Die vier Wochen waren rum und ein immer noch etwas lädierter Bernd kam zurück in die Schule. Martin sah, wie Bernd mit dem Kopf nach unten durch die Schule trottete und ging auf ihn zu. Dieser sah ihn nicht kommen und erschrak sehr als Martin auf einmal vor ihm stand. Martin beugte sich vor und flüsterte Bernd etwas ins Ohr, was ihn kreidebleich werden lies. Langsam nickte er und verkroch sich dann schnell im nächsten Besenschrank wo er zufällig auf den Hausmeister traf. "Duu!", schrie er Bernd an, "Sechs Wochen auf dem Schulgelände Müll sammeln und du erscheinst vier Wochen nicht du kleiner Wichser!"
"I-Ich lag vier Wo-Wochen im Krankenhaus, tut mir L-Leid.", antwortete Bernd zitternd und floh dann aus der Besenkammer bevor der Hausmeister ihn weiter fertig machen konnte.
Dann war die Schule vorbei und Bernd traf sich mit Martin wie abgesprochen hinter der Schule auf dem Basketballplatz. Martin jedoch war nicht allein gekommen, er hatte zwei seiner Freunde dabei. Sie stellten sich ihm gegen über auf und Martin grinste hämisch. Als sie gerade auf Bernd zu gehen wollten, zog dieser eine AK-47 aus seinem Rucksack und zielte auf die drei anderen Jungs. Jetzt waren es Martin und seine Gang die weiß wie Käse wurden und ganz langsam rückwärts gingen. Andere Schüler die vorbei kamen blieben hinter dem Zaun stehn und guckten neugierig zu. Plötzlich kam ein Polizist vorbei, da aber sehr viele Kinder vor dem Zaun standen, konnte er nicht sehen was sich dahinter abspielte. Er wurde allerdings auch neugierig, schubste ein paar Kinder beiseite und sah dann Bernd mit seinem Sturmgewehr auf die drei Jungs zielen. Er zog seine Waffe, rannte auf Bernd zu, der es irgendwie nicht schnallte, und schlug ihm die Waffe aus der Hand. "Hinknien!", schrie er Bernd mit gezogener Waffe an. "Hände hinter den Rücken! Wenn du irgendwas versuchst, dann knall ich dich ab!" Bernd lies sich widerstandslos vom Polizisten abführen. Der Polizist nahm Bernd und die AK-47 mit zur Wache. Wie sich herraus stellte war die Waffe gar nicht echt und Bernd wurde mit einer Fußfessel, ein Jahr Bewährung und 200 Sozialstunden bestraft.