den Wagen in der Ausfahrt und schnell machte ich mich auf dem Weg raus, als mich plötzliche Atemnot überkam. Das Gefühl das jemand meine Lungen zusammendrückt und somit die Luft nicht hindurch kommt, löst sich zum Glück wieder schnell, aber es ist kein schönes Gefühl. Die Symptome werden immer stärker und ich weiß jetzt schon nicht wie ich es verheimlichen soll vor Louis und vor allem vor den anderen Jungs. Doch ich werde mein Bestes versuchen.

 » Sienna, ist alles Gut? «, fragt Mum panisch nach und hält mir die Tür auf. » Ja, ist alles wieder gut. Beruhig dich bitte Mum, das wäre echt toll. «

» Sag es bitte Louis. Man sieht es dir an und er weiß dann wenigstens wie zu reagieren ist. « » Ich werde den richtigen Moment abwarten und es ihm schon rechtzeitig sagen. Keine Panik. «

 » Da seit ihr ja! «, hörte ich eine vertraute Stimme und ging mit schnellen Schritten auf Louis zu, der mich gleich in eine Umarmung zog. Ich versuchte es so gut es ging meinen Atem zu normalisieren, was mir auch glaube ich ganz gut gelang. Ich schlang meine Arme fest um seinen Nacken und drückte ihn an mich. » Ich habe dich so sehr vermisst. «, murmelte ich und plötzlich stiegen mir Tränen in die Augen.

 » Ich dich auch.«, gab er von sich und behielt mich immer noch in der Umarmung. » Ist alles okay? Du siehst du blass aus. «, fragte Louis nach und sah mich prüfend an. » Habe mich zu Hause eine Erkältung eingefangen, nichts Ernstes. Alles gut, Lou. Jetzt geh endlich Mum und Dad begrüßen. «, sagte ich und boxte seinen Oberarm. Grinsend wand er sich von mir ab und ich ging zum Auto wieder um meine Sachen raus zu holen.

» Lass mich ruhig das machen, Sienna. Geh du schon Mal rein. «, meinte Dad und nahm mir den ersten Karton gleich ab. Dankend lächelte ich ihn an und ging dann in Louis Luxus-Apartment. Ich liebte es hier. Es ist einfach nur unglaublich.

» Kann es sein das du wieder abgenommen hast? «, fragte Louis bei mir nach und brachte meinen Karton dann in mein Zimmer.

» Das kommt wahrscheinlich nur so rüber, weil du mich so lange nicht gesehen hast. «, sagte ich sofort und ließ mich erschöpft auf dem braunem Sofa nieder. Ich schloss meine Augen und nahm erst einmal tief Luft.

Ein Schläfchen wäre jetzt schön, aber das kann warten. Erst einmal muss ich mich hier richtig einleben und meine Klamotten aus den Kisten raus holen. Ich ging in mein Zimmer und machte mich da schon mal an die Aufgabe meine Sachen in den Schrank zu tun.

Es hatte sich hier im Zimmer kaum was geändert und ich finde es einfach unendlich süß von Lou das er es immer noch für mich immer frei hält.

» Sienna, bitte sag es ihm bald. Hast du mich verstanden? Er wird es eh bald auch merken und du kennst ihn wie er dann reagieren wird. Sag du es ihm lieber davor. «, flüsterte Mum mir zum gefühlten hundertsten Male zu.

 » Jaa und jetzt fahrt schon. «, sagte ich und umarmte Mum ein letztes Mal. Zu Hause habe ich mich von ihr und Dad richtig verabschiedeten und ja, es sind eine Menge Tränen geflossen, damit es hier erspart bleibt. Doch ich weiß jetzt schon das Mum gleich im Auto wieder weinen wird. Ich kenne sie doch.

 » Versprich mir das wir uns noch sehen. «, sagte sie dann und ich nickte. » Versprochen. « Hoffentlich kann ich es auch wirklich halten. Doch das wird denke ich nicht so schwer werden.

Ich kenne die Krankheit und ich kann sie mittlerweile eigentlich recht gut wegstecken.

Louis und ich standen vor seinem Apartment und winkten Mum und Dad zu.

» Gott sei dank sind die jetzt weg. Mum war heute ja echt hartnäckig mit dem verschwinden. «, sagte Louis lachend und legte einen Arm um mich.

» Ja, kennst doch Mum. Sie vermisst dich sehr. Das tun wir alle. « » Ich euch doch auch. Doch das ist jetzt mein Job. Mein Leben. « » Das wissen wir und wenn es dich glücklich macht, dann sind wir es auch «, sagte ich lächelnd und meinte es auch so. Ich weiß das Louis das alles eine Menge bedeutet und es ihn glücklich macht. Natürlich möchte er auch oft zu uns, aber geht nicht. Er nutzt es natürlich so oft es geht, aber naja.

» Achso und Lou? Ich wollte gerne mir wo ich gerade hier in London bin einige Tattoos stechen lassen. Könnten wir das einrichten? «, erzählte ich ihm und fing an weiter meine Sachen in den Schrank zu packen. » Mehrere und die gleich alle gleich am einem Tag? «, fragte er bei mir nach. » Dir ist schon klar das es schmerzhaft ist? «

Natürlich, aber ich komme auch mit ganz anderen Schmerzen aus. Da werden diese schon nichts gegen sein. » Natürlich, Lou. Das ist mir aber egal. Lieber alles auf einmal, bevor ich es mir später Mal anderes überlege. Ich habe auf meinem Handy eine Menge Tattoos die mir gefallen und einige von denen möchte ich auf jeden Fall. Wir können ja später Mal schauen welche die tolle Sienna auch wirklich bekommen soll. «, erzählte ich ihm. Louis fing an zu lachen und half mir dann weiter beim Sachen einräumen.

» Wann sehe ich die anderen Jungs wieder? «, fragte ich nach. » Wenn du willst heute noch. « » Hmh, nein, ich glaube ich will mich ausruhen. War ’ne lange Fahrt. «

» Verstehe ich. Ist gut. «, sagte Louis lächelnd und stand auf. » Ich gehe ebend das Essen zu Ende machen. «, meinte er dann. Zwar hatte ich überhaupt kein Hunger, aber das kann ich ihm jetzt nicht sagen. Das wird er in nächster Zeit viel zu oft hören und ich muss mich selber dazu zwingen das ich was esse.

» Ist okay. Ich räume hier zu Ende auf und dann komm ich zu dir. «

Louis ging aus meinem Zimmer und ich räumte die letzten Sachen rein. Dann ließ ich mich auf mein Bett fallen und schloss meine Augen.

» Nur fünf Minuten. «, murmelte ich zu mir selbst und merkte langsam wie ich immer mehr einschlief.

_____________________________

Habe endlich das Kapitel fertig bekommen. Hoffe ihr mögt es. Die Arbeit macht mich echt kaputt und da finde ich kaum noch Zeit zu schreiben und mache nebenbei ja auch noch die Trailer.:s

Naja, ist ja jetzt auch alles egal.

Bis zum nächsten Mal würde ich sagen!

xoxo sabine ♥

DECISION » h.s   [pausiert]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt