Hallo, wenn ihr das hier lest, solltet ihr (wie ich), City of Heavenly Fire von Cassandra Clare gelesen haben. Ich hoffe euch gefällt meine eigene, hoffentlich realistische Fortsetzung von City of Heavenly Fire, dem phänomenalen Abschlussband der "Chroniken der Unterwelt", der EIGENTLICH keine weitere Fortsetzug vorsieht...aber dennoch, genießt es! :)
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|Kapitel 1|
"Komm schon, Clary", sagte Jace und stupste sie in den Rücken. "Sag bitte nicht, dass du immer noch Angst davor hast, gesichert einen Balken herunterzuspringen!"
Clary drehte sich um und funkelte ihn an.
Er lachte nur und sagte: "Clary, ich bin diesmal extra mit nach oben gekommen; dir kann nichts passieren."
Clary fokussierte den Boden des Fechtsaals und machte sich bereit zu springen, als der unüberhörbare Ton einer eingehenden Textnachricht aus ihrem Ausschnitt drang.
Sie lief knallrot an, und während Jace die Augenbrauen hoch zog, fischte sie ihr Mobiltelefon aus ihrem BH.
Jace runzelte die Stirn und fragte: "Seit wann sind dein Handy und du denn Busenfreunde? Trägst du das etwa immer so nah bei dir? Auch beim Training?" Er sah sie halb mahnend, halb amüsiert an. "Außerdem dachte ich, dieser Teil deines Körpers wäre nur für mich bestimmt!"
Clary wurde, wenn möglich, noch dunkler im Gesicht und wandte sich dann ihrem Handy zu. "Ach Mist, Simon kann heute doch nicht mit ins Kino. Er hat keine Zeit. Dann muss ich wohl doch nach Hause und Mom beim Räumen helfen."
Jace schnappte ihr das Telefon aus der Hand und meinte grinsend: "Tja, das Training ist aber erst dann zu Ende, wenn du hier heruntergesprungen bist!"
Misstrauisch beäugte Clary das Gerät in Jace' Hand und fragte: "Was hast du damit vor, wenn ich nicht springe?"
- "Dann werde ich es wohl oder übel eine Woche lang behalten. Das hieße dann: Keine Gespräche mit deinem Lover mehr." Er grinste.
Clary stoß ihn leicht in die Seite, verlor dadurch jedoch selbst beinahe das Gleichgewicht. Sie machte immer noch keine Anstalten zu springen.
"Tja, die Zeit ist abgelaufen. Eine Woche lang gehört dein Handy mir!", meinte Jace und grinste süffisant.
Clary streckte ihm die Zunge raus, drehte sich um und sprang einfach, die Augen zusammenpressend, vom Balken. Der Fall war kurz und schließlich baumelte sie etwa zwei Meter über dem Boden in der Luft.
Im nächsten Moment stand Jace auf dem Boden unter ihr und lockerte das Seil, sodass ihre Füße den Boden berührten und sie sich von dem Seil befreien konnte.
Jace zog sie an sich und flüsterte: "Okay, weil du doch gesprungen bist, bekommst du dein Handy zurück. Aber nur unter einer Bedingung."
Clary hob fragend die Augenbrauen.
"Du kriegst dein Handy, wenn ich es da hin stecken darf, wo du es eben hergeholt hast."
Damit hatte Clary irgendwie nicht gerechnet und sie spürte, wie ihr das Blut ins Gesicht schoss.
Jace wackelte herausvordernd mit den Augenbrauen.
Clary wies in spaßig zurück. "Mensch Jace, wenn du Sex mit mir haben willst, dann find doch bitte einen anderen Weg mir das zu sagen."
"Mmmmh...", machte Jace und vergrub das Gesicht an Clarys Hals. "Okay. Nächstes mal. Und, darf ich?" Seine Hände wanderten bereits zu ihren Brüsten, doch Clary machte einen Schritt nach hinten.
Sie lachte. "Nicht hier Jace! Wer weiß, wer jederzeit hereinkommen kann!"
Sie dachte an Isabelle oder, noch schlimmer, Maryse, die Mutter von Isabelle und Alec.
Clary wusste, dass Maryse ein netter Mensch sein konnte, aber oft wirkte sie einfach kalt.
Jace schmunzelte. "Wir könnten ja in mein Zimmer gehen..."
Clary stupste ihn leicht an und sagte: "Tut mir Leid, ich hab Mom versprochen ihr zu helfen."
- "Aber ich dachte, dass sie denkt, dass du mit Simon in diesen grässlichen Film gehst, den ich nicht sehen will."
Clary schüttelte den Kopf. "Simon hat ihr versprochen, dass er mich nicht zu lange in Beschlag nimmt. Er hat sie wahrscheinlich angerufen und gesagt, dass er nicht kann."
In diesem Moment vibrierte Clarys Handy in Jace' Hand. Es war Jocelyn.
Clary nahm Jace das Gerät aus der Hand und meldete sich.
"Ja, Mom?"
- "Clary, Simon hat gesagt, dass ihr doch nicht ins Kino geht, oder?"
Clary warf Jace einen vielsagenden Blick zu. "Nein leider nicht. Soll ich schon nach Hause kommen?"
"Das wär gut." Jocelyns Stimme klang etwas heiser. "Luke und ich müssen mit dir reden."
In Clarys Kopf ratterte es. War was passiert? Angriff? Forsaken? Irgendein Familien-Drama?
Doch sie sagte nur "okay" und verabschiedete sich, bevor sie auflegte.
"Was da wohl los ist...", murmelte sie vor sich hin.
"Ich bring dich zur Tür", sagte Jace. "Dann eben morgen, Clary. Spätestens um 11 Uhr in meinem Bett." Er zwinkerte.
Auf dem Weg nach draußen schwiegen beide.
Als der Aufzug schließlich ankam, gab Clary Jace einen schnellen Kuss auf die Lippen und versprach später noch anzurufen.
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There Is A World Hidden Within Our Own
FanfictionCity of Heavenly Fire Fortsetzung! Ich erhebe kein Recht auf irgendwelche Charaktere, sie alle gehören Cassandra Clare. Wenn ihr City of Heavenly Fire noch nicht gelesen habt, ist dieses Buch nichts für euch; ihr spoilert euch sonst selbst. Ich habe...