Kapitel 1: Das Internat Wissenberg

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Kurz bevor die Geschichte startet. Meine Freundin Pferdelina   schreibt auch eine tolle Pferdegeschichte, also wenn Ihr Lust habt schaut vorbei
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Schnell fuhren wir auf der Hauptstraße. Um uns herum waren Felder. Das Tempo wurde gedrosselt und wir bogen auf einen Schotterweg ab. „Na toll. Für das Auto ist das aber gar nicht gut" , meckerte mein Vater.
Aber er war selbst Schuld, er und meine Mutter waren die jenigen die wollten, dass ich aufs Internat gehe.
Vor uns war ein offenes, eisernes Tor das die Zufahrt ermöglichte. Alles war modern und auf ,ich habe Geld wenn ich hier bin' gemacht. Ja wir hatten Geld, aber das war das einzige was meine Eltern und ich hatten. Denn als Familie konnte man uns nicht bezeichnen und genau das war der Grund, warum ich aufs Internat musste. Meine Eltern wollten mich nicht, sie wollten allein sein.

Wir hielten vor dem riesigen Gebäude an. Aus der Tür kamen zwei Frauen heraus gelaufen, eine mit einem strahlenden Lächeln, die etwas pummelig war und die andere streng, diszipliniert und schlank.
Wir stiegen aus unserem Auto aus.

Die pummlige Frau sagte: „Hallo und herzlich Willkommen auf unseren schönen Internat Wissenberg. Ich bin die Direktorin Frau Widerwild und das ist Frau Mayer, die Stellvertretende Direktorin." sie zeigte auf die schlanke Frau.
Diese meldete sich jetzt auch, mit einer strengen Stimme, zu Wort: „Auch von mir; Herzlich Willkommen. Du bist Sophie habe ich recht?" Ich nickte. „Ja ist sie" , sagte mein Vater, während er schon meine Koffer aus dem Auto lud und mir hinstellte. „Ich muss jetzt auch wieder los. Tschüss." das waren seine letzen Worte, bevor er sich umdrehte, ins Auto stieg und wegfuhr.

Da stehe ich jetzt, allein, vor den Direktorinnen.
Die beiden sahen verdutzt aus, fingen sich aber kurz darauf wieder.
,,Komm doch erstmal mit rein" , meinte Frau Widerwild mit einem Lächeln, dieses sah aber diesmal gestellt aus und nicht so wie als ich ankam.

Zusammen betraten wir das große Gebäude, auch innen konnte man sehen, das es ein teures Gebäude war. Ich stand in der riesigen Eingangshalle, an der Wand hingen die unterschiedlichsten Bilder und ein Brett mit einer beachtlichen Größe.
„Das ist das schwarze Brett. Dort findest du alle wichtigen Informationen. Auch dein Zimmer und den Name des Lehrers der sich um dich kümmert. Du bist in der gleichen Klasse wie deine Zimmergenossen, diesen kannst du auch Fragen stellen oder eben deinem Lehrer. Ansonsten wenn du keine dringenden Fragen hast, müssen wir auch los" , teilte mir Frau Mayer mit.
Und ich antwortete: „Viele dank für ihre Gastfreundschaft. Ich habe keine dringenden Frage an sie."
„Du bist nicht unser Gast, du bist ab jetzt ein Mitglied in unserer Schulfamilie. Also dann wir sehen uns hoffentlich gleich zum essen" , sagte Frau Widerwild zum Abschluss, bevor sie mit Frau Mayer ging.

Nicht gesucht und doch gefunden (beendet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt