kapitel 1

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Credence

Es war ziemlich spät am Abend als ich meinen zugeteilten Platz verließ an dem ich Flyer verteilen sollte. Ma würde mich bestimmt wieder bestrafen da war ich mir sicher. Dann meinte sie wieder 'Oh Credence du bist für nichts zu gebrauchen' oder 'was kannst du eigentlich'. Mein Körper fing etwas an zu zittern.

Ich versuchte mich zu beruhigen da ich wusste das weinen nix bringen würde. Mitten auf dem Bürgersteig blieb ich stehen. Zu meinem Glück waren kaum noch Menschen unterwegs die mich hätten mit ihren Blicken verletzen können. Mein Atem wurde mit jeder Minute flacher die ich hier rum stand. Zu spät merkte ich das sich einige verräterische Tränen über meine Wange stahlen. Schnell wischte ich diese mit dem Ärmel weg. ,,Credence?", hörte ich eine raue jedoch vertraute Männerstimme meinen Namen sagen.

Langsam drehte ich mich um und sah in das Gesicht von Percival Graves. Ich schniefte leise und wende den Blick zu Boden. ,,Mister Graves......", murmelte ich leise und sah ihn vorsichtig wieder an. Sein sanfter dennoch harter Blick traf meinen ängstlichen. ,,Was machst du so spät noch hier Junge? ", fragte der Auror. ,,Es ist viel zu gefährlich bei der Uhrzeit alleine hier draußen rum zu rennen!", sprach er und legte mir eine Hand auf die Schulter. Ein leises Wimmern verließ meinen Mund und ich zuckte etwas zusammen. ,,E-Es tut mir leid Mister Graves.....", wimmerte ich ängstlich und das Zittern meines Körpers lies nicht nach. Sein Blick wurde wohl aufgrund meines Zitterns weicher und er zog mich sanft in seine Arme. Mein Körper versteifte sich sofort, doch entspannte sich langsam als die warme Hand des Älteren über meinen Rücken strich. Er murmelte mir beruhigende Worte ins Ohr und seine Lippen trafen sanft auf meine Stirn.

Meine Wangen färbten sich leicht rot und als ich wegsah fiel mir eine Person auf die eindeutig nicht aus New York stammt. Der Blick Percivals richtete sich, nachdem er meinem Blick gefolgt war, auch auf die Person. Der Auror verhielt sich plötzlich so aufmerksam und drückte mich nur noch näher an sich. Mein Blick fiel auf den Koffer in der Hand des Fremden. Ein paar Pfoten lugten aus diesem heraus und etwas Schwarzes versuchte sich aus dem Koffer zu quetschen.

Erschrocken sah ich zu dem kleinen Wesen das nun entkommen war und wegrannte. Der Fremde, welche auffällige orange-braune Haare hatte, rannte, nachdem er das Wesen vor sich hat laufen sehen, diesem nach. Verwirrt sah ich den Älteren, der mich im Arm hielt, an. Bevor ich eine Frage stellen konnte, erklärte er es mir schon: ,,Ein magisches Tierwesen. Entweder ist er Händler oder er sammelt sie nur... Ich sollte diesem sofort auf den Grund gehen und du solltest ebenfalls zurück zum Waisenhaus Credence.", meinte er sanft und apperierte mit mir zum Waisenhaus. Sofort versteifte ich mich und sah zu Boden und meine Angst stieg.

Erzähler Sicht.

Der Ältere nahm den Jüngeren neben sich sanft in den Arm, verabschiedete sich kurz und eilte dann um die nächste Ecke um zu apperieren. Währenddessen rannte der junge Tierwesensammler Newt seinem Niffler hinterher. Dieser verfolgte anscheinend eine Spur aus Schmuck, welche zu einem naheliegenden Friedhof führte. Der Niffler sah sich nach einiger Zeit um und schien gierig nach weiterem Schmuck zu suchen. Diesen fand er auch kurze Zeit und rannte diesem wieder hinterher, allerdings blieb er stehen, als die Spur endete und sah sich irritiert um. Newt ignorierte seine Umwelt und warf sich auf den Niffler. „Hab ich dich!", sagte er erfreut und hielt ihn fest. Ein raues Lachen erkling nur.

Zur selben Zeit versuchte Credence im Waisenhaus so leise es ging in sein Zimmer zu kommen ohne entdeckt zu werden, dies gelang ihm jedoch nicht da er nicht viel später von seiner Adoptivmutter abgefangen wurde. Diese sah ihn nur auffordernd an. „So langsam solltest es doch wissen Credenge", sagte sie und sah ihn schon strafend an. Langsam streifte der ängstliche Junge den Gürtel ab und gab ihn seiner Adoptivmutter. Er wusste schon was kommen würde. Diese packte ihn, ging mit ihm hoch in ein Zimmer wo sie ungestört waren, packte seine Hände so das diese mit den Handflächen nach oben zu ihr ragten und hob den Gürtel.

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Ein danke für die mithilfe an dem Buch an Luenor

I love a Auror? (Gradence story)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt