Gegenwart- 13 Jahre später- Deutschland

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"Hendrik!" Ich schaute mich um, wer zum Teufel hatte mich gerade gerufen? Langsam lief ich weiter, so unauffällig wie möglich drückte ich mich durch die Gassen und schlängelte mich  ohne Aufsehen zu erregen durch eine Passantengruppen hindurch. Vorsichtig bog ich um die Ecke und war endlich alleine, wer auch immer mich gerade gerufen hätte würde mich jetzt aus den Augen verloren haben, da war ich mir sicher, denn niemand außer mir und meine besten Freunde, welche momentan in der Schule waren, kennen diesen Geheimgang. Ich wartete fünf Minuten, bis ich mich traute wieder hinaus zu gehen, vorsichtig sah ich mich um, bevor ich über den Zaun kletterte. Ich sah prüfend auf meine Uhr und jauchzte, ich hatte es pünktlich 10 Minuten vorm Ende der 6. Stunde auf das Schulgelände zurück geschafft, so dass meine Mutter mich ohne irgendeinen Verdacht zu schöpfen abholen konnte.
Schnell sprintete ich den großen Gras Hügel vor dem Schulgebäude hinauf und schloss mich unbemerkt der Schülergruppe an, welche von der Sporthalle zum Schulgebäude lief.
Problematisch würde es allerdings erst jetzt werden, da ich irgendwie noch mich selbst mit meinem Hologrammdublikat austauschen musste und mir darüber bislang keinen  Plan gemacht hatte. Heute war das erste Mal gewesen, dass ich geschwänzt hatte, aber wie ich mir einredete lediglich aus wissenschaftlichen Test-Zwecken, ich wollte herausfinden wie überzeugend meine Holos sind und da meine Eltern die bereits zu gut kennen, musste ich sie heute Mal wo anders ausprobieren.
Zum Glück waren meine Freunde eingeweiht, denn als ich nun 2 Minuten vor dem Gong vor der Tür zum Klassenraum stand, wurde diese von Matthis geöffnet, neben ihm, beinahe nicht bemerkbar von ihm geführt lief mein Hologram ich. Erfreut hüpfte ich in mein Hologram hinein, doch bemerkte ich erst, das etwas schief gelaufen war, als Frau Schmieder hinter Matthis durch die Tür trat: " Hallo Hendrik, hast du mir was zu sagen? Bezüglich deines 2. Ich's?"
Ich schluckte, war die ganze Mühe jetzt umsonst gewesen? War mein Hologram-Roboter nicht überzeugende genug gewesen? " Nein Frau Lehrerin..." Ich schlug die Augen nieder. " Bleib gleich noch hier, der Direktor, hat deine Eltern bereits angerufen."
Es gongte und mein wunderschöner Plan war schief gelaufen.
*
Die harten Stühle im Direktoriat gefallen mir überhaupt nicht, sie picken und drücken überall und sowas sollte ein Kind nicht ertragen müssen.
Meine Mutter saß neben mir, bereits das 8. Mal in diesem Monat und heute war gerade erst der 14. Ich schwieg und betrachtete die braunen Haare und die grünen Augen meiner Mutter, mein Vater, welcher zu meiner Linken saß hatte blonde Haare und braune Augen, mir war es ein Rätsel woher ich mein Aussehen habe ich meine, ich habe Schwarze Haare und geile blaue Augen und ich gehe seit längerem die Vermutung, dass ich etwas schlauer bin als meine Eltern, aber das war nicht wichtig, denn die können ja alles vererben.
Frau Schmieder fing an zu sprechen, als sie sich unserer Aufmerksamkeit bewusst war: " Also liebe Schneider, wir haben beschlossen, dass wir ihren Sohn nicht mehr länger auf dieser Schule hier dulden können. In dem letzten Jahr hat er uns 113 Probleme mit seinen Erfindungen beschert und dies ist nun nicht mehr vertretbar." Ich seufzte und da ging sie hin die vierte Schule, von welcher ich geworfen wurde, ich wusste was jetzt kommen würde, meine Eltern hatten mich gewarnt ein Internat im Ausland, zum Glück dürfte ich das Land zwar noch selbst aussuchen, aber das ist trotzdem Scheiße.
**
Meine Mutter nickte:" Hendrik, wir haben jetzt alles uns mögliche getan dich bei uns zu behalten, doch ab jetzt reicht es! In einer Woche fliegst du ab, nach NYC!"
Ich weiß, übelst teuer, aber meine Eltern sind reich und können sich ein behinderten Internat in NYC auch leisten.
Nach meiner Geburt haben  meine Eltern modernste Technologien gekauft, damit ich etwas hören könnten denn bis ich drei Jahre alt war, war ich Taubstumm und zähle daher noch immer als "behindert".

Iron Mans SohnWo Geschichten leben. Entdecke jetzt