Jungkook war ein atemberaubendes Model. Er spielte so natürlich mit der Kamera und ließ eine ätherische Spur hinter sich, wo immer er auch hinging.
Sein Aussehen war schön. Die Art, wie seine Adern aussahen, als er seine Hand für eine kurze Zeit zeigte.
Jeon Jungkook war wahrhaftig Kunst, verglichen zu anderen Menschen, die zuvor gesehen wurden.
Seine Augen waren wie Galaxien, welche sich in schöne goldbraune Kugeln verwandelten, wenn sie von der Sonne getroffen wurden. Seine pinken Lippen und wie sie sich leicht nach oben bewegen würden, wenn er ihm ein Lächeln schenkte.
Die ganze Zeit über schoss er Fotos, versuchte dabei keins zu vergessen, nicht einen einzigen Schritt. Er wurde zu seiner Muse, der Grund seiner Existenz.
Alles war vergessen. Der Schmerz. Das Leiden durch seine Angst. Niemand könnte ihn von Jungkook trennen. Wenn doch, wäre er bereit zu töten.
Das menschliche Gehirn ist immer noch großartig. Wie einfach man von einem Moment oder einem Menschen angetan ist. Wie einzigartig der Verstand jedes Menschen mit der eigenen kleinen Umlaufbahn ist.
Und wie schützend es sein kann. Schützend im Sinne sanfter Liebe. Schützend im Sinne eifersüchtig zu sein. Schützend im Sinne von nicht ohne eine Person leben zu können.
Jeon Jungkook, wusste natürlich nichts von Vs Gedanken. Er machte damit weiter er selbst zu sein, zu atmen und sich zu bewegen.
V nahm die Kamera runter, lief auf Jungkook zu. Umarmte ihn. Vergrub seine Nase in Jungkooks Halsbeuge. Er roch wie zu Hause.
»Danke, Jungkook.«
Eine Träne lief Vs Wange hinunter.
»Danke, dass du mich gerettet hast.«