[Zwei Jahre später]
V trug einen schwarzen Anzug und nippte an seinem Getränk. Durch seine Gemälde und Fotografie wurde er über die Jahre berühmt. Seine Bilder wurden bereits für über 300.000€ verkauft.
Er arbeitete für ein berühmtes fashion Magazin. Er hatte seine Vergangenheit vergessen und die kleine Wohnung in der er lebte.
Er ging zu der Theke der Bar und bestellte ein weiteres Getränk von dem Barmann, einen alten Mann. Er nickte einfach, erkannte den berühmten Mann nicht an.
Der Name, den er benutzte, um sich bei anderen vorzustellen, war V.
Er bestellte seinen Manager zu sich, einen kleinen Jungen namens Park Jimin, um sich mit dem Gastgeber zu unterhalten. Er nahm sein Getränk und ging zu einem kleinen, samtigen Sofa und setzte sich darauf.
Jimin kam nicht zurück. Er stand an der Theke und sprach mit jemanden in einem nachtblauen Anzug. Er konnte die brünetten, blonden Haare des anderen sehen.
Er ging rüber, war leicht genervt durch Jimins Inkompetenz. Er tippte hart auf seine Schulter. Der Mann reagierte nicht und redete weiter.
»Park Jimin, habe ich dir nicht gesagt, dass du mit dem Gastgeber dieser Party reden sollst?«, fragte er in einem ernsten Ton.
Er wurde kalt in all den Jahren; der Schmerz ließ ihn so werden, wie er heute war.
»Wa-...oh shit, ich habe das ganz vergessen. Es tut mir so leid, Mister Kim. Ich habe mit einem alten Freund von mir gesprochen. Das ist Jeon Jungkook. Jungkook, das ist mein Boss, Kim Taehyung, aber du kennst ihn vielleicht als V.«
Er erschrak.
War das real?
Jungkook drehte sich langsam um. Taehyung sah in genau dieselben goldbraunen Augen, die er geglaubt hatte, verloren zu haben.
Jungkook war geschockt, dass sich V so sehr verändert hatte. Er hatte nun kurzes blondes Haar, aber sein Gesicht, seine Stimme, alles, war gleich geblieben.
»Ich dachte du wärst tot.«
»Ich dachte ich habe dich verloren.«
Sie fuhren damit fort, sich gegenseitig in die Augen zu sehen, bis sie sich umarmten. Tränen liefen ihre Wangen hinunter, beschmutzten die Anzüge.
Und von diesem Moment an, erleuchteten beide Welten und konnten endlich wieder Farbe sehen.
Ende
