Kapitel 5

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Erzähler Sicht



Es dauerte einige Zeit bis der dunkle Zauberer zu Newt in die Zelle kam. Dieser war in der Zeit eingeschlafen. Selbst im Schlaf liefen dem jüngeren Tränen über die Wangen. Grindelwald machte sich nichts daraus und weckte den jüngeren mit einem leichten Tritt in die Seite. Dieser sah sich erst verwirrt um und dann zu Grindelwald hoch. Sofort wechselten seine Stimmung zur mehr als leichten Verzweiflung. Grindelwald löste die Fesseln und trat Newt nun fester in den Magen. ,,Eine dumme Bewegung und du wirst wieder in Fesseln gelegt!", raunte er und sah den jüngeren mit einem durchdringenden Blick an. Der jüngere überlegte etwas bevor er Grindelwald mit Tränen in den Augen ansah. ,,Wieso haben sie mir meine Wesen genommen..... Wieso sind sie so ein Monster....", fragte der jüngere schniefend und verzweifelt den Zauberer vor sich. Grindelwald war leicht überrascht von diesem Stimmungswechsel und sah den jüngeren einige zeig lang ein wenig perplex an.



Etwas später kam Percival dann wieder ins Wohnzimmer und sah, dass der Waise nicht mehr auf dem Sofa saß, sondern mit einer leeren Tasse neben sich auf dem Boden lag und schlief. Der Mantel lag immer noch auf den Schultern des Jungen und spendete ihm anscheinend Wärme. Seufzend ging Percival zu Credence hin, stellte die Tasse auf den kleinen Tisch ehe er den jüngeren hoch hob und mit ihm zusammen in sein Schlafzimmer ging. Vorsichtig legte der Auror den Waisen auf sein Bett und zog ihn sanft bis auf die Unterhose aus. Ohne ihn zu Wecken nahm er ein paar Sachen von sich und zog dem Jungen unter sich diese an. Sein Blick fiel währenddessen auf die etlichen Narben an den Händen des jungen Waisen. Sanft strich er über die Narben und seufzte leise. ,,Es tut mir leid das du so leiden musst....", murmelte der ältere und hauchte einen sanften Kuss auf die Stirn von dem Waisen und griff zu der Decke. Er legte die Decke über den Waisen und nahm sich selbst ein paar Klamotten zum anziehen. Der Auror ging in sein Badezimmer und duschte sich entspannt. Seine Gedanken fielen immer wieder zu dem Waisen der in seinem Bett lag und schlief. Er seufzte und drehte das Wasser eiskalt. Seine Gedanken sollten sich nicht so um den Jungen drehen. Das würde sie beide nur in Schwierigkeiten bringen. Nach einer langen kalten Dusche, trocknete Percival sich ab und zog sich an. Auf leisen Sohlen ging er zu dem Waisen ins Zimmer. Er beobachtete den jüngeren eine Weile und legte sich zu ihm. Sanft zog er den Waisen an seine Brust und strich diesen übers Haar. Nach einiger Zeit schlief auch der Auror ein. Einen Arm hatte er um den Jungen gelegt und den anderen unter seinem Kopfkissen der seinen Zauberstab festhielt. Credence kuschelte sich in der Nacht vorsichtig an ihn und ohne das er es wollte.



Als Grindelwald sich schließlich gefangen hatte, packte er den jüngeren grob am Haar und donnerte seinen Kopf gegen die Wand. ,,Wie war das kleiner? Ich bin ein Monster? Soll ich dir mal zeigen was ein Monster ist?", sagte der Zauberer in einem gefährlichen wie bösen Ton und schlug den Kopf des jüngeren nochmal mit Dreiviertel seiner Kraft gegen die kalte, modrige Wand. Newt konnte nur ein ersticktes Wimmern von sich geben. Tränen liefen ununterbrochen über seine Wange. Er versuchte seine Haare zu befreien indem er seine Hände um Grindelwalds Handgelenke schlang und versuchte ihn wegzuziehen mit dem Effekt, das Grindelwald ihn nur wieder mit einem Zauber fesselte. Der jüngere konnte nur verzweifelt wimmern. „B-bitte...", stotterte er. „Tu meinen Tieren bitte nichts, tu meinen Freunden bitte nichts, tu meiner Familie bitte nichts", sagt er zitternd und sah zum Größeren auf. „Es ist egal was mit mir passiert", ergänzte er leise.

I love a Auror? (Gradence story)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt