Kapitel 5 "Meine Insulinpumpe - mylife OmniPod"

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der Alltag mit der Pumpe fällt mir  leichter, da ich mich nicht jedes Mal, spritzen muss wenn ich
etwas essen möchte oder überzuckert bin, sondern das ganze
einfach über die Pumpe regeln kann.
Wahrend meinem Krankenhausaufenthalt wurden mir mehrere Pumpen
gezeigt und ich konnte mich auch über verschiedene Modelle informieren.
Der OmniPod hat mir dabei am meisten zugesagt, sodass ich zwei Tage lang
einen Pod probetragen durfte, bevor ich mich endgültig für die Pumpe
entschieden habe.
Der mylife OmniPod ist derzeit die einzige schlauchlose Patch-Pumpe auf
dem Markt. Sie besteht aus zwei Teilen:
1. Der PDM (Personal Diabetes Manager)
Der PDM ist der Teil der Pumpe, in dem alle Daten (Faktoren,
Basalratenprofile, Korrekturfaktoren, usw.) gespeichert sind und mit
welchem man auch seinen Blutzucker messen kann. Zum Anfang der
Therapie mit dieser Pumpe werden alle grundlegenden Daten in den PDM
eingespeichert, die Basalrate oder die Bolusfaktoren können aber auch leicht
wieder geändert werden, wenn sich etwas an der Therapie ändert.
2. Der Pod
Der Pod ist der Teil der Pumpe, den man an seinem Körper trägt. Empfohlen
sind dabei Bauch, unterer Rücken, Oberschenkel und Obera
Meinen,Probepod" im Krankenhaus habe ich am Oberschenkel getragen,
jedoch habe ich festgestellt, dass es dort ungemütlich werden könnte, wenn
ich eine Jeans trage. Außerdem hatte ich Angst, ihn dort unabsichtlich
abzureißen.
Meinen zweiten richtigen Pod hatte ich am Oberarm. Diese Stelle schien mir
zwar sicherer, allerdings hat es weh getan, wenn ich Insulin abgegeben habe
oder der Pod berührt wurde. Das hängt abervermutlich damit zusammen,
dass ich zu dieser Zeit noch nicht viel wieder zugenommen habe und meine
Oberarme dadurch relativ dünn waren.
Seitdem (sprich seit etwas mehr als zwei Jahren) trage ich meine Pods n
noch am Bauch und wechsele bei jedem Podaustausch die Seite.
In einen Pod passen bis zu 200 Einheiten Insulin und er hält 72 Stunden.
Danach muss er gewechselt werden.
Der Pod klebt wie ein Pflaster auf der Haut und durch das Startsignal wird
eine kleine Kanüle eingeführt.

Ich bin, wie gesagt, sehr dankbar, dass ich die Möglichkeit habe, diese Pumpe
so schnell erhalten zu haben. Derzeit hoffe ich, dass es in absehbarer Zukunft
eine Möglichkeit gibt, den OmniPod mit einem Sensor zu koppeln, vielleicht
sogar mit dem Freestyle Libre, da ich diesen schon besitze
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