Wie sich unsere Leben veränderten

Kapitel 2

Vorab möchte ich nochmal daran erinnern das ihr bitte das Info- Kapitel lest. Sonst versteht ihr nämlich nicht wirklich wieso hier schon Kapitel 2 kommt. Also dann viel Spaß beim Lesen.
------------------------------------------------------

Valentina P.O.V.

Ich betrat den Klassenraum nach dem Direktor und wurde sofort von allen angestarrt. Ich ließ meinen Blick kurz durch den Raum wandern bis ich ihn senkte. Die ganze Aufmerksamkeit war mir ungewohnt. Können sie nicht alle woanders hinschauen, dachte ich und zog meine Schultern hoch. "Das ist eure neue Klassenkameradin, Valentina",sagt der Direktor und verlässt den Raum wieder. "Hallo Valentina. Wie wäre es wenn du dich der Klasse vorstellst", sagt der Lehrer und dreht sich zur Klasse, "Ach, ihr steht ja immer noch. Setzt euch bitte und Sammy du erscheinst am Freitag in der 7.Stunde zur Hausaufgabenstunde." Auf diesen Satz hin setzten sich alle Schüler, wobei ein Junge aus der letzten Reihe genervt aufstöhnte und einen mörderischen Blick zum Lehrer warf. Der Lehrer ignorierte den Jungen komplett und sah mich erwartungsvoll an. "Mein Name ist Valentina", begann ich leise, "ich bin 16 Jahre alt und neu hierher gezogen." "Gut dann hat irgendwer aus der Klasse noch fragen?", fragt der Lehrer. Ein paar Arme gingen nach oben. Ich nehme ein Mädchen aus der 3. Reihe ran. "Hast du Geschwister?", fragt sie mich. "Ja, ein kleinen Bruder und eine große Schwester",antworte ich ihr. Als nächstes nehme ich einen Jungen dran. "Was hast du für Hobbys?",fragt er. "Ich gehe tanzen und male gerne", antworte ich. Als letztes nehme ich einen Jungen dran der in der letzten Reihe sitzt. "Hast du einen Freund? ", fragt er. "Nein", antworte ich. Ich sehe das die anderen Personen aus der Reihe ihn total verwirrt ansehen. "Dann kannst du dich in der 2. Reihe an das Fenster setzen", meint der Lehrer. Ich gehe zu dem Platz und setze mich hin. Von dem Direktor hatte ich vorhin den Stundenplan bekommen, weshalb ich weiß das ich gerade Deutsch habe. Da ich meine ganzen Bücher noch nicht bekommen habe muss ich warten und hoffen das ich sie noch bekomme. Zum Glück haben wir in Deutsch nicht mit dem Buch gearbeitet. Nach Deutsch sitze ich alleine an meinem Tisch, als auf einmal ein Junge mit dunkelblonden Haaren zu mit kommt und sich zu mir setzt. "Hallo mein Name ist Simon", sagt der Junge, "Du heißt ja Valentina. Also ich denke der Name ist zu lang. Wie wäre es wenn ich dich Vali nennen würde." "Wir wäre es wenn ich dir ein Buch an den Kopf schmeißen würde", beantworte ich zuckersüß lächelnd seine Frage. Simon hebt abwehrend die Hände und meint: "Ähm... gut... über den Spitznamen können wir später noch reden. Anderes Thema, wieso bist du eigentlich hergezogen?" "Das geht dich nichts an", antworte ich. "Hey, Sunexplosion kommst du mal her?", wird Simon von einem Jungen mit dunkelbraunen, fast schwarzen Haaren und eisblauen Augen gerufen. "Tschüss, man sieht sich bestimmt mal", sagt Simon zu mir bevor er aufsteht und zu dem Jungen rüber geht. Wenn ich mir den Jungen so genauer ansehe, fällt mir ein, dass das der Junge ist der mich vorhin gefragt hat, ob ich einen Freund habe. Ich drehe mich wieder um und gucke nach vorne. In diesem Moment kommt die Lehrerin rein und beginnt mit dem nächsten Unterricht.

----------------Zeitsprung--------------------

Nachdem die letzte Stunde zuende ist und ich mein Zeug eingepackt habe, gehe ich zur Bushaltestelle und warte auf den Bus. Als der Bus angekommen ist, steige ich mit vielen anderen Schülern hinein. Der Bus fährt los, ich setze mich und schaue aus dem Fenster. Als der Bus endlich bei meiner Station angekommen ist, steige ich schnell aus und gehe mit zügigen Blicken und gesenktem Kopf nach Hause. Zuhause angekommen schließe ich die Tür auf und gehe hoch in den 3. Stock zu unserer Wohnung und schließe die Wohnungstür auf. "Hallo", rufe ich in die Wohnung. Ein "Hallo" schalt aus ihr heraus. Scheint so als wenn meine große Schwester Luna Zuhause ist. Ich lege mein Zeug ab und gehe in die Küche. Da ich nicht wirklich Hunger habe, nehme ich nur einen Joghurt aus dem Kühlschrank und esse den. Als ich fertig bin nehme ich meine Mappe und gehe in mein Zimmer. Dort werfe ich mich auf mein Bett, nehme mein Malzeug heraus und beginne zu malen. Dies mache ich so lange bis es dunkel ist und ich das Papier nicht mehr ordentlich sehen kann. "Abendessen ist fertig", ruft meine Mutter hoch. 'Scheint so als wenn sie wieder Zuhause ist', denke ich, stehe auf und gehe runter. Am Tisch sitzen schon Fritz, Luna und Mama. Ich setze mich zu ihnen und wir fangen an zu essen. "Und... Wie war die Schule, Valentina?", fragt Mama mich. "Gut", antworte ich knapp. Sie sieht das sie nicht mehr von mir erfahren wird und wendet sich Fritz zu. Ich esse schnell auf und warte bis alle fertig sind. Als alle fertig sind, helfe ich noch schnell den Tisch abzuräumen und gehe dann wieder hoch in mein Zimmer, wo ich mir ein Buch nehme und anfange zu lesen. Als ich das nächste mal auf die Uhr schaue ist es schon 21:00 Uhr. Ich gehe ins Bad, ziehe mich um, putze mir die Zähne und gehe danach wieder in mein Zimmer. Schnell mache ich das Licht aus und gehe ins Bett. Nach ein paar Minuten bin ich schon eingeschlafen.