Gestrandet?

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Mittlerweile ist vom Schiff nichts mehr übrig. Einige Leichen schwimmen im Wasser, auch die von Lucs Mom. Das Meer ist ruhig und es ist dunkel. Nicht lange später und um Luc herum hebt sich das Wasser. Es treibt Luc und ein paar andere Körper an die Küste. Hier stehen bereits 4 Leute, welche scheinbar die ganze Zeit zugeschaut haben. Das eine Mädchen mit den schwarzen, langen und fettigen Haaren schaut so aus, als würde sie die Wellen ganz leicht kontrollieren.

Sarah: "Hier, soll ich noch wen versuchen zu holen?"
Macl: "Lass mal sein, wir haben genug. Einer davon wird schon noch leben."
Sarah: "Wenn ich jetzt nur Leichen angespült habe, ist das deine Schuld. Bitch."
Nik: "Die waren auf Sommerurlaub und hatten solche Kleidung an?"
Mina: "Hey schaut mal, dieses Mädchen hat eine dieser Kugeln ins Gesicht bekommen."
Macl: "Glaubt ihr, sie lebt noch?"
Mina: "Macl"
Macl: "Was?"
Sarah: "Der Kerl da schaut aus als würde er noch leben."
Mina: "Ja kann sein, aber wenn er der jüngste Überlebende ist, haben wir ein Problem. Er sieht aus wie Mitte 50."



Plötzlich beginnt dieser Mann Wasser zu Husten. Es ist Lucs Dad. Er ist komplett benommen und schaut sich kurz um, während er am Boden sitzt. Sein Blick fällt auf das Mädchen mit der Kugel im Gesicht. Es war seine Tochter. Lucs Dad versucht aufzustehen, fällt dabei aber immer wieder zu Boden. Mit Tränen im Gesicht rennt er zu ihr und ignoriert dabei komplett, dass er Luc auch gesehen hat. Auf Einmal beginnt Minas Nase leicht zu Bluten. Ihr wird schwindlig und sie zeigt mit ihrem Finger auf die Hosentasche von Lucs Dad.


Mina: "Leute, da ist ein Messer. Nehmt es bevor er irgendwas Unerwartetes tut."



Während Macl versucht, das Messer aus der Tasche zu bekommen, versucht Nik bei einigen gestrandeten Körpern das Wasser aus der Lunge zu Drücken. Tatsächlich haben noch 2 weitere Menschen überlebt. Luc ist einer davon. Bevor Erklärungen folgen, werden die 3 sicher in die Stadt gebracht. Sarah erzeugt eine kleine Flamme in der Hand, damit es nicht zu Dunkel ist.
Der Weg von der Küste im Westen bis in die Stadt dauert um die 10 Minuten. 


Macl: "Wir bringen euch ins Haus von Alex, er wohnt gleich in der Nähe."
Sarah: "Gleich zu Alex?"
Macl: "Ja, die sollen sich erstmal ausruhen und wissen, wo sie sind."
Sarah: "Ja, aber warum zu Alex? Sein Haus ist hässlich und er ist nicht gastfreundlich. "
Macl flüstert Sarah ins Ohr: "Du weißt nicht wie die drauf sind. Falls sie Amok laufen und Alex umbringen ist das nicht unser Problem."
Sarah: "Nevermind. Alex Haus ist ne gute Idee!"




Nik klopft um die 10 Mal an der Tür von Alex. 

Sarah: "Nik, du weißt, dass Alex die Tür nicht aufmachen kann. Wieso klopfst du dann immer wieder?"
Nik: "Weeeil - das ist witzig." 
Macl: "Hier, nimm den Schlüssel."
Luc: "Wieso kann Alex die Tür nicht aufmachen?"
Macl: "Weil er behindert ist."
Luc: "Wie meinst du behindert?"
Macl: "Ja, behindert halt."

Nik macht die Tür auf und geht sofort in die Küche um sich was zu Essen zu machen. Macl nimmt sich seinen Schlüssel wieder und begleitet die 3 Gestrandeten ins Wohnzimmer zu Alex. Doch als sie im Wohnzimmer ankamen war da niemand. Das ist komisch. Wo will Alex hingehen? Er ist doch.. behindert. 

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