Angel's gift {Taegi}

Kapitel 28

"Wo geht ihr hin Mama, Papa?", fragt Hyunjae. "Mama und Papa muss für die nächsten drei Woche arbeiten ja? Pass bitte gut auf dich auf und hör schön auf Jin und Namjoon. Wir lieben dich, vergiss das niemals ja?", erklärt Taehyung und umarmt seinen Sohn weinend. "Nicht weinen Mama, wir sehen uns doch bald wieder! Und ich werd auch jeden Tag anrufen", verspricht Hyunjae und tröstet ihn. Traurig umarmt Namjoon Jin und sieht uns an. Hyunjae soll fürs erste nichts von der Operation wissen. "Vergiss einfach niemals das ich für immer bei dir sein werde, egal was passieren mag", weint Taehyung. "Ich verspreche es dir", lächelt Hyunjae und streicht ihm über die Haare. Hyunjae wird ein großartiger Ehemann und Vater da kann man sich sicher sein. "Viel Spaß euch! Hör schön auf die beiden Hyunjae", verabschiede auch ich mich und umarme Hyunjae, bevor ich Tae die Tür zu unserem Auto aufmache. Ein letztes Mal winken wir nochmal, bevor ich den Motor starte und zum Flughafen fahre.

"Geht es wieder?", frage ich Tae und nehme seine Hand in meine freie. "J-Ja! Ich bin stark!", heitert Tae sich selber auf. "Jeder hat eine weiche Seite Taehyung. Vor mir musst du nichts Vorspielen", flüstere ich. "I-Ich will selber einfach nicht glauben das ich vielleicht nächste Woche schon nicht mehr auf der Welt sein werde", fängt er an. Sofort fahre ich an die Seite und stoppe das Auto. "Komm her, du brauchst jetzt eine feste Umarmung", breite ich meine Arme aus und Taehyung schnallt sich aus um zu mir zu springen. "I-Ich will dich nicht verlassen...ich will Hyunjae nicht alleine lassen und unsere Freunde verletzten! Was werden meine Eltern sagen wenn sie erfahren das ihr zweites und letztes Kind auf Tod ist? Ich will das einfach nicht", weint er und krallt sich in meinen Pullover. Leicht streiche ich ihm über den Rücken. "Bitte beruhig dich... Wir werden das schaffen... und wir werden weiterhin schöne Erfahrungen machen", flüstere ich,"Du musst nur stark sein. Dieses eine mal kann ich dir nicht helfen, ich kann dich nur trösten und dir beistehen. Ich werde deine Hand bis zum Schluss halten und werde dich ansehen wie Gott." Lange bleibt es leise und Tae schnieft nur. "V-Versprichst du es mir? Bis zu meiner letzten Sekunde bei mir zu bleiben?", fragt er. "Ich verspreche es. Und wenn das alles hier vorbei ist, werden wie heiraten. Werden glücklich und ich werde dich vor allem beschützen", murmele ich zurück. "Heiraten?", fragt er weiter. "Heiraten", lächle ich.

"Guten Tag, ich bin Richard Jonson. Ich werde Herrn Kim T-Taehyung operieren", stellt sich ein Arzt vor. "Guten Tag", begrüße auch ihn auf Englisch. Ein Glück hat Namjoon mich gezwungen Englisch zu lernen... "Also, die OP würde erst in drei Tagen stattfinden, da wir ihn noch vorbereiten müssen. Herr Kim, sie müssen jeden Tag um die fünf Tabletten nehmen. Diese haben Auswirkungen auf ihre Stärke, weshalb sie für die nächsten paar Tage wahrscheinlich nicht mehr laufen können oder etwas schweres heben können. Wir bitten Sie daher nur im Rollstuhl zu fahren oder am besten nur im Bett zu bleiben. Eine Stunde vor der Operation müssten wir ihre Haare rasieren, da wir sie am Kopf operieren müssen. Sie werden danach für die nächsten zwei Monate Verbände tragen müssen und werden weiterhin im Rollstuhl fahren müssen, doch nach drei Wochen ungefähr dürften sie wieder nach Korea. Wir würden Sie bitten uns ihre Impfausweis und weiteres zu geben, damit wir sicher gehen können", erklärt er. Leicht nickt Taehyung und ich nehme seine Hand in meine. "Dann lasse ich sie erstmal einziehen", lächelt der Arzt und verlässt den Raum. Denkst du Hyunjae wird Angst vor mir haben wenn ich zurück kommen sollte?", fragt Tae leicht lachend. "Du wirst ihm doch keine Angst machen! Er liebt dich über alles und jeder weiß hier das du dort hübscheste und perfekteste Person der Welt bist auch mit Verband und ohne Haare", muntere ich ihn auf und nehme ihn in den Arm. "Ich liebe dich so sehr", murmelt Tae mit geschlossenen Augen,"Danke das du mich immer unterstützt und aufheiterst." "Für dich tue ich alles, du bist doch mein Geschenk", lächle ich und lege ihn auf das Bett,"Und jetzt schlaf ein wenig. Ich weiß das du von Flug müde bist."

Schwer atme ich aus. Ich hätte eine Jacke mitnehmen sollen. Ich laufe an den Rand und schaue mir die Stadt von der Dachterrasse aus an. Es ist erst Herbst und schon so kalt. Vielleicht ist es in Korea heißer? Wer weiß. Wieder atme ich schwer aus. Wie gerne würde ich wie immer mit Taehyung im Bett liegen und lauschend zuhören was er zu erzählen hat oder zuhören wie er sein Buch vorliest. Ich liebe seine Stimme doch so sehr. "Das waren aber zwei tiefe Seufzer mein Herr", kommt es plötzlich von einer Person neben mir. Erschrocken drehe ich mich zu ihr, da ich sie gar nicht bemerkt habe. "Habe ich sie erschreckt? Das tut mir wirklich leid", lacht eine junge Dame. "Alles gut", murmele ich zurück. Sie hat blonde lange Haare und trägt eine Sonnenbrille. Schon jetzt trägt sie einen dicken Schal, doch dazu nur ein T-Shirt und eine Jeans. "Wie dumm ich doch bin. Hallo, ich bin Ariana Larson", stellt sie sich vor. "Schön sie kennenzulernen, ich bin Min Yoongi", stelle auch ich mich vor. "Und warum sind sie hier?", fragt sie mich. "Mein Freund muss operiert werden", erkläre ich und atme wieder schwer aus. "Hat es ihn schlimm erwischt?", fragt sie. "Ich weiß es nicht so genau. Was ich weiß ist, das die Person die mein Leben gerettet hat, vielleicht sein Leben verlieren wird", flüstere ich. "Oh, das hört sich nicht schön an. Wissen sie, ich bin schon seit meinem zehnten Lebensjahr blind. Ich kann nur vom hören her die Stimmung der Personen erkennen, doch ich spüre, wie wichtig ihnen ihr Freund ist. Ich spüre das sie am liebsten selber sterben würden um ihm das Leben zu retten und bin zutiefst berührt davon. Solche Menschen wie sie gibt es selten", lächelt sie. Deshalb trägt sie wahrscheinlich eine Brille... "Ich würde ihnen raten die Person es so gut es geht zu unterstützen, ihr so viel es geht zu zeigen und ihre Liebe zu ihm zu äußern", rät sie mir. "Ich danke Ihnen für ihren Rat", bedanke ich mich lächelnd. "Sie erinnern mich wirklich an einen anderen Freund von mir", lache ich leicht,"Wollen Sie ihn vielleicht kennenlernen? Vielleicht kann er ihnen das Sehvermögen wieder zurückgeben. In Korea ist er einer der besten Fachleute in solchen Gebieten." "Ich würde ihn gerne treffen. Viele haben es schon versucht, doch wie Sie sehen hat keiner es geschafft. Vielleicht ist diese Chance die richtige, denn ich würde endlich mal gerne meine Nichte sehen können", erzählt sie. "Ich bin mir sicher er kann was für sie tuen", versichere ich lächelnd und sehe wieder in den Himmel.
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Hey! ^^ Ich verspreche euch das mehr Kapitel nächste Woche kommen! Gerade sind die letzten paar Tage vor den Ferien und meine Lehrer denken sich es wäre toll uns mit Hausaufgaben und Arbeiten zu quälen -.-