Ein Trauriger Anfang

15 2 0
                                    

Fröhlich lache ich,  Cherise-Jade Legrand,  mit meinen Schulfreundinen Aletta  Bonnet, Lucie Moreau und Camelia Fernand  auf den Schulhof.  Wir lachten gerade so sehr,  weil Camelia uns erzählte wie ihre 4 jährige Schwester Carlyn spanische Wörter mit russischen verwechselt.  Ihre Mutter kommt aus Russland und ihr Vater aus Spanien. Sie hatten sich in Frankreich kennen gelernt und zogen auch bald in Frankreich zusammen.  Camelia hatte auch noch 3 andere Geschwister: einen sieben jährigen nervigen  Bruder Yanis,  ihre Zwillingsschwester  Beatrice  und ein selbstverliebter,  arroganter 24 jährigen Bruder  namens Adam. Meine Familie ist etwas kleiner. Ich habe eine Mutter und ein Vater (das ist irgentwie logisch)  und einen großen Bro namens Henry.  Er ist der beste  Freund von Adam und sind auch beide in der coolsten Clique in der ganzen Stadt.

Gerade eben klingelt es zum Pausenende, als mein Bruder auf mich zugerannt kommt.  " Cher (warum nennt er mich immer so?!) !!! Du musst sofort mit nach Hause kommen.  Es ist  was ganz schreckliches passiert!" schreit er durch den ganzen Schulhof  von dem Gymnasium in Calais und viele Schüler und Schülerinnen drehen sich um.  Verwundert drehe ich mich zu ihm und gehe auf ihn zu.  "Was ist denn los? " frage ich ihn mit angespander Miene. Er wirft mir aber nur ein " Kann ich dir nicht sagen " zu und zehrt mich auf sein Motorrad das Dad ihm zu seinen  20. Geburtstag geschenkt hat.  Geld spielt für uns keine Rolle. Dad ist ein erfolgreicher Kommisar und Mum hat eine eigene Fernsehsendung Namens "So beeindrucken sie ihren Mann". Wenn meine Eltern nicht so viel ausgegeben hätten wie eine Villa am Ozean oder 5 Autos, wären wir schon längst  Millionäre.  Ich schwinge mich vom Motorrad hinunter.  Vor unserer Villa  stehen auffallend viele Wagen.  Haben wir Besuch? Mit langsamen Schritten gehe ich den Sandweg vor  der Haustür entlang und trete ins Haus. Henry folgt mir. Meine Großeltern begrüßen mich und andere fremde Leute.  Meine Mum kommt auf mich zu gerannt und nimmt mich in den Arm.  Sie weint und  ich will  sie beruhigen als sie mich auf ein Sofa zieht und verweint schluchzt:  " Dein Vater hatte einen Unfall." Ich schaue sie unglaublich an.  " Was ist mit Dad? Ist erverletzt? " bringe ich aus meinen zitterten Körper heraus.  Mum weint noch mehr und sagt mit ihrer verweinten Stimme:  "Er wurde bei einen Einsatz angeschossen und als der Krankenwagen kam war es schon zu spät.  Er ist tot! " Unglaublich schaue ich zuerst meine Mum an,  dann meinen  Bruder.  Langsam rollt eine Träne über meine  Wange. Und noch eine.  Und noch  eine.  Ein Fluss bildet sich und ich stürzte zu Boden.  Und weine los. Irgentwann fühle ich wie mich  starke Arme  hochheben und mich in mein Zimmer bringt.  Ein  Geruch von Zigarettenqualm umhüllt mich. Das kann nur mein Bruder sein und langsam schlafe ich aus erschöpfung ein.  Mitten in der Nacht erwache ich und erinnere mich.  Mein Dad ist tot. Sofort rollen mir Tränen über die Wangen  und ich weine  los.   Plötzlich spüre ich warme Hände bei mir und stillen mich.

Au RevoirWo Geschichten leben. Entdecke jetzt