꧁•①•𝐍𝐞𝐮•꧂

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Es war eine  fast 5 Stündige Fahrt bis nach Kalifornien. Mike saß am Steuer und redete die ganze Zeit über »Die neue Schule ist toll, also deine neue Schule. Ich gehe ja schon einige Jahre auf diese Schule... « ich nickte nur, was ihm anscheinend reichte. Ich fragte mich, ob ich wirklich so gut Anschluss finden würde, sowie Mike es beschrieb. Ich war noch nie der große Redner gewesen, oft vielleicht sogar zu oft überlies ich meinem Bruder das reden. Er redete, im Gegensatz zu mir andauernd und war auch Offener gegenüber anderen.

Lia würde auch auf die neue Schule gehen. Ich hatte sie letztes Jahr in den Sommerferien kennengelernt, den Sommer verbrachte ich bei meinem Dad und Mike. Ich war am Strand, Mike und Jason waren an dem Tag weg gewesen und ich wollte raus. Ich ging an den Strand und verbrachte dort ein paar Stunden und lernte Lia kennen. Ich weiß noch wie sie mich ausversehen mit ihrem Surfbrett schlug. Sie entschuldigte sich und wir fingen an zu reden, dann ging sie wieder surfen und wir verabschiedeten uns. Ein paar Tage später sah ich sie wieder, wieder hatte sie ihr Surfbrett unter ihrem Arm gehabt und wollte surfen. An dem Tag tauschten wir Nummer aus und dann trafen wir uns immer wieder. Naja seitdem schreiben wir oft und Telefonieren, sie ist total nett, sympathisch und eine sehr gute Freundin mit der Zeit geworden.

Und dann kenn ich noch Jason, Spitzname Jase, der beste Freund meines Bruders, Idiot, Badboy und verdammt heiß. Das Kribbeln in seiner Nähe ignorierte ich eigentlich immer konsequent, ich schob es auf sein gutes Aussehen und auf dieses schiefe Lächeln.

Trotzdem, wenn ich Jase sah war er meist betrunken. Ich hatte noch nie viel mit ihm geredet, aber in fünf Jahren hatte man sich doch schon irgendwie kennengelernt. Ah und habe ich erwähnt das er heiß ist?

Mike hörte einfach nicht auf zu reden, von der neuen Schule, meinem Zimmer in dem aber noch nichts stand, weil mein Dad wollte das ich es selber einrichte und über seine Freunde die Mega nett waren, irgendwann hörte ich nicht mehr zu. Ich schloss meine Augen und versuchte meine ganzen Ängste an die neue Stadt zu verscheuchen und etwas zu schlafen, ich hatte noch gut 3 Stunden vor mir und wollte unbedingt vor Ankunft etwas schlafen.
Ich bekam noch mit das Mike sagte »Schlaf gut Ivy« dann schlief ich ein.

Als ich wach wurde schlug mein Bruder gerade die Autotüre zu. Ich schaute mich langsam um, die Uhr verriet mir, dass ich nur eine halbe Stunden geschlafen hatte. Ich sah meinem Bruder nach, der in die Tankstelle ging und kurze Zeit später wieder heraus kam.
Ich lehnte mein Kopf an die Fensterscheibe und schlief weiter.

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»Hey Evelyn wir sind da, soll ich dich rein tragen oder läufst du?« mein Bruder weckte mich leise, ich schüttelte schnell meinen Kopf »Ich laufe« sagte ich schwach stieg dann aber aus und streckte mich.
»Hier nimm deine Tasche, die Koffer holen Dad und ich gleich rein« ich nickte nahm meine Tasche, in der ich das wichtigste drin hatte und ging herein. Normalerweise wenn ich hier war, schlief ich auf dem Gästesofa oder auf einer provisorischen Matratze, es war unnötig das ich hier ein richtiges Zimmer besaß, da ich nicht so viel hier war, es war tatsächlich so das Dad mit Mike mehr zu uns kamen und eigentlich hatte ich gedachte Jase würde dieses Zimmer mittlerweile besetzen so viel wie er hier war. Doch im zweiten Stock neben dem Zimmer meines Bruders war das Zimmer noch frei. Das hieß die letzte Woche meiner Ferien würde ich damit verbringen mein neues Zimmer herzurichten.

Ich stand im Flur als Dad fast angelaufen kam.
»Evelyn!« er nahm mich fest in den Arm und begrüßte mich.
»Hey Dad, wie geht es dir?« fragte ich, mein Dad lächelte »Seit du dich entscheiden hast hier zu wohnen, Super« ich lachte.
»Aber jetzt komm erstmal herein kleines« sagte mein Dad und dirigierte mich ins Wohnzimmer. Ich setzte mich auf die große beige Couch. Immer wieder aufs Neue war ich von Moms Talenten fasziniert. Als Dad mit Mike hier einziehen wollte, wollte er eine Innenarchitektin beauftragen das Haus einzurichten, weil mein Dad absolut kein Händchen dafür hatte. Doch meine Mutter protestierte Lautstark und sagte sie würde das tun und tada das ist das Ergebnis. Ein Beiges Sofa mit grauen Kissen und einem sehr flachen Tisch davor. Eine Stehlampe hinter dem Sofa an der Ecke und viele dekorative Dinge im Raum verteilt. Es entsprach nicht ansatzweise die Art Dekoration die meine Mom mochte, aber mein Dad liebte es. Trotz der Scheidung war sie wohl immer seine beste Freundin geblieben und damit auch die Person die ihn am besten kannte.

Ich saß mit meinem Dad auf dem Sofa und Sprach etwas über die Fahrt hier her und über mein Zimmer das ich auf jeden Fall heute schon etwas einrichten wollte. Ich wollte meine erste Nacht nämlich direkt darin verbringen. Grundsätzlich hatte ich mir natürlich schon einige Gedanken zur Einrichtung meines neuen Zimmers gemacht und jetzt hoffe ich nur ich konnte es auch so umsetzten.

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»So was hast du dir den vorgestellt?« fragte mich Mike, als wir im Auto saßen. »Also als Bett hatte ich mir diesmal ein Palettenbett vorgestellt, es ist günstig und schön, das heißt wir müssen auf jeden Fall in den Baumarkt, da können wir sogar ein paar Pflanzen besorgen, und dann würde ich gerne eine Wand in einem schönen beige streichen« sagte ich mit einem fetten Grinsen im Gesicht. »Naja dann auf zum Baumarkt« sagte mein Dad und fuhr los.

Im Baumarkt angekommen holten wir uns unaufbearbeitete Paletten, die Farbe und ein Paar echt schöne Pflanzen. Mike hatte sogar die Idee meinen Schreibtisch selber zu machen, der dann passend zum Bett sein könnte. Dafür brauchten wir nur eine Holzplatte und weiße dünne Metallbeine. Die Schreibtisch Platte war nicht ganz gerade, aber irgendwie gefiel mir das sehr gut. Man musste nur die Auflagefläche gerade Schleifen, damit ich auch darauf arbeiten konnte und da es Mikes Idee war bekommt er auch die Aufgabe des Schleifens.
Mit den Sachen fuhren wir dann noch in ein Möbel Geschäft und da konnte ich mich dann austoben. Ich nahm mir mehrere große Bilderrahmen mit, ein paar Lichterketten, ein Schreibtisch Stuhl und ein das Highlight einen breiten großen Ohrensessel zum lesen. Dazu noch ein paar Kissen, viele Kissen und dann natürlich die Matratze. Zum Glück waren wir mit Dads Pickup gefahren, so brauchten wir uns keine Sorgen um den Transport zu machen.

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16.03.2021

Hoffe euch gefällt es bis jetzt, es ist zwar noch nicht so viel passiert aber das kommt noch. Ein Kapitel kommt diese Woche auf jeden Fall noch ;)

𝙹𝚊𝚜𝚘𝚗 - MY BROTHER's BEST FRIEND Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt