Die erste Begegnung

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Der Polizist Darryl Morris betrachtete nachdenklich den Bildschirm seines Computers. Er hatte es soweit geschafft alle Artikel und Hinweise die zu den Halliwell Schwestern führen könnte zu vernichten oder verschwinden zu lassen. Das schlechte Gewissen plagte ihn. Darryl war ein Cop, ein guter Cop. Ein guter Cop ließ jedoch keine Beweise verschwinden. Er wusste das es für eine gute Sache war, schließlich kannte er die Schwestern schon einige Jahre. "Hey Darryl da sind zwei Typen vom FBI die mit der reden wollen.", berichtete ihm Paul der seinen Kopf durch die Türe steckte und grinste "Hast du was angestellt?" Darryl verzog verärgert das Gesicht "Schick sie mir rein." Dean und Sam betraten in Anzügen gekleidet das Büro des Polizisten "Hallo Mr. Morris, mein Name ist Ian Anderson und das ist mein Partner Lemmy Kilmister.", stellte Dean sich vor und zeigte seinen gefälschten FBI Ausweis vor. Sam tat es ihm gleich und nickte ihm lächelnd zu.

Darryl nickte ebenfalls, jedoch war sein Blick ein wenig unterkühlt. "Wie kann ich ihnen helfen Agents?", fragte er trocken und deutete auf die Stühle vor ihm. Die beiden nahmen dankend platz. "Wir wollten einige Informationen zu einem bestimmten Fall von ihnen haben.", erklärte Sam. Darryl sah ihn fragend an "Zu welchem Fall? Ich wüsste nicht welcher meiner Fälle, das FBI etwas angehen würden." Dean hob eine Augenbraue nach oben. "Die Morde durch die drei Frauen finden, sind ihrer Meinung nach nichts für das FBI?", fragte er. Darryl sah ihn überrascht an "Woher?...Dieser Fall wurde zu den Akten gelegt, die Schwestern waren es nicht!", verteidigte er. "Schwestern?", hakte Sam nach. Darryl erhob sich "Hören sie, ich weiß nicht woher sie ihre Informationen haben, aber halten sie mich und die Schwestern da raus. Vergessen sie das ganze einfach! Und jetzt entschuldigen sie mich, ich habe noch andere Fälle zu bearbeiten. Guten Tag.", beendete er das Gespräch und verließ den Raum. "Glaubst du nicht auch das hier etwas faul ist Sam?", fragte Dean seinen Bruder. Sam nickte "Und wie hier etwas faul ist." Gemeinsam verließen sie die Polizeistation.

Paige zog gerade die Kanne mit frisch gebrühtem Kaffee aus der Maschiene und goss etwas in ihre Tasse. Laut gähnend betrat ihre Schwester Phoebe die Küche. "Morgen Phoebe, gut erholt?", fragte sie. Phoene seufzte "Wieso? Welcher Dämon erwartet mich diesmal?" Piper erschien mit frischen Brötchen. "Noch keiner, aber freu dich nicht zu früh.", zog sie Phoebe auf. Phoebe fühlte sich einen Thermobecher mit Kaffee und sah ihre Schwestern anklagend an. "Ich muss heute noch die Ausgabe für morgen fertig machen, meine Kolumne schreibt sich nicht von selbst, seid doch so gut und gönnt mir heute ein wenig Dämonenfreizeit!", seufzte sie und schnappte ihren Laptop "Ich gehe dann mal bevor mich Elise noch umbringt." Paige sah ihr lächelnd nach.

Im Bay Mirror angekommen stürmt Elise sofort auf Phoebe zu "Wie lange wirst du noch brauchen?", fragte sie gehetzt. Phoebe seufzte "Guten Morgen Elise, ja es geht mir gut." Elise sah sie ernst an. Phoebe lächelte "Entschuldige, gib mir eine Stunde." Elise drohte ihr mit dem Zeigefinger "Und nicht eine Minute länger!" Etwas unmotiviert ging sie in ihr Büro. Sie stutzte als sie zwei Männer in ihrem Büro entdeckte. Einer der beiden war ganz nach ihrem Geschmack, blond, muskulös und dann noch in einem Anzug verpackt. Sie konnte aber auch nicht über das Aussehen des anderen meckern. Phoebe setzte ihr schönstes Lächeln auf "Hallo ich bin Phoebe Halliwell wie kann ich ihnen beiden helfen?", fragte sie mit zuckersüßen Stimme und legte ihren Laptop auf den Schreibtisch. Dean sah sie prüfend an und entschied im Geiste, das Phoebe verdammt heiß war. Er räusperte sich, doch Sam kam ihm zuvor. "Hallo Miss Halliwell, wir kommen vom FBI mein Name ist Kilmister und das ist mein Kollege..." Dean unterbrach ihn "Ian...Ian Anderson", säuselte er und reichte ihr seine Hand. Sam verdrehte die Augen. Manchmal nervte es ihn ein wenig das sein Bruder so hormonell reagierte wenn er eine hübsche Frau sah. Phoebe lächelte und drückte leicht die Hand von Dean, bevor sie ihre Hand wieder von seiner löste. "Freut mich...Aber was will das FBI von einer Ratgeberkolummnistin? Haben sie ein Frauenproblem?", scherzte sie nichtsahnend. "Wir untersuchen einige mysteriöse Morde", erklärte Sam und das Lächeln von Phoebe erstarb. "Was für Morde?", fragte sie, auch wenn sie ahnte von was die beiden sprachen.

Dean kreuzte die Arme vor der Brust. "Der Mord an zwei Poliziste, einem Anwalt, einem Richter...ich könnte eine Weile so weiter machen.", berichtete er. Phoebe sah die beiden fragend an "Und was hat das mit mir zu tun?" Sam sah sie eine Weile an bevor er antwortete "Sie und ihre Schwestern waren irgendwie in all diese Morde verstrickt und wir versuchen herauszufinden was hier los ist." Phoebe sah ihn gespielt bestürzt an "Sie denken wir hätten diese Menschen getötet?" Dean zuckte mit der Schulter "Wir denken gar nichts Schätzchen, wir versuchen nur Klarheit hier reinzubekommen." Phoebe nickte "Leider muss ich in einer dreiviertelstunde meine Kolummne abgeben, können wir dieses Gespräch auf einen anderen Zeitpunkt verschieben?" Sam nickte "Natürlich, wir könnten ja dann ein Gespräch mit ihren Schwestern zusammen arrangieren, sie wohnen ja schließlich in einem Haus." Dean lächelte sie freudig an. Phoebe lächelte zurück und heckte in Gedanken bereits einen Plan aus, wie sie ihre weiblichen Vorzüge gegen diesen Agenten einsetzen könnte. "Kommen sie doch heute Abend zu uns nach Hause, so gegen 18 Uhr?" Die beiden nickten und verabschiedeten sich freundlich. Phoebe setzte sich vor ihren Computer und starrte erstmal eine Weile einen leeren Bildschirm an. Das fehlte ihnen gerade noch. Zuerst das Problem mit der Quelle und den Dämonen und dann noch diese FBI Agenten. Nervös wählte sie die Nummer von zu Hause um ihre Schwestern vorzuwarnen.

Dean und Sam verließen den Bay Mirror und blieben vor Deans Baby einem nostalgischen Impalla stehen. "War die nicht scharf?", fragte Dean mit einem breiten grinsen auf den Lippen. Sam runzelte die Stirn "Sie wusste die ganze Zeit wovon wir sprachen... sie ist uns genauso ausgewichen wie dieser Morris.", meinte Sam und beachtete somit Deans Kommentar gar nicht erst. Er hatte im Laufe der Jahre gelernt das es besser war seine Äußerungen einfach unkommentiert zu lassen. "Ob die Schwestern genauso heiß sind?", fragte Dean weiter. Sam stöhnte "Lass uns ins Motel fahren!" Dean sah noch einmal hinauf zur Fensterfront wo sich Phoebes Büro befand. Er sah sie am Fenster stehen. Als sich ihre Blicke begegneten winkte sie lächelnd. Mit einen schmunzeln im Gesicht stieg er zu Sam ins Auto und drehte das Radio auf. "Eye of the Tiger!", trällerte er.

Um 18 Uhr saßen die drei Schwestern zusammen mit Leo im Esszimmer. Sie hatten ihre Alibis noch einmal gemeinsam besprochen und das Haus vor Dämonen gesichert. Zumindest waren sie der Meinung das ihre Kristalle reichen würden. Als es an der Türe klingelte stand Piper auf "Denkt daran, verhaltet euch normal!" dabei ruhte ihr Blick ein wenig länger auf Phoebe. Kurz darauf öffnete sie die Türe und bat die beiden Agenten herein. Nach einer kurzen Vorstellung beiderseits, bot Piper dem Besuch Tee, Kaffee und Kuchen an. Sam war mit einem Kaffee zufrieden. Dean ließ sich den Kuchen jedoch nicht entgehen. "Der Kuchen ist phänomenal!", lobte Dean. Piper lächelte "Vielen Dank." Paige stellte ihre Tasse ab und sah die beiden Männer abschätzend an "Sie halten uns also für Mörder, obwohl die Polizei bereits das Gegenteil bewiesen hat?", begann sie das unangenehme Gespräch. Dean hörte auf zu kauen, doch Sam blieb ruhig und schüttelte den Kopf "Bewiesen ist es nicht wirklich schließlich gibt es keine Beweise." Phoebe lächelte "Na also, keine Beweise bedeutet auch keine Verhaftung." Dean lächelte ebenfalls. Sam stieß ihn in die Seite.

Innerlich regte er sich über seinen Bruder auf, wenn es um diese Phoebe ging, verhielt er sich wie ein Schuljunge der das schönste Mädchen der Schule vor sich hat. "Um genau zu sein existieren nicht einmal mehr Akten über diese Fälle, finden sie das nicht auch eigenartig?" Piper zuckte mit der Schulter "Was können wir dafür wenn die Polizei so schlampig arbeitet?" Sam seufzte über die Sturheit der Frauen. "Würden sie ihren Freund Morris als schlampig bezeichnen? Sie sind doch befreundet oder nicht?" Phoebe zischte "Ist es etwa strafbar mit Polizisten befreundet zu sein?!" Piper sah sie mahnend an "Phoebe!", rief Leo dazwischen. "Was denn das darf man do...", weiter kam sie nicht. Ein Knall ertönte im Wohnzimmer. Wyatt der Sohn von Piper und Leo schrie in seinem Laufstall. Alle standen plötzlich auf und stürmten ins Wohnzimmer. Ein Dämon beugte sich gerade über Wyatt. Dean sah die Augen des Dämons und rief seinem Bruder zu "Dämonen Sam!" sie zogen ihre Waffen, doch Piper ließ alles erstarren um den Dämon zu sprengen. Phoebe stand nur wie angewurzelt da und starrte den erstarrten Dean an "Habt ihr gehört was er gesagt hat?" Paige nickte und sah sich den Dolch in Sams Hand an "Er nannte ihn Sam..." Piper löste die Erstarrung und nahm ihren Sohn auf den Arm um ihn zu beruhigen. Sam stach mit dem Dolch ins Leere und sah verwirrt zu Dean. Dieser starrte erst auf die Asche am Boden und dann zu den Schwestern. "Ich glaube wir sollten reden.", meinte Phoebe. "Sehen wir auch so...", stimmte Dean zu.

Bewitched (Charmed meets Supernatural)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt