Kapitel 3

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Meine Mutter weckte mich am nächsten Morgen, sehr liebevoll. Ich hörte, wie meine Zimmertür aufgerissen wurde und dann brüllte meine Mutter:"Willst du nicht aufstehen, wir haben schon fünf nach vier!?" Dann ging sie wieder, machte aber vorher noch das Licht in meinem Zimmer an. Ich stöhnte und zog die Bettdecke über meinen Kopf.

Auf einmal vibrierte mein Handy. Ich nahm es und sah mit zusammen gekniffenen Augen darauf. Es war eine Nachricht von Flo. "Morgen, Süße ♡ Gut geschlafen? ", schrieb er.  Ich musste lächeln. " Naja es ging... Musste die ganze Zeit an dich denken ♡", antwortete ich ihm und schlug dann die Bettdecke bei Seite. "Lindsay, steh endlich auf!", rief meine Mutter aus irgendeinem Zimmer. "Bin ich doch schon!", rief ich zurück und ging, mit meinem Handy, ins Bad.

Gerade, als ich mir Zähne putzte, vibrierte mein Handy erneut. " Du bist schon süß.  Ich musste aber selber die ganze Zeit an dich denken ♡", schrieb Flo. Ich lies meine Zahnbürsten im Mund stecken und antwortete ihm:"Arr... ♡ Warum bist du schon wach?" Nachdem ich meine Zahnbürsten ausgespült hatte kam seine Antwort: " Weil ich dir einen schönen morgen bereiten wollte ♡" "Das ist dir auf jeden Fall gelungen!", schrieb ich zurück und ging wieder in mein Zimmer um mich um zu ziehen.  Duschen lohnte sich nicht wirklich. Ich würde in der Firma so wie so nur wieder helfen und mich dabei vollkommen verausgaben. Als ich gerade meinen Kleiderschrank geöffnet hatte, vibrierte mein Handy erneut.  " Da bin ich aber Froh! Telefonieren wir nachher? ", fragte er. "Klar, muss mich nur jetzt anziehen, sonst bekommt meine Mutter noch einen totalen anfall... :)", schrieb ich zurück und zog mir dann eine Jeans und ein T-Shirt an. Dazu noch Turnschuhe und fertig war mein Outfit.  Kurz darauf bekam ich noch eine letzte Nachricht von Flo:"Ok, süße.  Wünsche did viel Spaß und überansteng dich nicht!  :*" Ich lächelte. "Keine Sorge, mache ich schon nicht! :*", antwortete ich und ging dann zu meiner Mutter nach draußen.  " Na endlich.  Können wir jetzt?", fragte sie genervt.  Ich nickte nur und stieg ins Auto ein. Die ganze fahrt zur Firma schwiegen wir. " Du weißt, was du zu tun hast!", sagte meine Mutter nur kurz und verschwand dann in einem Gang. Ich seufzte und ging dann in einen Raum, wo ein paar Arbeiter standen. " Oh... Hallo Lindsay!", begrüßte mich einer von ihnen. "Hallo!", sagte ich. " Kann ich helfen?" "Ähm... Heute machen wir nur Inventur. ..", sagte ein anderer. "Weißt du wie das geht?" "Ich bin doch nicht blöd!", sagte ich, nahm mir ein Klemmbrett und fing an. Nach unendlich vielen Stunden ,an Inventur, waren wir endlich fertig.  " Ich gehe mal meine Mutter suchen!", sagte ich und lies die Arbeiter wieder alleine. Auf dem Weg, ins Büro meiner Eltern - Wo ich sie vermutete - schaute ich auf mein Handy.  Ich hatte Zehn Nachrichten. Alle von Flo. " Ich vermisse dich!  ","Will dich sehen! ","Will deine Stimme hören! Und "Ich möchte so dich so gerne in meine Arme nehmen und dich halten!" Waren der Inhalt der Nachricht. Er hatte sich immer wieder wiederholt.  Aber das machte er immer, wenn er mir etwas wichtiges mitteilen möchte. Ich lächelte und steckte mein Handy wieder weg. Dann ging ich in das Büro.  " Mum, ich bin fertig! ", sagte ich. " Gut, dann hielf mir hier!", sagte sie nur, ohne von ihren Unterlagen aufzublicken. Ich nahm mir einen Ordner und dann einen Stapel Unterlagen und fing dann an sie zu bearbeiten.  Seit meinem Sechsten Lebensjahr, half ich schon mit. Ich wusste einfach, wie alles funktionierte. Um acht Uhr, abends, fuhren wir wieder zurück nach Hause. Ich war so kaputt, auch wenn ich nicht so viel, wie sonst, gemacht hatte.  Zuhaus angekommen hüpfte ich schnell unter die Dusche und rief dann, als ich im Bett lag, Flo an. Er hepte auch sofort ab. " Na süße,  hast du jetzt Feierabend? ", fragte er. "Ja, könnte man so sagen...", sagte ich. " Bist du müde? ", fragte er, als er mich gähnen hörte. " Ja, ein bisschen", gab ich zu. " Willst du schalfen? ", fragte er. " Nein, geht schon", antwortete ich und rieb mir über die Augen. "Ich möchte aber, dass du schlafen gehst. Ich will dich doch morgen ausgeschlafen wieder sehen!", sagte er. " Aber deine Nachrichten!", sagte ich. "Ach, das ist es mir nicht wert, dich wach zuhalten. Das zert nur an deiner Gesundheit! ", sagte er. "Schlaf jetzt!" Aber das bekam ich schon gar nicht mehr mit. Ich war schon eingeschlafen, als er das mit meiner Gesundheit sagte. Er lachte, flüsterte noch ein "Gute Nacht, süße! " und legte dann auf...

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⏰ Letzte Aktualisierung: Aug 21, 2014 ⏰

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