Ich wachte um 6:00 Uhr auf und hatte Schmerzen. In meinem Arm. Dort wo der Arzt gestern diese rote Flüssigkeit in meinen Arm gespritzt hat. Ich sah mich um und sah neben mir einen Rollstuhl stehen. Warte mal das war DER Rollstuhl. Der mit dem ich in meinem komischen Traum gefahren bin. War das Haus das ich gesehen hatte vielleicht in Wirklichkeit dieses Krankenhaus. Hatte das einen Garten. Wahrscheinlich. Aber ich wusste noch nicht einmal in welchem Krankenhaus ich mich hier befand.Das hatten mir auch meine Eltern verschwiegen.
Wahrscheinlich war ich nicht einmal in dem Krankenhaus in dem wir sonst immer waren. Ich glaube nicht das die Ärzte dort eine Schädeldecke auf und wieder zu machen konnten. Das letzte Mal als ich dort war- weil mein lieber Bruder starke Ohrenschmerzen hatte- haben sie im fast das Trommelfell durchstoßen. Da hätte ich Angst wenn mir die Ärzte zur Blut abnehmen wollen würden. Aber vielleicht war ich ja doch dort denn welches Krankenhaus außer dieses würde einen so inkompetenten Arzt aufnehmen. Niemand. Der hat die Ader in meiner Schulter wahrscheinlich nicht getroffen, sonst würde mein Arm jetzt nicht so höllisch weh tun. Oder er hat mir irgendein Gift gespritzt.
Da ging die Tür zu meinem Zimmer auf und ein ungefähr 18-jähriger Junge kam herein. Er war völlig aus der Puste und musste erst einmal tief durchatmen. Das war aber nicht nur irgendein Junge, ich hatte ihn schon irgendwo gesehen. Da fiel es mir wie Schuppen von den Augen, da war der Unfalllenker mein Freund Leon.
Als er mich sah kam er sofort auf mich zugestürzt und umarmte mich. Er sah traurig aus und man sah ihm an wie schrecklich er sich fühlte. "Es tut mir so leid und ich...", plappterte er los, doch ich machte mit einer Handbewegung klar, dass er nicht weiter reden sollte. Seine Entschuldigung nützen jetzt sowieso nichts mehr, machen meine jetzige Situation auch nicht besser und außerdem hasse ich es wenn einer so traurig und aufgelöst irgendetwas daher redet. Dann fühle ich mich selbst auch immer schuldig daran das der oder diejenige traurig ist.
Ich versuchte ihm irgendwie mittels Zeichensprache klar zu machen, dass ich nicht böse auf ihn bin und, dass es meinem Körper bis eben auf die wahrscheinlich unwiderruflichen Symptome gut ging. Leon verstand es anscheinend, denn nach dem ich es gesagt ich meine gezeichenspracht hatte sah er eindeutig nicht mehr so traurig aus.
Er erklärte mir das er leider nicht mehr lange bleiben konnte da er extra die 1. stunde geschwenzt hatte nur um mich zu besuchen. er versprach mich so oft wie möglich in der Klinik zu besuchen (anscheinend hatten ihm meine Eltern schon von allem erzählt.)
Leon erzählte mir das er unglaubliche Angst hatte als ich bewusstlos da lag. Er dachte schon ich wäre tot und er wäre schuld an meinem Tod. Ich konnte ihn gut verstehen, für ich wäre es auch schrecklich wenn ich wüsste, dass ich meinen besten Freund umgebracht hätte. Aber wie sollte ich ihm das gut klar machen ohne das ich die ganze Zeit nicken musste. Wie würdete ich es auffassen, wenn euer Freund wenn ihr etwas sagte die ganze Zeit nur nickt und nichts anderes tut kann wie ich( einmal ein Mitleids-ahhh für mich bitte. Danke).
Ihr würdet glauben der andere hört euch nicht zu oder. Ich hoffte Leon nam mir das nicht übel. Leon erzählte weiters das die Rettung erst mit 10 Verspätung am Unfallort eintraf und er dann gleich ins Krankenhaus mitgefahren ist. Außerdem sagte er dass sein Auto nur mehr Schrott ist. Er habe Glück gehabt, denn der Baum war nur auf meiner Seite. Ich hörte ihm weiter zu, doch eigentlich wollte ich ihm von meinem komischen Traum erzählen. Aber das konnte ich ja nicht. Danke, Leon.😡
"Vielleicht sollte ich ihn darauf aufmerksam machen das ich etwas von ihm wollte?" Versuch ich es halt mal. Da kam mir eine Bomben-Idee wenn er sein Handy dabei hat (kleiner Hintergedanke: Wo ist eigentlich meins🙊) könnte ich ihm eigentlich alles aufschreiben. Ich war zwar noch ziemlich schwach, doch irgendwie würde ich das schon hinkommen. Ich gab Leon irgendwie (ich weiß auch nicht wie ich das geschafft habe) zu verstehen das er mir sein Handy geben sollte. Er kapierte was ich meinte und reichte mir es. Doch als ich gerade dabei war das erste Wort einzutippten kam eine Krankenschwester herein.
Als sie mich mit dem Handy sah kam sie sofort auf mich zugestürzt und riss mir das Handy aus der Hand. Sie schrie mich an: "Warum hast du ein Handy? Es ist hirnoperierten Menschen verboten irgendetwas Elektronisches anzufassen oder gar darauf zu spielen. Du bist immer noch in einem nicht ganz stabilen Zustand und wenn du jetzt weitere Fehler machst dann könntest du vielleicht nie wieder sprechen und lesen können. WILLST DU DAS?" Ich schüttelte zaghaft meinen Kopf. Ja das Personal in diesem Krankenhaus ist definitiv etwas irre im Kopf. "Das solltest du das ab jetzt bitte unterlassen, verstanden?", fragte sie jetzt in einem um ein bisschen leiseren Ton. Ich nickte. Dann ging sie, kam aber nicht darauf das Handy liegen zu lassen, nein sie nahm es mit.
Da sagte mein Freund: "Na gut dann werde ich mich jetzt um mein Handy bemühen müssen. Also tschüss und gute Besserung." Und weg war er. Also dann werde ich mich mal fertig machen für meine Übersiedlung nach Binsterwald.
Hi Leude!
Erst einmal "Frohe Weihnachten 🌲🎁und einen guten Rutsch ins neue Jahr🍀🐖" an euch alle. Ich hab mir gedacht veröffentliche ich es halt zu Weihnachten. Ich werde wahrscheinlich in den Ferien jetzt mehr schreiben können also freut euch schon auf weitere Kapitel 🌲
Bye
DU LIEST GERADE
The Future knows everything
Teen FictionPlötzlich machte die Straße eine scharfe Kurve, die mein Freund erst im letzten Moment sah. Er bremste und versuchte das Auto zu wenden, doch die Straße war zu nass und wir schlitterten geradewegs auf einen Baum zu. Sekunden vor dem Aufprall verlang...