Ich weiß nicht mehr recht mit meinem Leben anzufangen.
All meine Freunde kamen seltener vorbei und wenn sie einmal da waren, dann hatten sie Angst über meine Krankheit zu reden.
Meine Mutter spielte mir immer die tapfere Frau vor, doch Abends bevor sie schlafen ging, höre ich sie jeden Tag schluchzen.
Ich halte das nicht mehr aus.
Jeder fasst mich mit Handschuhen an und wenn es fast zu einem Streit zwischen meiner Mutter und mir kommt, kommt sie mir jedesmal mit einer Entschuldigung.
Sie meinte jedoch auch das sie wüsste wie hart das ist, weil ihre Oma also meine Urgroßmutter auch Krebs hatte.
Am liebsten würde ich ihr sagen, dass sie ja nicht den leisesten Schimmer hat wie hart und schmerhaft (sowohl seelisch als auch körperlich) das für mich ist.
Ich schließe hietmit meinen Gedanken ab und gehe ins Badezimmer.
Ich wollte auf die Toilette, doch auf dem Weg dorthin werfe ich einen Blick in den Spiegel.
Mein Gesicht ist blass und meine Haare stehen in alle Richtungen ab.
Ich greife in den Kasten und hole eine Bürste hinaus.
Schnell streiche ich durch meine Haare und öffne gleichzeitig mit der anderen Hand meine Hosentür.
Als sie offen ist will ich gerade die Hose runterlassen, doch ich werfe vorher noch einen Blick in den Spiegel.
Plötzlich schallt durch das ganze Haus ein extremstlauter Schrei.
Ich zucke zusammen, lasse die Bürste fallen und schreie erneut auf.
Meine Mutter kommt ins Badezimmer gerannt, anscheinend hatte ich vergessen die Türe zuzusperren.
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Leukämie...Letzte Wörter?
Non-FictionWas würden deine letzten Wörter/Gedanken sein, wenn du weißt das du jeden Moment stirbst. Was wäre dein letzter Wunsch? Lest selbst wie dieses Mädchen mit ihrer Krankheit zurechtkommt...