C H A P T E R 1; "Prolog"
Sherlock Holmes Druckpunkt ist
John Watson.
Der eher kleinere Mann lächelte, drückte seine Tochter fest an sich.
Friedlich sah er zu ihr herab.
Strich über die Wange seiner kleinen Prinzessin, drückte ihr einen liebevollen Kuss auf die Stirn.
Rosie kicherte leise, quiekte vergnügt auf und hielt mit ihren kleinen Patsche-Händchen die Nase ihres Vaters.
Das Glitzer auf ihrem Oberteil funkelte im Licht auf.
Schweißperlen liefen an Sherlocks Schläfen entlang.
Angespannt drückte er die Zähne aufeinander, knirschte mit ihnen.
Sein Herz pochte- schnell, unregelmäßig.
Panik.
Sherlock Holmes hatte Angst.
Lange ist es her, dass er mal richtige Angst hatte.
Wie eine Katze beobachtete er die rötlichen Laserpunkte.
Leckte sich über seine trockenen Lippen, befeuchtete sie.
Zwei Punkte.
Nur minimal bewegten sie sich, blieben an ihren Plätzen.
Auf John und Rosies Stirn.
Für Sherlock blieb die Zeit beinahe fast stehen.
Sie lief langsam ab, zu langsam.
Sein Herzpochen wurde für Sherlock zu laut.
Er schluckte.
Wagte nicht einmal richtig zu Atmen.
Ein Ohrenbetäubender Knall.
Aber ein einfacher Schuss.
Das Lächeln des kleinen Mädchens verblasste augenblicklich, ihre Ärmchen hingen nun schlaff hinunter.
Die Lebensfreude verschwand aus ihren Augen.
Man sah in John die Panik, welche sich nun in ihm breit machte.
Da war sie hin- die schöne Welt.
,,Sherlock...?", entwich es ihm vorsichtig.
Sein Blick wanderte umher, erfasste sein Gegenüber.
Intensiv sah er ihn an.
Ihre Blicke durchbohrten jeweils den anderen.
,,Sherlock.".
Ein weiterer Schuss.
Sherlocks Augen weiteten sich.
Pure, fürchterliche Angst.
Angst vor Verlust.
Er befreite sich aus seiner Starre, stolperte auf John zu.
Zitterte.
,,John!!", schrie er.
und-
Erschrocken zog er die Luft ein.
,,Sherlock?".
,,Sherlock..? Alles okay?".
Panisch kam der Consulting Detective wieder zu sich.
Schwer atmete er.
Er sah direkt zu seinem Gegenüber.
John Watson.
Lebend.
,,..J-John! Ich- oh..", er selbst verstummte wieder, räusperte sich.
Ruhe bewahren.
Langsam beruhigte er sich wieder.
Hinterfragte aber diese Art von Gedanken und sah danach wieder auf das kleine Kärtchen, welches in seiner Hand lag.
Es war leicht zerknittert, ein Riss verzierte die linke, obere Ecke.
Kaffeeflecken.
Der Schriftzug war Handgeschrieben- Schnörkelschrift.
>> Sherlock Holmes' Druckpunkt ist John Watson.<<
Ja, der Zettel sprach die Wahrheit.
John H. Watson war seine Schwäche.
Wieder einigermaßen gefasst, sah er auf die Leichen vor ihm.
Vater und Tochter.
Erschossen.
Arm in Arm.
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fool. johnlock
Fanfiction>>Sherlock Holmes Druckmittel ist John Watson.<< Gefahr droht. Kann Sherlock etwas dagegen tun? Steckt mehr als nur eine Freundschaft zwischen den beiden Gefährten? Neue Gefühle, neue Feinde, neue Fälle.
