Es ist der Tag vor Weihnachten. Ich stand früh auf um zu backen. Ich machte Weihnachtsmusik an und machte alle möglichen Arten von Keksen. Seit sechs Uhr hatte ich nichts anderes gemacht. Um zehn Uhr kam Tate mit Michael auf dem Arm nach unten. "Guten Morgen!", sagte ich fröhlich. Tate setzte Michael auf den Tisch in der Küche. Ich gab ihm einen Gutemorgenkuss. "Warum bist du so fröhlich Mummy?", fragte er mich. Ich küsste Tate und antwortete: "Es ist Weihnachten! Es gibt keinen Grund nicht fröhlich zu sein. Morgen früh wenn du aufwachst hat der Weihnachtsmann dir ganz viele Geschenke mit gebracht." Michael lächelte und fragte: "Kann ich dir beim Backen helfen?" Ich nickte und sagte: "Ich rolle dir einen Teig aus und dann darfst du mit dem Ausstechern Kekse machen. Dann beschmierst du sie mit den Eiern und machst Streußel drauf. Kling das gut?" Michael nickte und sagte: "Aber Papa muss mir helfen." Ich lächelte Tate an und er schaute mich genervt an. Doch dann lächelte er und half Michael. So musste ich nicht mal den Teig ausrollen. Nach einer Weile halfen mir noch ein paar andere Leute. Um 16 Uhr waren wir mit allen Keksen fertig. "Ich muss jetzt schnell ins Waisenhaus. Tyler und ich geben den Mitarbeitern die Geschenke aus dem Diakonieladen damit sie morgen alle ein Geschenk bekommen. Ich bin in zwei Stunden wieder da", sagte ich und schnappte meinen Mantel. Ich stieg in mein Auto und holte Tyler ab. "Hey, können wir noch einen Kumpel mit nehmen? Er will jetzt auch dort helfen. Er wartet beim Diakonieladen", fragte Tyler. Ich nickte und fuhr zum Diakonieladen. Wir stiegen aus und gingen in den Laden. Dort drinnen war es immer sehr warm, deshalb zog ich meine Handschuhe aus. "Hey, Rose, hey, Tyler. Schön euch wieder zu sehen", sagte Lucy, die Besitzerin des Ladens. "Hey, Lucy. Hast du die Geschenke bereit?", fragte ich sie. Sie nickte und antwortete: "Ja, sie sind im Lager. Ein Freund von euch ist schon dort." Wir gingen mit ihr ins Lager. "Hey man", sagte Tyler und begrüßte seinen Freund. "Hey, Tyler. Hast du sie schon gefragt?", fragte der Junge. Tyler nickte und sagte: "Rose, das ist Nico." Ich ging zu ihnen rüber: "Hey, Nico. Ich bin Rose. Freut mich, dass du jetzt auch helfen willst." Ich schaute mich im Lager um. Es waren viele Geschenke. Und die Namensschilder waren auch schon dran. "Danke, dass du das Meiste übernommen hast Lucy", bedankte ich mich. "Kein Problem. Immer wieder gerne", sagte Lucy und ging wieder in den Laden vor. "Okay... Dann mal an die Arbeit", sagte ich und nahm ein Geschenk. Die Jungs nahmen ein paar Gleichzeitig und gingen mit mir zum Auto. Wir luden die Geschenke in den großen Kofferraum meines Autos ein. Ich bekam einen Anruf. "Holt ihr schon mal ein paar andere Geschenke. Ich helfe gleich weiter", sagte ich und nahm den Anruf an.
John: "Hey, Rose. Wann kommt ihr mit den Geschenken?"
Ich: "In ca. einer Stunde."
John: "Okay gut. Kannst du danach noch eine Weile bleiben?"
Ich: "Ja, aber nicht lange."
John: "Perfekt. Bis gleich.""Machst du den Papierkram?", fragte Tyler mich. Ich nickte und ging zu Lucy. Sie gab mir die Formulare, die ich brauchte und ich füllte sie aus. Als ich fertig war hatten die Jungs alle Geschenke in den Kofferraum getragen. "Tschüss Lucy, bis nächstes mal", verabschiedete ich mich. Wir stiegen alle ins Auto ein und ich fuhr los zum Waisenheim. Dort angekommen gingen wir in die Halle. "Hey Rose. Spielst du mit den Kindern, um sie abzulenken? Dann bringen Tyler und ich die Geschenke in das Lager, damit die Kinder nichts mitbekommen", schlug John vor. Ich nickte und ging zu den Kindern. "Hey Rose!", schrien sie und kamen auf mich zugerannt. Die Jüngeren umarmten mich. "Schön euch alle wieder zu sehen", sagte ich, "Und was sollen wir machen?" "Singen!", schrien die meisten. Ich holte eine Gitarre aus dem Musikraum und sang mit ihnen. Nach einer halben Stunde kam Nico. "Rose, wir sind fertig", sagte er. "Tut mir Leid Kinder, ich muss gehen. Aber ich komme ganz bald wieder. Frohe Weihnachten. Ich wette der Weihnachtsmann wird euch ganz tolle Geschenke bringen", verabschiedete ich mich von den Kindern und ging. Mir liefen ein paar Tränen übers Gesicht. Das war jedes mal so, wenn ich gehen musste. Die Kinder waren alle so toll und hatten fast niemanden in ihrem Leben. "Alles gut?", fragte Nico. Ich nickte und ging zum Auto. "Awwww Rose. Jedes mal. Komm her", sagte Tyler und umarmte mich. "Du bist so süß Rose", sagte John, "Irgendwann wirst du Kinder adoptieren." Wir stiegen alle ins Auto ein. Ich atmete ein mal tief durch. "Wollen wir noch in die Stadt?", schlug Nico vor. "Ja, ich würde gerne noch in die Stadt gehen", antwortete ich. "Ich komme auch mit. Ich muss aber bald wieder nach Hause", sagte Tyler. Also fuhr ich in die Stadt. Ich schrieb Tate schnell, dass ich noch in der Stadt bin. Ich fuhr in die Stadtmitte und parkte. Heute war der letzte Tag des Weihnachtsmarktes. Wir stiegen alle aus und liefen auf den Markt. "Ich gehe uns mal Glühwein holen", sagte Tyler und verschwand zwischen vielen Leuten. Nico und ich setzten uns an einen Tisch in der Nähe der Bühne. Nach einer Weile kam Tyler mit den Getränken. Wir tranken und genossen die Atmosphäre. "Hey, Rose. Willst du nicht was vorsingen?", meinte Tyler. Ich verdrehte meine Augen. "Komm schon. Die Musik die hier gespielt wird ist schrecklich. Wenn sie dich hören geht es hier endlich mal ab. Vielleicht dein neuer Song?", versuchte Tyler mich zu ermutigen. "Du weißt genau, dass ich nicht vor so einer Menge singen kann", sagte ich. "Du musst wohl. Ich habe dich schon auf die Liste geschrieben", sagte er. "Rose Callister bitte auf die Bühne", sagte ein Mann auf der Bühne. "Dein Ernst?", fragte ich, während ich aufstand und zur Bühne ging. Ich setzte mich auf einen Stuhl und nahm eine Gitarre. "Hallo. Ich spiele jetzt einen eigenen Song. Und Tyler... Du bist ein Idiot", sagte ich und begann dann 'Walk with me' zu spielen. Als ich fertig war gab es einen rießigen Applaus. "Zugabe! Zugabe!", schrieh das Publikum. Der Typ von der Bühne sagte, dass es keine weiteren auf der Liste gab und ich noch ein paar Lieder spielen könnte. Also spielte ich noch weitere Lieder. Nach einer Weile ging ich von der Bühne und ging an unseren Tisch zurück. Doch da saß nur noch Nico. "Musste Tyler schon gehen?", fragte ich ihn. Er nickte. Ich setzte mich neben ihn. Ich zog meine Handschuhe an. "Meine Finger sind da oben fast abgefroren. Tyler schuldet mir echt was", sagte ich. "Hast du die ganzen Lieder selbst geschrieben?", fragte Nico mich. Ich nickte. "Du hast echt Talent. Und deine Stimme ist echt... der hammer. Ich muss schon sagen. Tyler hat mir ja gesagt, dass du besonders und wunderschön bist. Aber du hast alle meine Erwartungen übertroffen", sagte er. "Awww, das ist süß", sagte ich. "Kann ich deine Nummer haben?", fragte er mich. Ich nickte und gab ihm meine Nummer. Wir unterhielten uns noch lange. Ich muss schon sagen. Er war wirklich sehr nett. Um zehn Uhr fuhr ich ihn nach Hause. Danach fuhr ich nach Hause um noch ein paar Sachen vor zu bereiten. Ich betrat das Haus. "Hey, hattest du einen schönen Tag?", fragte Tate. Ich nickte und fragte: "Ist Michael schon im Bett?" Er nickte. "Perfekt. Dann können wir schon mal seine Geschenke unter den Tannenbaum legen. Hast du mit ihm die Kekse und die Milch hingestellt?", fragte ich ihn. Er nickte. "Gut, kannst du die Kekse zurück auf den Teller legen? Ich trinke die Milch", sagte ich. Wir bereiteten alles für den nächsten Tag vor und gingen dann schlafen.
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Stilles Verlangen (AHS: Tate x Reader)
ParanormalDu weißt, dass sich die Universen überlappen. Jeder Mensch hat verschiedene Leben. Und keiner weiß davon. Du findest jemanden, der dir gefällt und du reißt in jedes seiner Leben um ihm für immer Nahe zu sein. In dieser Staffel befindest du dich im M...